World of Warcraft SCHWÄCHELT!!!!!

Illidan, der gefallene Nachtelf und Herrscher über den Schwarzen Tempel, ist bis zum Erscheinungsdatum des nächsten Patches von WoW noch nicht für die Spieler angreifbar. Je nach Version aber das Betriebssystem des PCs, auf dem dieses Spiel läuft. Der Exploit per animierten Cursor ermöglicht den Hackern die Erbeutung von World of Warcraft-Accounts.

In diesem Fall handelt es sich nicht wie in früheren Fällen um Trojaner, die für diesen Zweck eigens erstellt wurden. Hacker haben dem hingegen Webseiten mit Schadcode ins Netz gestellt, um ihn so zu verteilen. Wenn der "animated cursor"-Exploit von Windows NT, 2000, XP, 2003 und Vista per Website übertragen und selbstständig aktiviert wurde, wird er inaktiv und stellt sich quasi schlafend. Nach der unbemerkten Übernahme des Rechners wird abgewartet, bis der User das nächste Mal seine Accountdaten eingeben will, um sein Spiel zu starten. Kurze Zeit später werden die Login-Daten ebenfalls unbemerkt an die Hacker übertragen, die diese dann auswerten und meistbietend versteigern. Der internationale Markt für virtuelle Gegenstände boomt, Käufer für Accounts mit einer hohen Stufe finden sich schnell. Nur um ein Gefühl für den Gegenwert zu bekommen:

Wer im Netz ganz legal Goldstücke für World of Warcraft kaufen will, muss bei gamegoods.de für 1000 Goldeinheiten schon 23 Euro hinblättern. Für illegale Händler, die in Auktionshäusern weitaus edlere Ware an die Frau und den Mann bringen, ist diese Sparte eine wahre Goldgrube.

Nicht nur solche Spieler, die über eine hohe Stufe oder seltenen Gegenständen verfügen, sollten sich möglichst bald den neuesten Sicherheitspatch von Microsoft besorgen. Illidan, der Nachtelf hin oder her; ansonsten wird es nichts mit dem nächsten Raid. Wer auf den Patch verzichtet, wird beim nächsten Login ansonsten sein blaues Wunder erleben.