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VW will Marketinggesellschaft in Dubai etablieren

VW will Marketinggesellschaft in Dubai etablieren

 
VW will Marketinggesellschaft in Dubai etablieren

Montag 7. Juni 2004, 10:17 Uhr
 
 
 WOLFSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, unternimmt vor dem Hintergrund der anstehenden Beteiligung des Emirats Abu Dhabi an dem Unternehmen weitere Schritte zur Verbreiterung der Absatzbasis im Mittleren Osten. "Wir werden in absehbarer Zeit eine regionale Marketinggesellschaft in Dubai etablieren, die unsere Konzernaktivitäten in der Region steuern und deutlich nach vorne bringen wird", erläuterte der Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder in einem Gespräch mit der Mitarbeiterzeitung "autogramm". Durch die neuen arabischen Partner werde die Akzeptanz der VW-Modelle in der Region deutlich gefördert.

Die Märkte im Mittleren Osten haben laut Pischetsrieder "in der Tat deutlich höhere Volumen" in den oberen Segmenten und damit "erhebliche Potenziale" für VW-Modelle wie Phaeton und Touareg und die Marken Audi, Lamborghini, Bentley und Bugatti. Eine Pkw-Fertigung in der Region habe zur Zeit aber keinen Sinn, da die Gesamtmärkte in der Region noch zu klein seien. "Wenn überhaupt, könnten in Zukunft der Iran und der Irak zur Option werden. Das setzt aber stabile Verhältnisse voraus", führte Pischetsrieder aus.

 
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Re: VW will Marketinggesellschaft in Dubai etablieren

Freitag, 2. Juli 2004

Aus Golf wird Gol

VW steigt im Iran ein

Der Autobauer Volkswagen steigt in den stark wachsenden iranischen Markt ein. Bis Jahresende soll in der Sonderwirtschaftszone Arg-e-Jadid nahe der Stadt Bam im Südosten Irans eine Fertigung entstehen, in der pro Jahr mehr als 20.000 Fahrzeuge montiert werden sollen.
 
VW-Manager unterschrieben am Freitag in Iran einen entsprechenden Lizenzvertrag mit Vertretern der iranischen Kerman Automotive Industries.
 
VW will sich zunächst mit dem Kleinwagen Gol im iranischen Markt engagieren, wie das Unternehmen in Wolfsburg mitteilte. Dieses auf Golf-Plattform gebaute Modell verkauft Volkswagen etwa auch in China und Südamerika. Die Einzelteile für den Gol zur Fertigung im Iran werden aus Brasilien geliefert. Die Fahrzeuge werden von einer Kerman-Tochter montiert und von einer anderen Tochter landesweit vertrieben.
 
Zunächst stünden rund 70 Händler vor allem in den Ballungszentren des Iran zur Gol-Vermarktung zur Verfügung, hieß es. Sollte das Geschäft erfolgreich laufen, werde Volkswagen auch über eine eigene Produktion in Iran nachdenken. Zudem sei eine Ausweitung auf weitere VW-Modelle möglich.
 
Iran habe in den strategischen Überlegungen des VW-Konzerns bereits seit geraumer Zeit einer wichtige Rolle gespielt. Der iranische Automarkt habe ein großesWachstumspotenzial. Schätzungen gingen von einem aktuellen Bedarf von rund einer Million Fahrzeuge aus.

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Re: VW will Marketinggesellschaft in Dubai etablieren

VW wird im Iran per Lizenz-Fertigung aktiv


VW wird im Iran per Lizenz-Fertigung aktiv WOLFSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, engagiert sich im Iran und will noch im laufenden Jahr eine Lizenz-Fertigung starten. Jährlich sollen über 20.000 Fahrzeuge des Modells Gol produziert werden, teilte VW am Freitag mit. Mit dem Gol hat VW in der Vergangenheit große Erfolge etwa in Mexiko erreicht. Die Fertigung übernehme Bamco, eine Tochtergesellschaft der Kerman Automotive Industries Co. Abhängig von der weiteren Entwicklung des dortigen Automobilmarktes sei in den kommenden Jahren auch eine Ausweitung auf die Marke VW möglich. Zur Vermarktung stehen den Angaben zufolge 70 Händler zur Verfügung. Der iranische Automobilmarkt birgt nach Einschätzung des Konzerns "großes Wachstumspotenzial". Zwischen 1999 und 2003 habe der iranische Automobilmarkt um 147% zugelegt. Schätzungen gehen den Angaen zufolge von einem aktuellen Fahrzeugbedarf von rund 1 Mio Einheiten aus. Zudem ist laut VW über die Hälfte des Fahrzeugbestandes älter als 25 Jahre. +++ Michael Brendel Dow Jones Newswires/2.7.2004/mbr/jhe

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Re: VW will Marketinggesellschaft in Dubai etablieren

Volkswagen erschließt für sich Markt im Iran mit VW Gol 1,8l

Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen erschließt für sich den Markt im Iran. Bis Ende des Jahres wird in der Sonderwirtschaftszone Arg-e-Jadid nahe der Stadt Bam eine Fertigung entstehen, in der jährlich mehr als 20.000 Fahrzeuge montiert werden sollen. Einen entsprechenden Lizenzvertrag unterschrieben am Freitag Dr. Folker Weißgerber, Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, und Detlef Wittig, Vorstand Vertrieb der Marke Volkswagen, sowie Repräsentanten der Kerman Automotive Industries Co.

Volkswagen wird sich zunächst mit dem Gol 1,8l in der viertürigen Version (Comfortline) im iranischen Markt engagieren. Die CKD-Bausätze (completly-knocked-down) werden von Brasilien aus in den Iran geliefert und dort montiert. Bei erfolgreichem Geschäft ist in einigen Jahren eine Lokalisierung der Produktion denkbar. Abhängig von der weiteren Entwicklung des Automobilmarktes in den nächsten Jahren ist auch eine Ausweitung auf weitere Modelle der Marke Volkswagen möglich.


Die Fahrzeuge werden von der BAMCO, einer Tochtergesellschaft der Kerman Automotive Industries Co., montiert. Sie werden dann über ein exklusives Händlernetz der Modiran Pars Co. - ebenfalls eine Kerman-Tochter - landesweit vertrieben. Zunächst stehen so mehr als 70 Händler vor allem in den Ballungszentren des Iran zur Vermarktung des Gol zur Verfügung.


Dr. Weißgerber betonte in Arg-e-Jadid, der weltweit einheitliche Qualitätsstandard von Volkswagen entlang der Prozess-Kette werde auch im Iran sicherstellen, dass die dort montierten Gol "Fahrzeuge made by Volkswagen" seien. Wie in allen anderen Märkten der Welt sei es Ziel der Volkswagen AG, die Wünsche der Kunden zufrieden zu stellen.

Wittig sagte bei der Vertragsunterzeichnung, der Iran habe in den strategischen Überlegungen des Konzerns schon seit geraumer Zeit eine wichtige Rolle gespielt. "Wir freuen uns, dass wir mit Kerman einen starken Partner gefunden haben, mit dem wir das Geschäft in diesem stark wachsenden Markt aufbauen können." Volkswagen habe in der Vergangenheit intensiv nach einem Partner für die Fertigung im Iran gesucht. Entscheidend sei schließlich gewesen, dass Kerman und BAMCO als privatwirtschaftlich orientierte Unternehmen mit klarer marktwirtschaftlicher Ausrichtung am besten zu Volkswagen passen. Zudem werden beide Unternehmen den hohen Qualitätsanforderungen von Volkswagen gerecht.

Mit dem Gol ist Volkswagen schon auf zahlreichen anderen Märkten der Welt erfolgreich, etwa in Argentinien, China, Südafrika und Osteuropa. In Mexiko war das Fahrzeug im Januar 2004 das meistverkaufte Auto in seinem Segment.

Der iranische Automarkt birgt nach Einschätzung von Volkswagen großes Wachstumspotenzial. Die Automobilindustrie wuchs in den vergangenen Jahren deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft. Zwischen 1999 und 2003 nahm der iranische Automarkt um 147 Prozent zu.

Zurzeit besteht eine große Nachfrage nach Automobilen im Iran. Schätzungen gehen von einem aktuellen Bedarf von rund einer Million Fahrzeugen aus, der zurzeit auf Grund fehlender Kapazitäten in dem geschlossenen Automarkt nicht gedeckt werden kann. Hinzu kommt, dass mehr als die Hälfte des Fahrzeugbestandes im Iran älter als 25 Jahre ist. Mit 55 Autos auf 1000 Einwohner ist die Fahrzeugdichte verhältnismäßig gering.

Der Volkswagen-Konzern


Der Volkswagen-Konzern mit Sitz in Wolfsburg gehört zu den führenden Autoherstellern der Welt und ist Marktführer in Westeuropa. Weltweit beschäftigt der Konzern mehr als 336.000 Menschen. Die acht zum Konzern gehörenden Marken lieferten 2003 in mehr als 150 Ländern der Welt 5,015 Millionen (2002: 4,983 Mio.) Fahrzeuge aus. Der Konzern erzielte 2003 einen Umsatz von 87,15 Milliarden Euro (2002: 86,95 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern betrug 1,53 Milliarden Euro (2002: 3,99 Mrd. Euro), das Ergebnis nach Steuern 1,12 Milliarden Euro (2002: 2,60 Mrd. Euro). In elf Ländern Europas und in weiteren sieben Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas betreibt das Unternehmen 45 Fertigungsstätten. Die Beschäftigten produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus mehr als 21.500 Fahrzeuge. Zum Volkswagen-Konzern gehören die Marken Volkswagen-Pkw, Audi, SEAT, Škoda, Nutzfahrzeuge, Bentley, Bugatti und Lamborghini sowie unter anderem der IT-Dienstleister gedas, die Volkswagen Financial Services und Europcar.


Die BAMCO wurde 1994 in der Sonderwirtschaftszone Arg-e-Jadid bei Bam gegründet und beschäftigt zurzeit rund 800 Mitarbeiter. Die CKD-Fertigung des Gol wird bis Ende des Jahres aufgenommen und erfüllt alle Qualitätsanforderungen von Volkswagen.

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Volkswagen plant siebzig neue Verkaufsstellen in Iran

Volkswagen plant siebzig neue Verkaufsstellen in Iran


Wie die Nachrichtenagentur ISNA berichtet, plant der Volkswagenkonzern,
gemeinsam mit einer iranischen Firma ein Montagewerk für den Bau eigener Modelle in Iran zu errichten. Das Werk soll in der Stadt Bam errichtet werden. Laut Angaben des Konzerns werde
bereits im laufenden Jahr mit der Produktion begonnen. Geplant sei zunächst die Produktion von 20.000 Fahrzeugen
des Modells „Golf“. Andere Modelle sollen im nächsten Jahr folgen. Die
Bausätze dafür sollen aus Brasilien nach Iran geliefert werden.
Zum Verkauf der Produkte sollen im ganzen Land siebzig Verkaufsstellen
errichtet werden. Nach Meinung des Volkswagenkonzerns verfügt der iranische Auto-Markt über ein hohes Potenzial.
Der Absatz von Personenwagen sei in den Jahren 1999 bis 2003 um 147
Prozent gestiegen. Zurzeit bestehe ein Bedarf von einer Million Fahrzeugen, der jedoch aufgrund fehlender Kapazitäten in dem geschlossenen Markt nicht gedeckt werden könne. Zudem seien über
50 Prozent des aktuellen Bestands älter als 25 Jahre. Die Fahrzeugdichte
sei allerdings mit 55 Autos auf 1.000 Einwohner relativ gering.

Quelle: Bahman Nirumand, Heinrich-Böll-Stiftung