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Automobilzulieferungsindustrie Iran - Links

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Re: Automobilzulieferungsindustrie Iran - Links

Automobilsektor mit Plus von 30 Prozent
 
Geschäftschancen für Kfz-Zulieferer im Iran

 
 
Eine Unternehmerreise zur Automobilmesse nach Teheran soll deutschen Herstellern im April das Potenzial des iranischen Kfz-Sektors näher bringen. Die steigende Kfz-Produktion und der hohe Ersatzteilbedarf bietet vor allem Zulieferern gute Geschäftsaussichten. Schließlich zeichnet sich dieser Sektor seit Jahren durch kräftige Zugewinne aus.
 
 
bfai KÖLN. Das Wachstum auf dem iranischen Automobilsektor ist seit Jahren mit einem Plus von etwa 30 % p.a. ungebrochen. Die dynamische Entwicklung hält angesichts des Nachfragesogs von 70 Mill. größtenteils jüngeren Iranern und des hohen Alters vieler Fahrzeuge an. Über 60% der Pkw sind älter als 20 Jahre. Die Inlandsproduktion von jährlich 760. 000 Stück kann mit der anhaltend hohen Nachfrage nicht Schritt halten. Das gilt besonders für Kfz-Teile: Gegenwärtig liegt das Importvolumen in diesem Sektor bei rd. 800 Mill. US-Dollar.

Die Branchenmesse "Tehran International Auto Fair" (TIAF) ist die größte iranische Automesse und bietet ein hervorragendes Forum für Unternehmen, die an einem Markteinstieg interessiert sind. Der Schwerpunkt ausländischer Engagements auf dem iranischen Automobilmarkt liegt im Technologietransfer und in der Vergabe von Lizenzen zum Aufbau einer lokalen Produktion. Zwar steht der iranische Automobilmarkt vor einer vorsichtigen Öffnung für ausländische Hersteller, dennoch spielen Einfuhren auf dem weitgehend geschützten Markt nur eine Rolle als "Appetizer" und sind bislang allenfalls als Marketing-Instrument zur Kundenbindung von Interesse.

Deutsche Hersteller sind daher dabei, ihre Präsenz auf dem iranischen Markt auszubauen. Die DaimlerChrysler AG, seit vorrevolutionären Zeiten in Iran engagiert, ist bisher vorrangig in der Lkw-, Bus- und Motorenproduktion tätig. Eine Ausdehnung der Aktivitäten über die Möglichkeit der Montage von kompletten Fahrzeugen ist im Gespräch. Volkswagen hat bereits einen Vertrag abgeschlossen, der die Produktion von mehreren Modellen vorsieht (zunächst Gol, später Bora, Polo und Golf). Für den Anfang ist die Fertigung von 50. 000 Fahrzeugen vorgesehen, im zweiten Produktionsjahr soll die Stückzahl verdoppelt werden.

 Auch deutsche Zulieferer wie die Unternehmen ZF Friedrichshafen (Getriebebau), MAN Motorenwerke (Lieferung von Komplett-/Gasmotoren für Busse), Schuler Automation GmbH (Lieferung einer Schnittlinie für Karosseriebleche für Iran Khodro) haben ihre Aktivitäten verstärkt. Der geplante Ausbau der iranischen Produktionskapazitäten und der wachsende Ersatzteilemarkt bieten lukrative Geschäftschancen für ausländische Unternehmen.

Über die Besonderheiten und spezifischen Anforderungen des iranischen Kfz-Marktes informieren eine Reihe von Fachgesprächen mit Wirtschaftsvertretern, Fachverbänden und Automobilhersteller mit lokaler Produktion. Nach dem Empfang der deutschen Delegation durch iranische Regierungsvertreter und einem Rundgang durch die Automobilmesse am 24. April ist am Folgetag eine Kontaktbörse mit iranischen Unternehmen und Consultants geplant. Neben dem Automobilverband "Iran Auto Parts Manufacturers Association" sind Branchengespräche und Besichtigungen bei namhaften in- und ausländischen Herstellern vorgesehen.

Die beiden letzten Tage der Delegationsreise führen in die Zentren der iranischen Automobilherstellung nach Tabriz und Mashad. Dort sind der deutsche Getriebebauer ZF Friedrichshafen und der iranische Zulieferer Toklan Toos (Bremsen und Kupplungen) angesiedelt, die für die Besucher ihre Werkstore öffnen.

Anmeldungen für die Reise vom 24. bis 28. April 2004 nimmt die Industrie-Förderung Gesellschaft mbH bis 19. März entgegen. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 780 Euro (zzgl. Mehrwertsteuer, Flug- und Hotelkosten). Umfangreiche Brancheninformationen für Hersteller und Zulieferer liefert die bfai-Marktstudie "Iran: Kfz und Kfz-Teile" (2003, Bestell-Nr. 9677, 36 Seiten; Preis 30,- Euro, Ansprechpartner: Herr Gustke, Tel. 0221 / 2057-267).

Kontaktanschriften:

Industrie-Förderung Gesellschaft mbH (IFG)

Claus Peter Rees

Breite Strasse 29

10178 Berlin; Tel.:030 / 2061-6761; Fax -2028-2761

E-Mail:

Official Irano-German Chamber of Industry and Commerce

Africa Ave., No. 244, Navak Buildg., 1st + 2nd floor

Tehran 15138, Iran

Tel.: 009821/8 87 90 66-69, Fax: 009821/8 79 00 81

Internet: www.dihk-ir.com

 
 
 

Quelle