Iran Economy Iran ( www.economy-iran.com ) - Ausländische Firmen und Kooperationen in Iran

Wirtschaftsbeziehungen Österreich und Iran

Wirtschaftsbeziehungen Österreich und Iran

Fast ein Drittel mehr Exporte in den Iran

Wirtschaftskammer-Chef Leitl rechnet mit 30-prozentigem Plus


Wien - Der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, rechnet für 2003 mit einem rund 30-prozentigen Anstieg der Exporte in den Iran, Österreichs größten Auslandsmarkt im Nahen und Mittleren Osten, auf über 300 Mio. Euro. In den ersten zehn Monaten des abgelaufenen Jahres haben die heimischen Exporteure vom starken Wachstum der iranischen Wirtschaft (+7,4 Prozent) profitieren können und ihre Ausfuhren um gut 42 Prozent auf 250 Mio. Euro gesteigert, teilte die WKÖ heute, Montag, mit. Leitl wird Bundespräsident Thomas Klestil bei dessen Staatsbesuch im Iran vom 24. bis 27. Jänner mit einer 80-köpfigen Wirtschaftsmission begleiten.

Für den Chef der Außenwirtschaft Österreich (AWO), Walter Koren, kommt der Besuch von Klestil und Leitl in einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, an dem heimische Unternehmen auf Grund langjähriger Partnerschaften mit Iran-Firmen und des positiven Images von Österreich im Iran profitieren können. "Das Überschreiten der 300 Millionen Euro-Marke bei den Austro-Exporten deutet nur das Potenzial des iranischen Marktes an. Der Besuch wird sicher dazu beitragen, eingeführte österreichische Firmen auf diesem Markt nachhaltig zu unterstützen und auch Erstexporteuren die Tür zu öffnen", wird Koren in einer Presseaussendung der WKÖ zitiert.

200 heimische Firmen präsent

Derzeit sind 200 österreichische Firmen über Vertreter im Iran präsent, 20 haben eigene Niederlassungen oder Joint Ventures mit iranischen Partnern. Die wichtigsten österreichischen Erzeugnisse, die in den Iran exportiert werden, sind mechanische Maschinen und Geräte, elektrische Maschinen sowie Papier und Pappe.

Um das im Iran vorhandene große Potenzial für Exporteure österreichischerseits auszuschöpfen, müssten neue Vertriebs- aber auch Kooperationsmöglichkeiten (Joint Venture, Technologietransferabkommen) ins Auge gefasst werden, heißt es in der WKÖ. Besonders Firmen mit Spezialkenntnissen im Energie-, Wasser-, Kfz- und Umweltbereich sowie Unternehmen aus dem Medizin-, Pharma- und Chemiesektor sollten neben den im Iran bereits etablierten Unternehmen aus den Zweigen Anlagen-, Kraftwerks- und Maschinenbau ihre Chancen sondieren.

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Botschafter Nabavi bekräftigt Kärntens Wirtschaftschancen im Iran

Antrittsbesuch bei LH Haider - Institut zur Förderung des Dialoges könnte vom Iran in Kärnten errichtet werden

Klagenfurt (LPD) - Seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Jörg
Haider absolvierte heute, Freitag, der Botschafter der Islamischen
Republik Iran, Seyed Mohsen Nabavi, der Kärnten große wirtschaftliche
Chancen in seinem Land zusprach. In Kärnten umgesetzt werden könne
auch der Plan des iranischen Staatspräsidenten Mohammed Kathami, ein
international tätiges Institutes zur Förderung des Dialoges zwischen
den Kulturen und Zivilisationen zu errichten, meinte der Botschafter.

    Der Landeshauptmann schrieb dem Institut große Wichtigkeit zu und
unterstrich das große Interesse Kärntens, sich an diesem
Friedensprojekt zu beteiligen. Insgesamt könne man nun eine gute
Entwicklung für beide Länder einleiten, meinte Haider und bekräftigte
das Vorhaben Kärntens, mit dem Iran gemeinsame wirtschaftliche
Aktivitäten zu gestalten und gleichzeitig einen Beitrag für den
Weltfrieden einzuleiten. Besonders im Bereich der Mikroelektronik und
Elektronik habe Kärnten vieles zu bieten.

    Der Iran habe vor, seine bilateralen Handelsbeziehungen
finanziell gesehen massiv zu steigern und er sei sich sicher, dass
Kärnten vieles davon auf sich ziehen könne, sagte dazu Botschafter
Nabavi. Er strebe eine enge Zusammenarbeit mit allen Österreichischen
Bundesländern an, meinte er und betonte vor allem seine
freundschaftliche Beziehung zu Kärnten und dem Landeshauptmann.

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Re: Wirtschaftsbeziehungen Österreich und Iran

Gorbach und Haider im Iran - Wirtschaftsabkommen in Kraft

Iranischer Verkehrsminister Khorram: Mit Projekten auch gleich Finanzierung bringen


Teheran (APA) - In wirtschaftlicher Hinsicht unterstrichen die FPÖ-Spitzen die Bedeutung des Doppelbesteuerungs- und des Investitionsschutzabkommens mit dem Iran, die im Rahmen des Besuchs der österreichischen FP-Delegation in Kraft gesetzt wurden. Voran gebracht worden seien aber auch konkrete Projekte, so Vizekanzler Huber Gorbach im Gespräch mit der APA. Gesundheitsstaatssekretär Reinhart Waneck etwa habe über die Sanierung von 26 Krankenhäusern und den Neubau von sechs Verbrennungsstationen mit einem Volumen von 400 Mio. Euro verhandelt.

Gorbachs iranischer Amtskollege als Verkehrsminister, Ahmad Khorram, hatte bei einem Treffen mit der österreichischen Delegation das Interesse seines Landes an Kooperationen mit österreichischen Unternehmen unterstrichen. Ebenso betonte er aber, dass am besten die Finanzierung gleich mit geliefert werden solle.

Ein von Gorbach angesprochenes Projekt im Eisenbahn-Bau könnte diese Voraussetzung erfüllen. Er wolle sich dafür einsetzen, eine von der Kontrollbank bereits genehmigte Kreditlinie für ein U-Bahn-Projekt in der Hauptstadt Teheran in der Höhe von 350 Mio. Euro umzuwidmen, so der Vizekanzler. Der U-Bahn-Auftrag ist Österreich verloren gegangen. Nun solle das Geld für ein Joint-venture von Siemens für den Bau von Lokomotiven verwendet werden.

Gute Chancen gibt Gorbach auch einem Kärntner Technologie-Unternehmen, das ein Verfahren zu Erfassung biometrischer Personendaten anbiete. In diesem Fall habe Klubobmann Herbert Scheibner bei einem Gespräch mit Verteidigungsminister Ali Shamkhani als Türöffner agieren können.
Zufrieden ist Gorbach auch mit der Reaktion der Iraner auf den Wunsch der Austrian Airlines (AUA), Teheran statt derzeit drei oder vier Mal pro Woche künftig täglich anzufliegen. Die AUA will außerdem die Landerechte für eine zweite Destination im Iran bekommen.

Im Luftfahrtbereich angesiedelt ist auch ein Joint-venture, das mit Großraumhubschraubern Passagiere vom neuen Teheraner Flughafen in die Stadt bringen möchte. Angesichts des täglichen Verkehrschaos sind für die mehr als 40 Kilometer weite Fahrt mit dem Auto rund zwei Stunden zu veranschlagen.
Weitere Kooperationen erhoffen sich Gorbach und der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider im Technologiebereich. Haider machte bei dem Treffen mit Khorram den Vorschlag einer in Kärnten angesiedelten Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Verkehrsleitsystemen. Österreich könnte in diesem Bereich praktisch sofort ein Forschungsstipendium anbieten, lockte er.

Die österreichischen Exporte in den Iran hatten im Vorjahr einen Höchststand von 318 Mio. Euro erreicht. Das entspricht gegenüber 2002 einem Plus von 43 Prozent. Der Iran ist für Österreich die Nummer acht unter den Exportdestinationen in Übersee. Der Handelsbilanzüberschuss betrug im Vorjahr 302 Mio. Euro.

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Indien ist für heimische Exporteure nach dem Iran der zweitwichtigste Handelspartner in der Region

Südostasien fährt auf der Überholspur

Von Christine Zeiner

"Die Regionen Südostasiens sind weltwirtschaftlich auf der Überholspur", betonte Walter Koren, Leiter der Außenwirtschaft Österreich (AWO) in der Wirtschaftskammer (WKÖ) gestern in einer Pressekonferenz. Mit 14,7% haben Österreichs Exporte nach Südostasien im vergangenen Jahr ihr bisher stärkstes Wachstum verzeichnet. Die heimischen Importe fielen um 14,3% auf 1,28 Mrd. Euro. "Mit einem leichten Defizit von 50 Mill. Euro haben wir somit eine fast ausgeglichene Handelsbilanz mit diesen Regionen", erklärte Koren.

Kleiner Wehrmutstropfen: Würde der Euro im Schnitt bei 1,20 US-Dollar liegen, könnten die heimischen Exporte noch besser ausfallen, hieß es seitens der Handelsdelegierten. Für das laufende Jahr werden für die einzelnen Staaten Südostasiens (u.a. Iran, Indien, Thailand, Indonesien, Malaysia, Singapur Philippinen), Wachstumsraten von 6 bis 9% prognostiziert. Die WKÖ werde sich auf diese Regionen konzentrieren, sagte Koren.
Im vergangenen Jahr war der Iran das wichtigste Exportland für Österreich. Insgesamt wurden Waren im Wert von 318 Mill. Euro ausgeführt, ein Plus von 43,5% gegenüber 2002. Nach Indien, dem zweitwichtigsten Handelspartner in dieser Region, gingen Exporte in der Höhe von 194 Mill. Euro, um etwa 5,6% mehr als 2002. Im vergangenen Jahr wurden mit einem Volumen von rund 194 Mill. Euro etwa 5,5% mehr Waren von Österreich nach Indien exportiert als 2002. Chancen für Österreichische Unternehmen sieht Koren speziell in den Bereichen Bahn und Umwelt: "Indien plant eine Verdoppelung der Fahrgeschwindigkeit seiner Züge und es gibt ein gesteigertes Umweltbewusstsein." Der österreichische Handelsdelegierte für Indien, Sepp Dabringer, beurteilt den Plan bezüglich der Fahrgeschwindigkeit als zwar "utopisch". Potenzielle Aufträge für heimische Unternehmen gebe es aber genug, stimmt er mit Koren überein: Mehrere österreichische Betriebe nahmen bzw. nehmen an Ausschreibungen für das größte Bahnnetz Asiens (und viertgrößtes der Erde), das rund 65.000 Kilometer umfasst, teil: so etwa Kapsch im Bereich Funksysteme und die Kranfirma Palfinger bei Brücken-Projekten. Plasser&Theurer, weltweit größter Produzent von Gleiserhaltungs- und -baumaschinen sei - Zitat Dabringer - "Haus- und Hoflieferant Indiens". Durch bilaterale Abkommen kämen österreichische Firmen früher an Informationen und Pläne, erläutert Dabringer. Für die erste, 2002 in Betrieb genommene, Linie der Delhi-Metro wurden u.a. Weichen sowie Rolltreppen von österreichischen Unternehmen geliefert.
Wie sieht es mit der oft zitierten indischen Korruption aus? "Korruption ist keine indische Spezialität. Kleine Gefälligkeiten fließen für die jeweiligen Firmen in die Kalkulation, das spielt keine große Rolle", sagt Dabringer. Problematischer beurteilt er den "häufigen Wechsel von Ansprechpersonen", damit niemand "zu machtvoll" werde. "In meiner vierjährigen Zeit als Handelsdelegierter in Delhi hatte ich mit sechs Eisenbahndirektoren zu tun." Vom Ausgang der Parlamentswahlen im April und Mai erwartet sich Dabringer Auswirkungen auf die Reform- und Liberalisierungspläne. Er rechnet dem derzeitigen Premier Atal Behari Vajpayee gute Chancen aus. Vajpayee verfolgt einen liberalen Wirtschaftskurs: Die Unterzeichnung von Freihandelsabkommen könnten scheinbar nicht schnell genug gehen, heißt es in der indischen Zeitschrift "Outlook" von Mitte März, die diesbezüglich Sorgen äußert: Zollfreie Importe könnten günstiger als "Made in India-Produkte" werden. Dabringer sagt gegenüber der "Wiener Zeitung", er glaube nicht, dass Indien auf der Strecke bleibe: "Indien ist sehr geschickt, etwas freizugeben, aber gleichzeitig zu schauen, wie das Freigegebene im Griff gehalten werden kann."
Für das Finanzjahr April bis März rechnen staatliche Statistiker mit einem Wirtschaftswachstum von 8,5%. Als Gründe für das weltweit zweit-beste Ergebnis nach China nannte der indische Finanzstaatssekretär niedrige Zinsen, eine Liberalisierung der Importe und gute Ernten.

Erschienen am: 20.04.2004
 
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  Delegation aus dem Iran kommt ins Burgenland


Ab Dienstag wird eine 43-köpfige Wirtschaftsdelegation aus dem Iran erwartet. Der Einladung gingen zwei Besucheim Iran voraus.


Eine 34-köpfige iranische Wirtschaftsdelegation, angeführt vom Gouverneur der Provinz Khorasan, Seyed Hassan Rassouli, hält sich ab kommenden Dienstag acht Tage lang (13. - 20.7.) zu Wirtschaftsgesprächen im Burgenland auf. Bei ihrem Besuch absolvieren die Gäste ein dichtes Programm. Mittwoch Abend ist auch ein Zusammentreffen mit Bundespräsident Heinz Fischer im Schloss Esterhazy in Eisenstadt geplant, teilte das Büro von LH Hans Niessl (S) mit.

Am Dienstag Nachmittag gibt die Landesregierung auf Schloss Esterhazy einen Empfang für die Besucher. Mittwoch Vormittag erfolgt in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt eine Präsentation des Wirtschaftsstandortes Burgenland. Anschließend finden Gespräche zwischen einzelnen Unternehmen statt. Donnerstag und Freitag stehen vor allem Betriebsbesichtigungen im Mittelpunkt. Am Samstag (17.7.) ist ein Wien-Tag geplant. Auf dem Besuchsprogramm stehen unter anderem Besichtigungen beim Flachleiterproduzent I&T in Siegendorf, Swarco Futurit in Neutal, im Technologiezentrum Eisenstadt sowie des Outlet Center Parndorf und von Tourismuseinrichtungen.

Gegeneinladung
Dem Besuch gingen zwei Iran-Aufenthalte des Landeshauptmannes mit burgenländischen Wirtschaftsdelegationen voraus: Im Jänner hatte Niessl Bundespräsident Thomas Klestil bei dessen Staatsbesuch begleitet, den dieser mit einem Großaufgebot österreichischer Wirtschaftstreibender absolvierte. Im April weilte erneut eine Abordnung von 21 burgenländischen Firmen mit dem Landeshauptmann im Iran. Dabei wurde eine Gegeneinladung ins Burgenland ausgesprochen, um die Wirtschaftsbeziehungen zu vertiefen und erste Verträge abzuschließen.

Zu den im Gespräch befindlichen Projekten gehört etwa ein in Planung befindliches Wirtschafts- und Handelszentrum in der Wirtschaftszone Parndorf/Neusiedl am See, das ein iranischer Unternehmer realisieren will. Einen weiteren Aspekt bilden Aufträge für heimische Firmen im Iran. So könnte beispielsweise die Austrian Wind Power Know-How im Bereich Windenergieerzeugung liefern. Im Gespräch ist auch ein Auftrag für Swarco Futurit, das Verkehrssignalsysteme produziert.

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Re: Wirtschaftsbeziehungen Österreich und Iran

Iran macht Großeinkauf im Burgenland


Gute Geschäfte hat das Burgenland mit dem Iran nach dem Besuch einer Wirtschaftsdelegation abgeschlossen. Aufträge in der Höhe von rund 155 Millionen Euro wurden fixiert. Ampeln, Windräder und Busse stehen unter anderem auf der iranischen Einkaufsliste.

Fuß fassen im Burgenland

Die Iraner kaufen aber nicht nur, sie wollen auch elbst Fuß fassen in österreichs östlichstem Bundesland. Und so soll in Neusiedl am See ein iranisches Handelszentrum entstehen. Gleich neben dem dortigen Technologiezentrum haben die Iraner ein Grundstück gekauft. In mehreren Abschnitten soll ein Handels- und Ausstellungszentrum samt Hotel gebaut werden.

Brücke zur EU

Die Pläne umfassen den Bau eines Hotels sowie eines Konferenzzentrums, die über eine Brücke mit einem Ausstellungsgelände verbunden werden sollen. Wohntürme sowie eine Mehrzweckhalle sollen das Projekt ergänzen. Zunächst werden 100 Millionen Euro investiert. Vom Burgenland aus suche der Iran damit wirtschaftlichen Kontakt zur EU, sagt Seyed Hassan Rassouli, Gouverneur der iranischen Provinz Khorasan.


"Neue, kräftige Impulse"

Die Delegation aus dem Iran war auf Einladung von Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) im Burgenland. Für burgenländische Unternehmer gibt es nun Aufträge, die auch die WIBAG abwickelt. "Die Kooperation bringt neue, kräftige Impulse für die burgenländische Wirtschaft", erklärte Niessl anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Abfallkonzept in Auftrag gegeben

Der Umweltdienst Burgenland wurde mit der Entwicklung eines Konzepts für die Abfallwirtschaft der Provinzhauptstadt Mashhad beauftragt.

Windpark für Khorasan

Die BEWAG-Tochter Austrian Wind Power schloss einen Vertrag über die Zusammenarbeit zur Entwicklung und Errichtung eines Windparks in der Provinz Khorasan. Die geplanten Investitionen belaufen sich auf bis zu 20 Millionen Euro, sagt WiBAG-Vorstand Peter Schmitl.

Busverkehr

Mit der Kutsenits Handels- und BuskonstruktionsgmbH war bereits die Lieferung von bis zu 100 Bussen mit Erdgas-Antrieb in die ostiranische Stadt Bodjnord vereinbart. Am Freitag wurde auch die Errichtung einer Produktionsstätte besiegelt, in der pro Jahr 150 Erdgasbusse hergestellt werden können. Beide Verträge haben ein Gesamtvolumen von rund 25 Millionen Euro.


 
Ampelanlagen für drei Städte

Die Firma Swarco Futurit aus Neutal erhielt einen Auftrag zur Umrüstung von 100 Ampelanlagen in Teheran sowie den Städten Mashhad und Tabriz auf LED-Technik. Das jährliche Investitionsvolumen betrage rund 2 Millionen Euro, so Schmitl: "Wir gehen davon aus, dass das Projekt mindestens fünf Jahre dauern wird."

Bei Toursimusmesse

Das Burgenland soll außerdem bei einer Tourismusmesse in Mashad in der Provinz Khorosan im August vertreten sein.


Iraner kuren gerne

"Konkret geht es darum, dass die Iraner sehr am Kurtourismus interessiert sind und wir können iranische Gäste hierher ins Burgenland bringen", sagt Tourismuslandesrätin Michalea Resetar (ÖVP).

Weiter Zusammenarbeit vereinbart

Vertraglich fixiert wurde auch die weitere Zusammenarbeit zwischen dem Burgenland und dem Iran - neuerliche Besuche und Gegenbesuche nicht ausgeschlossen.


   
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Re: Wirtschaftsbeziehungen Österreich und Iran

Iranische Delegation in der Wirtschaftskammer Eisenstadt


Gute Chancen für Wirtschaftskooperationen

Eisenstadt (BLMS) Die iranische Wirtschaftsdelegation aus der iranischen nordöstlichen Provinz Khorasan, die sich in der Zeit vom 13. 20. Juli 2003 im Burgenland aufhält, wurde am 14.7.2004 in der Wirtschaftskammer Eisenstadt offiziell von Landeshauptmann Niessl und Landesrätin Resetar empfangen. Unter den Teilnehmern der Wirtschaftsdelegation, die von Gouverneur Seyed Hassan Rassouli angeführt wird, sind bei diesem Gegenbesuch Gesprächspartner, die sich bereits auf vertiefende Geschäftskontakte und Betriebsbesuche freuen. Die WiBAG hat gemeinsam mit dem Land Burgenland und der Wirtschaftskammer ein Programm für die Delegationsteilnehmer zusammengestellt, um beiden Seiten intensive Wirtschaftskontakte zu ermöglichen. ****

Der Landeshauptmann betonte in seiner Begrüßung, dass er sich freue, die iranische Delegation in den Räumen der Wirtschaftskammer Eisenstadt begrüßen zu dürfen, da die Wirtschaftskammer als Interessenvertretung ein wichtiger Partner des Landes Burgenland ist und viel zur wirtschaftlichen Entwicklung des Burgenlandes beigetragen hat. Im Burgenland gab es eine starke Modernisierung der wirtschaftlichen Strukturen. Mit den Technologiezentren, mit den Thermenprojekten konnten wichtige Leitprojekte realisiert werden. Das Burgenland hat aber auch von der Ostöffnung und auch vom Beitritt Österreichs zur Europäischen Union, insbesondere durch die Ziel 1-Förderungen, profitiert. Durch die EU-Erweiterung gibt es die Chance diese erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen. Für den Landeshauptmann sind viele gemeinsame Ansatzpunkte zwischen der iranischen und burgenländischen Wirtschaft erkennbar, weshalb er auf eine intensive Kooperation zwischen den einzelnen Wirtschaftszeigen hofft. Landeshauptmann Niessl: Ich freue mich aber auch, dass durch die Teilnahme an kulturellen Veranstaltungen, wie heute Abend durch den gemeinsamen Besuch der Verdioper Aida es gleichzeitig eine Symbiose zwischen Kultur und Wirtschaft geben wird.

SE Gouverneur Rassouli dankte im Namen des iranischen Volkes, der Delegation und in seinem Namen für die Einladung. Nach einer Gedenkminute für den verstorbenen Bundespräsidenten Klestil hebt er die Intensität der wirtschaftlichen Bemühungen von Bundespräsident Klestil und dem iranischen Präsidenten hervor. Rassouli: Dem Willen der beiden Staatsoberhäupter sind die bestehenden guten Beziehungen zu verdanken. Eine burgenländische Wirtschaftsdelegation, angeführt von Landeshauptmann Niessl, konnte sich bereits vor Ort von den Gegebenheiten in der Provinz Khorasan überzeugen. Nach sehr eingehenden und präzisen Gesprächen wurden am Ende des Besuches bereits einige Übereinkommen unterschrieben. Rassouli: Mit der Annahme des Gegenbesuches wollen wir unsere Entschlossenheit für die Realisierung dieser Übereinkommen auf Gebieten wie der Kommunikation, der Energie, des Transports oder der Investitionen, bekunden.

Gouverneur Rassouli führte weiter aus, dass sich die Wirtschaftsdelegation zu zwei Drittel aus Managern aus der Privatwirtschaft zusammensetzt, daneben sind noch Vertreter von NGOs aber auch Verantwortliche aus den Bereichen Bildung und Kultur ins Burgenland mitgereist. Gouverneur Rassouli: „Bedingt durch die potentiellen Möglichkeiten sind Landeshauptmann Niessl und ich fest entschlossen, die Möglichkeiten auszuschöpfen und zu einem guten Ende zu führen.“

Der Iranische Botschafter Nabani ist davon überzeugt, dass auch Präsident Dr. Fischer den Weg seines Vorgängers Dr. Klestil fortsetzen wird und die derzeit guten bilateralen Beziehungen weiter pflegen wird. Hinsichtlich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Provinz Khorasan und dem Burgenland sieht er gute Chancen für intensive Wirtschaftskooperationen.

Mag. Edith Pinter, 14.7.2004
 


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