Meine Erfahrung mit Domizil
Ein allgemeines Hallöchen an alle!
Durch den Bericht bei plusminus bin ich auf dieses Forum aufmerksam geworden. Da ich auch meine eigenen Erfahrungen mit der Firma Domizil habe, möchte ich diese hier natürlich auch gern zum Besten geben und habe mich angemeldet. Dies vorweg:
Angefangen hat das Ganze Ende 2004, als uns ein Freund auf das Angebot der Firma Domizil aufmerksam gemacht hat. Da ich als Rechtsanwalt selbstständig bin, meine Frau ebenfalls berufstätig ist und wir zwei kleine Kinder haben, kam es uns darauf an, einen Bauträger zu finden, der sich für uns um alles kümmert.
Nachdem wir uns mit Domizil in Verbindung gesetzt haben, meldete sich auch kurz darauf ein Herr Brade, der uns die Leistungen und Angebote der Firma Domizil vorstellte. Wir hatten schon recht konkrete Vorstellungen, wie das Haus aussehen sollte. Wir bekamen auf Basis des Haus Juli bald darauf ein konkretes Angebot und waren erstaunt über den Preis. Natürlich hatten wir uns auch von anderen Firmen Angebote unterbreiten lassen. Im Preis-Leistungs-Verhältnis war jedoch das Angebot von Domizil am besten. Auf unsere Frage hin, ob wir denn einmal ein Musterhaus besichtigen könnten, wurde uns mitgeteilt, dass es Musterhäuser wie bei anderen Firmen nicht geben würde. Uns könnte jedoch ein Haus eines anderen Bauherrn zur Besichtigung zur Verfügung gestellt werden. So fuhren wir mit einem fachkundigen Freund zu diesem in der Nähe gelegenen Haus. Wir stellten dort fest, dass es sich um ordentliches Handwerk handelte und die verwandten Baustoffe qualitativ in Ordnung waren. Wir hielten das Angebot von Domizil also für ein faires, reelles Angebot. Da uns anschließend auch bei der Finanzierung geholfen wurde, stand der Vertragsunterzeichnung nichts mehr im Wege. Schon kurz danach meldete sich der von Domizil beauftragte Architekt bei uns. Er ging mit uns die Planung im Einzelnen mit uns durch, da wir im Gegensatz zum Grundriss des Haus Juli einige Änderungswünsche hatten. Z.B. haben wir den Grundriss gespiegelt und einen Rechteckerker angesetzt, Küche und Wohnzimmer sind offen. Ein Car-Port befindet sich unter einem abgeschleppten Dach. Nach einigen Faxen hin und her stand dann unser Haus auf dem Reisbrett, und es konnte losgehen. Nach einigen Wochen erhielten wir dann die Nachricht, dass es losgeht. Wie ihr sicherlich alle nachvollziehen könnt, war das ein großer Moment. Es stellte sich uns ein Bauleiter vor, der uns dann während der gesamten Bauzeit begleiten sollte.
Während der Bauphase haben wir so denke ich jede Menge Höhen und Tiefen durchlebt. Die ausführenden Firmen habe ihre Arbeit im Großen und Ganzen gut gemacht. Natürlich ist der Mensch im Nachhinein bei vielen Dingen schlauer. Warum haben wir hier keinen Lichtschalter und dort keine Steckdose? Warum haben wir kein anderes Fenster genommen? Ich denke, hier zählt das alte Sprichwort, Beim nächsten Bau wird alles anders!.
Einiges ließ sich bereits im Vorfeld klären. So stellte uns der Fliesenleger draußen im beginnenden Regen sein mitgebrachtes Fliesensortiment vor. Als ich sah, dass eine Fliese schlimmer war als die andere, schlug er vor, in einen benachbarten Fachmarkt zu fahren, da er auch die dortigen Fliesen beziehen könnte. So kam es dann auch, und wir konnten dann in aller Ruhe die Fliesen aussuchen, die uns auch gefielen.
Man muss an dieser Stelle vielleicht noch anmerken, dass wir uns zumeist schlecht auf die einzelnen Gewerke vorbereitet hatten. Wir hatten also keine Zeit damit verbracht, stundenlang irgendwelche Fliesenmärkte zu durchsuchen. Letztlich sind wir mit dem jetzigen Ergebnis jedenfalls auch wenn wir es uns manchmal hierdurch auch selber schwer gemacht haben durchaus zufrieden und fühlen uns mehr als wohl.
Wohl sollte man sich im Klaren sein, dass bei Sonderwünschen genaue Vereinbarungen mit der jeweiligen Firma notwendig sind. Solche Sonderwünsche treten dann doch öfter auf als man denkt.
Natürlich gab es auch echte Tiefen. So stellte sich heraus, dass der Architekt bei der Form der Platte zwischen EG und OG falsche Vorgaben gemacht hatte. Die Folge wäre gewesen, dass im Treppenhaus ein Vorsprung entstanden wäre. Es stellte sich dann aber heraus, dass der Bauleiter ohne große Komplikationen das Problem beseitigten ließ, indem auf Kosten von Domizil der Überhang entfernt wurde.
Schlimmer war der Dachüberstand auf der Nordseite. Durch den Vorsprung am Treppenhaus und durch die Dachform des Car-Ports entstanden drei verschiedene Dachformen, was einen völlig unharmonischen Eindruck machte. Leider stellte sich heraus, dass der technische Aufwand durch eine Verlängerung der Balken, um eine einheitliche Flucht zu schaffen, sehr groß war. Hier war offensichtlich zu merken, dass der Bauleiter erst Rücksprache halten musste, um abzuklären, wie zu verfahren ist. Schließlich bekamen wir von Domizil grünes Licht: Die Dachbalken wurden verlängert, so dass wir nun einen ordentlichen Anblick haben.
Versprochen und zugesagt war uns eine Bauzeit von 6 Monaten. Auch wenn wir zwischendurch Zweifel hatten, ob das alles klappt (wir hatten schließlich die Wohnung schon gekündigt), stellte sich heraus, dass pünktlich alles mit Ausnahme einiger Restarbeiten - fertig war. Bei der Abnahme stellte sich z.B. heraus, dass einige Fenster beim Einbau beschädigt worden sind. Diese Arbeiten wurden hinterher in Absprache mit uns erledigt. Auf einige Punkte wies uns sogar der Bauleiter selbst hin. Bis jetzt sind keine Mängel am Haus aufgetreten.
Wir wohnen jetzt seit Januar 2006 in unserem Haus und haben den Schritt zu bauen, zu keinem Zeitpunkt bereut. Was Domizil angeht, hat jedes Angebot seine Stärken und seine Schwächen. Die Stärke der Firma Domizil liegt meiner Meinung nach im unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis. Hier wird zu einem akzeptablen Preis gute Arbeit und vernünftige Qualität geboten. Die Betreuung durch die Bauleitung und die Firma selbst ist ebenfalls absolut in Ordnung. Ich hatte immer den Eindruck, dass ich mit meinen Anliegen ernst genommen wurde. Meinen Reklamationen wurde während der Bauphase nachgegangen und dort wo notwendig wurde unkompliziert Abhilfe geleistet (Beispiele s.o).
Uns war es wichtig, dass der Bau durch eine Firma koordiniert wird und wir keine unnötige zusätzliche Arbeit hatten. Dies ist Domizil im Großen und Ganzen sehr gut gelungen, auch wenn auf uns dann doch mehr Arbeit als gedacht zukam. Aber das ist wohl bei jedem Bauherren so Wenn mich einer fragen würde, ob ich wieder mit Domizil bauen würde, würde ich ohne zu zögern ja sagen.
Sollte jemand bedarf sehen, kann er sich unser Schmuckstückchen gerne ansehen!