HILFE: HLA-Typisierung für Stammzellspende

Keine Angst vor der Spende und eine Namensliste von Spendern...

Keine Angst vor der Spende und eine Namensliste von Spendern...

möchten wir gern noch mit in das Menü aufnehmen.
Der nächste Menüpunkt "Keine Angst vor der Spende" ist, mit Bildern online.
Namensliste der Spender (ist auch online) für die von euch, die gespendet haben und sich eintragen möchten.
Wir übernehmen die Namen aus dem Forum ins Menü. Zur Zeit ist eine tägliche Aktuallisierung nicht immer möglich, da sehr viele Anfragen, Mail usw. zu beantworten sind.
Die Namenliste findet ihr oben.....auf geht´s..einer muss immer anfangen ;-)

Danke für eure Geduld!




liebe grüsse
admin

Re: Keine Angst vor der Spende und eine Namensliste von Spendern...

Hallo,
ich habe mich vor einigen Jahren typisieren lassen, nachdem bei uns in der Firma ein Kollege an Leukämie erkrankt worden ist. Leider gab es bei mir keine Übereinstimmung und ich habe nach einiger Zeit die Sache auch total vergessen.

Ein paar Jahre später bekam ich ein Schreiben von der DKMS, dass ich als potentieller Spender in Frage komme. Nach den weiteren Blutuntersuchungen hat sich leider herausgestellt, dass die notwendigen Merkmale mit dem Blut des Empfängers nicht übereinstimmen.

Ein Jahr später habe ich einen zweiten Brief von der DKMS erhalten. Da bei der ersten Blutuntersuchung weitere Merkmale (Feintypisierung) bestimmt worden sind, stand diesmal im Brief, dass ich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit als Spender in Frage komme. Ich gebe zu, zu diesem Zeitpunkt habe ich mich zum ersten Mal erst so richtig mit dem Thema auseinander gesetzt. Ich habe im Internet intensiv recherchiert, meinen Hausarzt befragt, etc. Danach stand meine Entscheidung fest, ja ich mache es.

Also Blut abnehmen lassen und warten. Nach einigen Tagen stand das Ergebnis fest. Ja, ich bin geeignet.

Nach meiner Zusage habe ich eine Einladung nach Frankfurt, zu einer Voruntersuchung erhalten. Die Betreuung und Beratung war sehr gut. Bei dem Termin hat man mir zwei Varianten der Stammzellspende vorgestellt: Knochenmarkentnahme oder Bluttstammzellentnahme. Ich habe mich für die Bluttstammzellentnahme entschieden. Darüber hinaus wurde ich bei der Voruntersuchung einem gründlichen Gesundheitscheck unterzogen und man hat mir die weitere Vorgehensweise erklärt.

Vor der Entnahme habe ich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen zweimal täglich eine kleine Spritze zur erhöhten Stammzellproduktion erhalten, die bei mir keinerlei Schmerzen oder Nebenwirkungen verursacht hatten. Auch das Spritzen war für mich kein Problem.

Die Entnahme verlief völlig problemlos, ohne stationären Aufenthalt und ohne Narkose. Der Vorgang dauerte etwa 4 Stunden und war bei mir schmerzfrei. Direkt nach der Entnahme war ich etwas müde, aber das war auch schon alles. Am gleichen Tag (Nachmittag) fuhr ich mit der Bahn nach Hause und einen Tag später war ich bereits auf der Autobahn Richtung Süden, wo ich mit meiner Familie Urlaub verbracht habe.

Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und Vater von 2 Kindern. Wenn ich wieder als Spender in Frage käme, würde ich das bedenkenlos wieder tun.

Ich hoffe, dass sich noch viel mehr Menschen registrieren lassen.

Viele Grüße,
Janusz Kwasniak

PS: Sämtliche Ausgaben (Fahrkosten, Einkommensausfall, etc.) wurden ersetzt.

Re: Keine Angst vor der Spende und eine Namensliste von Spendern...

Sehr schöner Bericht. Dieser unterstreicht, dass die Spende wirklich niicht belastend ist und dass die Abläufe sehr professionell organisiert sind.

Danke

Thomas Schmidt

 


Re: Keine Angst vor der Spende und eine Namensliste von Spendern...

Hallo

Ich kann da auch nur Kwasniak bestätigen.

Ich selber habe vor fast genau einem Jahr Knochenmark für einen Patienten aus den USA gespendet.Ich kann nur sagen "Die Spende,egal ob peripher oder Knochenmark per OP ist wirklich ein Klaks"!Alle die daran beteiligt waren,ob DKMS,die Schwestern,Pfleger oder Ärzte des Entnahmezentrums sind alle supernett und beantworten einem alle Fragen rund ums Thema sehr ausführlich.In diesem Zusammenhang möchte ich auch aufs DKMS Forum hinweisen.Hier posten viele Spender ,Patienten und auch Angehörige.Es sind ein paar "Tagebücher" und Erfahrungsberichte von Spendern eingestellt.Ist nur ein Typ für Leute die noch Angst vor der Typisierung und der Spende selbst haben.Einfach mal rein schauen und durch lesen.

Mfg Michael

PS:Ich drücke dem Doc ganz feste die Daumen das schnellstmöglich ein Spender für ihn gefunden wird und die Spende ein voller Erfolg wird!