Die Bewahrer des Friedens - Allgemeines Brett

Die Bewahrer des Friedens aus der Sicht von Lano Hagge

Die Bewahrer des Friedens aus der Sicht von Lano Hagge

Ich bin Lano und ich kann jetzt schreiben und das ist mein Tagebuch.

Meine Mutter sagt, ich soll das lassen und ich bin altklug. Dabei bin ich erst acht Jahre alt. Aber wenn ich größer bin, will ich Magierin werden. Dann wird meine Mutter alt sein und ich klug. Meine Mutter und mein Vater heißen Hagge, also heiße ich auch Hagge. Lano Hagge. Das ist mein Name. Namen sind wichtig, sagt Brun. Brun ist der, der mir das Lesen und das Schreiben beigebracht hat. Meine Mutter sagt, daß er schon sehen wird, was daraus wird, wenn er uns das alles beibringt. Wenigstens ist die andere eine Zwergin, sagt mein Vater. Von der Passion, für die das tun, haben meine dummen Eltern noch nie was gehört! Sie sagen, über Garlen geht sowieso nichts. Ich finde Hrandes viel besser. Auch die anderen Kinder finden das. Wir gehen fast jeden Tag für ein paar Stunden da in das Haus, wo die wohnen. Da bringen sie uns dann viel bei und erzählen uns auch was. Das ist richtig spannend. Und umsonst ist das auch, deswegen lassen unsere Eltern uns alle auch hin. Wenn ich mein Brüderchen bekomme, dann soll der auch da hin. Meine Mutter sagt, jetzt haben wir Platz für ihn. Wir wohnen seit neulich in Hanto. Ich glaube, schon fünf Monate! Da haben wir jetzt ein richtiges Haus und da wohnen noch andere. Gehören tut das dem Bürgermeister oder so. Bei dem arbeiten meine Eltern und alle Erwachsenen. Der ist total reich, dem gehört die ganze Stadt! Alle die Häuser und die Straßen. Dabei ist der richtig nett. Der war neulich mal bei uns im Haus und hat gefragt wie es geht. Das ist toll! Und daß ich da bei den beiden Quästoren viel lerne, findet der gut. Der bezahlt die auch. Auch den anderen, der jetzt gekommen ist, glaube ich. Der ist ein Mensch und schon groß. Der lacht immer und erzählt uns ganz spannende Sachen. Wir dürfen ihn Denethor nennen. Der kommt von hier, seine Eltern wohnen auch da. Der kann so Augen machen. Und sein Hund, der kann auch ganz viel, der ist super. So einen will ich auch. Der Denethor, der war schon überall! Und der kennt ganz viele wichtige Leute. Einen Drachen habe ich noch nie gesehen, und der hat schon mit einem gesprochen! Die sollen noch größer sein als der Troll von der Wohnung neben uns. Dabei hat der dann keine Hörner. Der Drache. Und der zeigt uns auch, wie man Spuren liest und schleicht und mit einem Bogen schießt. Der ist immer total nett und hat immer irgendwas für uns. Einmal waren wir bei seinen Eltern, die haben einen Laden, wo sie Geschirr und so verkaufen. Da hat er uns das gezeigt und hat gesagt, daß sein Bruder, der gar nicht richtig sein Bruder ist, auch töpfern kann. Zumindest theoretisch hat er gesagt. Theoretisch heißt, daß er es gar nicht richtig kann. Er kann Körbe machen. Und so Schiffchen aus Zweigen und so. Dann sind wir mal zu seinem Bruder, das fanden meine Eltern dann gut. Der ist immer ganz fein angezogen und hat uns erklärt, wie die Stadt funktioniert. Er ist auch ganz wichtig in unserer Stadt. Meine Eltern sagen, daß aus dem mal mehr wird. Der Belfalas ist der einzige von seiner Disziplin, hat Denethor gesagt. Und deswegen ist der traurig! Wenn ich die einzige Magierin wäre, dann wäre ich aber stolz! Dann könnte ich Sachen, die die anderen nicht können und würde ihnen Streiche spielen. So wie Denethor sagt, macht sein Bruder Frieden und ist ein Prinz. Das finde ich gut. Jetzt ist da Krieg, der König von Throal hat die Theraner besiegt. Aber die sind noch nicht weg. Das sollen Elfen sein und so. Wobei die Elfen eh komisch sind. Schluffa hat was von so blutigen Elfen erzählt. Das habe ich nicht verstanden. So viele Elfen habe ich noch nicht gesehen, aber jetzt sind welche in der Stadt. Mit Denethor haben wir einen besucht, der macht Bögen. Der hat Bögen für uns gebastelt und uns viel erzählt. Elfisch klingt ganz schön komisch. Aber schon schön. Und die Schnörkel da über der Tür, die kann ich auch mal lesen. Der arbeitet mit einemZwerg, der kann nicht laufen. Der sagt, daß der Rutar, der hat so einen komischen langen Namen und ist da ganz stolz drauf, daß der ihm dann immer was mitbringt. Der Rutar, der war auch schon mit Denethor unterwegs. Seine Schuhe, die sind knallrot. Meine Mutter erlaubt mir das nicht. Aber der Bogenbauer, der ist auch ein Adept. Der ist total alt! Über hundert Jahre. Mein Vater sagt, daß Elfen alle so alt werden. Und viel älter noch. Auf jeden Fall ist der total locker. Mittags macht er so komische Sachen. Da haben wir ihn mal gesehen. Denethor sagt, daß er das macht, weil er Elf ist und daß er meditiert. Meditieren heißt, daß er da ganz lange nachdenkt oder so. Die anderen machen das alle nicht so. Der hat auch eine Freundin, die mag der Denethor auch. Die ist auch Elfe und kann reiten. Mit der und Denethor waren wir bei den Reitern vor der Stadt. Da durften wir alle mal reiten. Die kämpft auf jeden Fall immer ohne Waffen. Wie der eine Reiter gesagt hat, daß Elfen sowieso nichts zum Verteidigen haben und es da nur ganz normal ist, da hat sie gelacht und dann ist er auf seinen Hintern gefallen. Da haben wir dann alle gelacht. Die Tashka war auch schon weit weg. Die hat uns erzählt, daß die Elfen irgendwie getrennt sind und sie das nicht will. Das sind wieder die mit den Dornen. Das finde ich gut. Wenn Onkel Chinno so Dornen hätte, dann wäre das auch blöd. Da kann man ihn nicht mehr umarmen und mit ihm spielen. Auf jeden Fall haben die alle dafür gesorgt, daß das besser wird. Die hat auch die Statue gemacht, da vor der Stadt. Den kennen meine Eltern natürlich auch nicht. Und meine Mutter hat gesagt, daß mein Vater nicht immer so schauen soll, wenn ich was von ihr erzähle. Weil die einen Admiral hat. Keinen Schmetterling, sondern so einen Elfen. Der war auch da und dann war immer was los. Der fliegt Luftschiffe. Wie ich Denethor gefragt habe, wie so was geht, da hat er uns dann zu Elementaristen gebracht. Der kennt wirklich alle! Das ist dann eine T´skrang oder so. Da gibt es nur ein paar in der Stadt. Und die haben uns dann Elementare gezeigt und so Tricks. Und ein Luftschiff fliegt, weil Luft drinnen ist. Die Tsa´chmek, die sorgt für Ordnung und Gleichgewicht. Weil das nicht von selber geht, sagt sie, und wir alle immer alles durcheinanderbringen. Und dann hat sie so einen kleinen Baum reden lassen. Jetzt hat der Gerf immer Angst, wenn er auf einen Baum klettert. Der ist ganz schön blöd! Die war auch mit Denethor unterwegs. Und ihr Freund, der ist ein Mensch, der ist schon alt. So wie der ausschaut, ist der noch älter als der Rutar. Und ganz heimlich waren wir dann im Haus nebenan. Das haben meine Eltern bestimmt nicht erlaubt! Da sind so ganz seltsame Adepten. Geisterbeschwörer. Dabei haben die dann gar keinen Geist beschworen. Auf jeden Fall kämpfen die gegen alle Dämonen und sorgen dafür, daß uns nichts passiert. Dann sind die doch gar nicht so schlimm. Meine Mutter sagt, daß die nicht ganz dicht sind und sie dann einmal in ein sicheres Grab will. Aber nett sind die. Der eine, der ist ein Freund von Denethor. Der hat uns unsere Zukunft vorausgesagt. Aber wir sollen es keinem erzählen. Ich werde einmal ganz mächtig. Aber der hat so geguckt. Die Echsen gucken alle immer so. Aber der Fisch, den der uns gegeben hat, der war gut. Lecker. Der Ruwen hat auch einen Diener, den hat er dann denen gezeigt, die da keine Angst hatten. Denethor wollte das eigentlich nicht. Aber der war dann total grün und hat uns was gebracht. Die alle sind immer zusammen bei Abenteuern. Die Freundin von dem Bruder von Denethor, die hat uns ein Lied vorgesungen, da kam das alles vor. Drachen und Dämonen und der König von Throal. Und Schätze und diese anderen Elfen. Denethor sagt, sein Bruder ist gar kein Elf. Das habe ich dann nicht verstanden, aber der hat dann so geguckt. Und wie Denethor dann Määh gemacht hat, da hat er dann nicht gelacht. Der ist nicht so lustig. Meine Mutter sagt, der weiß eben, was der Ernst des Lebens ist. Auf jeden Fall sind die für den Frieden! Und das ist gut. Schade, daß die jetzt weggehen. Denethor hat gesagt, ein Drache hat das befohlen. Blöder Drache! Aber wenn der das will, dann kann da nicht einmal die Tashka was machen oder der Rutar. Obwohl die keine Echsen sind, wie die anderen. Und Belfalas hat gesagt, daß er sowieso immer hinter seinem Bruder herläuft. Wie wir ja auch. Jetzt habe ich so viel geschrieben, jetzt muß ich mal aufs Klo.

(von EFM)

Re: Die Bewahrer des Friedens aus der Sicht von Lano Hagge

Was macht eigentlich Lano Hagge?



Galass sei mein Schild,
meine Rückendeckung,
meine Waffe der Verteidigung!