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Wasserwirtschaft: Steirer bauen längsten Wassertunnel

Wasserwirtschaft: Steirer bauen längsten Wassertunnel

Steirer bauen längsten Wassertunnel


Steirische Tunnelspezialisten bauen im Iran einen 64 Kilometer langen Tunnel für die Wasserversorgung der zentraliranischen Stadt Kerman. Die Bauarbeiten beginnen in einem Monat.
   
 
Fünf Jahre Bauzeit
Fünf Mitarbeiter der Leobener Firma ÖSTU-STETTIN werden die nächsten fünf Jahre im Iran arbeiten. "An diesem Projekt sind 25 bis 30 Europäer beteiligt", sagt Gerhard Brugger, der Chef für Auslandseinsätze der ÖSTU-STETTIN:
 
      "Durch den Tunnel wird, wenn er einmal fertig ist, Trinkwasser vom wasserreichen Süden in die trockene Stadt Kerman transportiert."
 
  
        
Enormer technischer Aufwand
Fertig wird der 64 Kilometer lange Tunnel im Zentral-Iran gegen Ende dieses Jahrzehnts sein. 135 Millionen Euro kostet der Bau und ist auch eine Riesenaufgabe für die Ingenieure, sagt Brugger:
   
 
      "Die 64 Kilometer werden mit zwei Tunnelvortriebsmaschinen gebohrt, von denen jede 32 Kilometer zurücklegen wird."
 
  
        
Für die steirischen Tunnelspezialisten heißt es schon in einem Monat Abschiednehmen von Mitteleuropa. Bevor die eigentlichen Tunnelarbeiten 2005 beginnen, müssen sie erst in der iranischen Steppe Camps für sich und 100 Tunnelarbeiter aus dem Boden stampfen.


Quelle



Re: Wasserwirtschaft: Steirer bauen längsten Wassertunnel

Deutsche Firmen bauen Kanalisation in Iran

Ein deutschiranisches Konsortium hat den Zuschlag für einen Millionenauftrag zum Bau eines neuen Kanalisationssystems in Teheran
erhalten.
Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 250 Millionen Euro. Zu
dem Konsortium gehören Siemens, die Walter Bau AG und Emser-Lippe-
Verband/Genossenschaft sowie die iranische Firma HAMPA-Teheran.

Zu dem Projekt gehört der Bau von Kläranlagen sowie einer neuen Kanalisation in zwei Stadtbezirken. Der Auftrag sei Teil eines bis 2025 laufenden Investitionsplans für die iranische Wirtschaft in Höhe von 30 Milliarden Euro.



Re: Wasserwirtschaft: Steirer bauen längsten Wassertunnel


Deutsche Wasserwirtschaft vor 800 Millionen Euro Aufträgen im Iran

Bulmahn: 'Forschungsförderung schafft Arbeitsplätze'

Die deutsche Wasserwirtschaft erwartet für den Aufbau der Wasserinfrastruktur im Iran zusätzliche Aufträge in Höhe von rund 700 Millionen Euro. Zusammen mit einem bereits im Januar mit dem iranischen Energieminister Habibollah Bitaraf vereinbarten 100 Millionen Euro Auftrag erhöht sich das erwartete Volumen auf insgesamt 800 Millionen Euro, teilte Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn nach einem Spitzentreffen mit der Deutschen Industrie und Wasserwirtschaft sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau am Mittwochabend in Berlin mit. Die angekündigten Aufträge seien der Erfolg einer zielgerichteten Forschungsinitiative für die wasserarmen Regionen Zentralasiens. 'Die Forschungsförderung für die Wasserwirtschaft schafft neue Arbeitsplätze in Deutschland', sagte Bulmahn.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung investierte seit dem Jahr 2000 rund acht Millionen Euro in die deutsch-iranische Kooperation in der Wasserforschung. Ein iranisch-deutsches Konsortium hat die Detailplanung für die Abwasserentsorgung von 'Teheran West/Nordwest' bereits aufgenommen. Elf weitere Großprojekte werden in den nächsten Monaten als Gemeinschaftsaufgabe starten. Dazu gehört etwa die Errichtung von Klärwerken und Kanalnetzen sowie von Fernwasserleitungen und Wasserversorgungsanlagen.

Die Kooperation mit dem Iran ist ein Beitrag Deutschlands zu den Zielen des Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung von Johannisburg. Danach soll mindestens die Hälfte der weltweit eine Milliarde Menschen ohne Trinkwasserzugang und sanitäre Abwasserentsorgung bis zum Jahr 2015 ausreichend versorgt werden.


Quelle



Re: Wasserwirtschaft: Steirer bauen längsten Wassertunnel

 
Reuters

Bulmahn-Aufträge an Wasserwirtschaft im Iran über 700 Mio Euro

Mittwoch 7. Juli 2004, 17:32 Uhr
 


 
- frei zur Veröffentlichung: 18:00 Uhr -
Berlin, 07. Jul (Reuters) - Die deutsche Wasserwirtschaft erwartet nach Angaben von Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) neue Aufträge im Iran in Höhe von 700 Millionen Euro.

 
 
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Re: Wasserwirtschaft: Steirer bauen längsten Wassertunnel

Wasserwerke: Neuer Chef erwägt Zukäufe im Iran

Wahl: Ab 2005 wird Michael Beckereit den größten kommunalen Wasserversorger Deutschlands führen

Fast anderthalb Jahre hat die Suche nach einem neuen Geschäftsführer für die Hamburger Wasserwerke (HWW) gedauert. Seit Freitag steht fest: Ab dem 1. Januar 2005 wird Michael Beckereit den größten kommunalen Wasserversorger Deutschlands führen. Der bisherige Geschäftsführer Hanno Hames (65) geht nach 13 Jahren in den Ruhestand. "Der Aufsichtsrat der Wasserwerke hat sich einstimmig für den Kandidaten entschieden", sagt der Aufsichtsratsvorsitzende, Senator Michael Freytag (CDU).

Die Entscheidung sei vor allem für den 53-jährigen Beckereit wegen seiner Erfahrung im umwelt-technologischen Bereich und mit kommunalen Wasserversorgern gefallen. Die Tatsache, dass Beckereit in den 90er-Jahren an der Privatisierung mehrerer Wasserversorgung in Ostdeutschland beteiligt war und zum Thema Abwasser promoviert hat, habe keinen Einfluss auf die Zukunft der HWW. "Die Stadt wird an diesem Spitzenunternehmen die Mehrheit behalten", so Freytag. Eine Minderheitsbeteiligung sei jedoch möglich.

Der designierte Geschäftsführer hält auch internationale Zukäufe für denkbar, etwa im Iran. Ansonsten zeigt sich Beckereit zurückhaltend mit Aussagen über die Zukunft: "Ich werde nach den Wünschen der Gesellschafter handeln." Noch habe er für definitive Aussagen zu begrenzte Einblicke in das Unternehmen, das rund zwei Millionen Kunden in und um Hamburg mit Wasser versorgt und zu 100 Prozent in städtischer Hand ist. Die Personalführung sei "sehr vernünftig", die rund 1150 Mitarbeiter "genießen einen Vertrauensvorschuss". Auch den bisherigen Stellenwert von Wasserqualität, Umweltschutz und Nachhaltigkeit schätzt Beckereit als richtig ein. Er würdigte die Arbeit von Hanno Hames: "Ich werde in verdammt große Fußstapfen treten".

"Ich bin sicher, dass die soziale Verantwortung der Wasserwerke durch angemessene Preise weiterhin gewährleistet wird", sagt der zum Jahresende ausscheidende Hames. Nicht so sicher waren die Vertreter der Initiative gegen die Privatisierung der HWW vom Arbeitskreis Wasserblicke. Sie sammeln Unterschriften für ein Volksbegehren gegen den HWW-Verkauf. Beckereit versicherte, die Initiative anzuhören für den Fall, dass die HWW-Struktur verändert würde. jmg

erschienen am 10. Juli 2004 in Hamburg
Quelle