ev.Kirchengemeinde Essen- Katernberg - *Plauderstube*

Zusammenfassung der Gemeindeversammlung vom 17.08.2008

Zusammenfassung der Gemeindeversammlung vom 17.08.2008

 

Zusammenfassung der Gemeindeversammlung vom 17.08.2008

   1. Vorstellung der Übergangsregelung ab 01.09.2008 bis Ende
       2008/Anfang 2009:

      Durch den Weggang von Herrn Blöcker zum 01.09.2008 gibt es zunächst 
     einige (vorübergehende) Veränderungen in Katernberg::

   - Änderung der Gottesdienstzeiten:

     Die Gottesdienstzeiten in Mitte bleiben unverändert.

    Die Gottesdienste im Neuhof beginnen um 10.00 Uhr, statt wie bisher um 
   10.30 Uhr, am letzten Sonntag im Monat findet kein Gottesdienst statt.
  
    Die Gottesdienste in Nord beginnen um 11.15 Uhr, statt wie bisher um 
    10.30 Uhr.

  - Für die Amtshandlungen rund um den Neuhof wird der Bezirk in zwei 
    gleichgroße Seelsorgebereiche aufgeteilt, die
    jeweils  von Herrn Gertzen und Herrn Leich übernommen werden.

 - Die Konfirmanden vom Neuhof werden von Pfr. Gertzen im 2wöchigen 
   Wechsel mit der Konfirmandengruppe in Mitte unterrichtet. Zudem 
   gibt es einige Konfirmandenwochenenden und eine mehrtägige Freizeit.

 - Die Frauenhilfen Mitte und Neuhof treffen sich alle 6 Wochen 
   abwechselnd gemeinsam in Mitte bzw. im Neuhof.
   Dazwischen gibt es für beide Frauenhilfen jeweils ein Treffen mit Pfr. 
   Gertzen und ein Treffen ohne Pfarrer.

-> An dieser Stelle kam es schon zu ersten Anmerkungen der Gemeinde, denn:

   Der Weggang von Herrn Blöcker ist nicht erst seit ein paar Tagen 
   bekannt. Dennoch gibt es noch keine festen Pläne zu den Themen:
 
- Wie und wo wird der Gottesdienst am Heiligen Abend gefeiert?

- Wann und wo beginnen die nächsten Katchumenen aus dem Kreis Neuhof 
   ihren Unterricht?

- Wo und wann werden die Gruppen und Kreise vom Neuhof untergebracht?

- Wann, wo und wie werden die Altenfeiern statt finden?

  Die Gemeinde gab zu Bedenken, dass eigentlich genug Zeit vorhanden 
  war, um Lösungen für diese Fragen zu finden.

   Herr Gertzen teilte mit, dass ein Antrag auf Besetzung der Pfarrstelle 
   gestellt wurde, aber dass noch keine positive Antwort zu dem Antrag 
   vorliegt.

    2. Haushaltskonsolidierung:

  Die der Gemeinde von der Kommission vorgelegten Zahlen erschienen 
  vielen Gemeindegliedern nicht ganz real.

  Auf die Nachfrage, ob die Überprüfungen komplett abgeschlossen sind, 
  wurde der Gemeinde mitgeteilt, dass noch einige Werte überprüft werden 
  müssen, ob diese jedoch nenneswerte positiven Auswirkungen auf das 
  Defizit haben, sei noch nicht klar.

  Als fachliche Beratung stand/stehen der Kommission der KSV und der 
  Kreissynodalrechner zu Seite.
 
-> Zu diesem Thema ergriff auch die Landeskirchrätin ( Frau Rösken) das 
    Wort.

    Sie teilte der Gemeinde mit, dass es ihrer Meinung nach keine Zeit mehr 
    für großartige Überlegungen gibt und die Beschlüsse nun sehr schnell 
    gefasst werden müssen.

    Im weitern Verlauf des Gesprächs machte sie aber dann doch bekannt, 
    dass der Landessynode Anträge einiger Kirchenkreise vorliegen die zum 
    Inhalt haben, das NKF auszusetzen oder zumindest zu verschieben.
    Die Landessynode, die das höchste Beschlussgremium der Landeskirche 
    ist und quasi die Kirchengesetze beschließt, wird Anfang 2009 tagen.

   3. Sonstiges:

      In diesem Teil der Versammlung gab es viele Fragen und Anregungen rund
      um den Erhalt der Zentren Neuhof und Nord:

     Eine der ersten Fragen war:
       Die Überlegungen zur Schließung der Zentren wurden uns mitgeteilt, 
       doch welche Alternativen gibt es?

    Antwort:
       Keine.

   Weitere:
       Es wird davon gesprochen, dezentrale Räume anzumieten, in denen bis zu 
       30 Personen Platz haben werden. Eine Gruppe der Frauenhilfe hat fast
       50 Mitglieder, wie wird das gelöst?


   Antwort:
        Wir haben noch keine Lösung, wir arbeiten daran.

   Fr.:
       Wurde darüber nachgedacht, statt die Außenzentren, die Mitte   zu schließen?


  Antw.:
      Ja, aber wir hoffen, dass es eher möglich ist die Mitte zu finanzieren
      als die Außenzentren.

  Fr.:
     Würden Maßnahmen wie:

     Freiwilliges Kirchgeld,
     Eingemeindung einiger Straßenzüge,
     Hilfe vom Jugendamt ( für die Jugendarbeit)
     und Hilfe von der Sozialraumkonferenz
     etwas an der Situation ändern können?

 Antw.:
      Nein.

     Immer wieder wurde die Frage gestellt, ob man an die Menschen denkt, 
     die ein „Stück Heimat“ verlieren?

 Antw.:
     Ja, und wir sind uns bewusst, dass es eine Zeit der Trauer und
     Enttäuschung geben wird.

 Angesprochen auf das Leitbild der Gemeinde und dass die Presbyter sich 
  doch diesem verpflichtet hätten:

  Auszug:“ - unsere Kirchen und Gemeindezentren offen halten für die 
          Menschen unserer Gemeinde und des Stadtteils;“

   wurde der Gemeinde erklärt, dass sich dieser Satz nicht auf die 
   Gebäude bezieht, sondern die Türen der Kirchen und Zentren offen 
   stehen, für alle Menschen die hinein wollen.

   Viele weitere Fragen wurden gestellt und dem Presbyterium, mit der 
   Bitte auch darüber nachzudenken und in ihren Beschlüssen vielleicht zu 
   berücksichtigen, ans Herz gelegt.

   Antw. :

   Das werden wir tun.

  Des weitern kam die Zusage, dass in absehbarer Zeit eine weitere 
  Gemeindeversammlung statt findet, damit alle gemeinsam im Gespräch 
  bleiben können.

   Das Presbyterium bittet die Gemeinde sich aktiv an der Lösung der 
   Probleme zu beteiligen und weitere Vorschläge einzubringen.

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Mit Sicherheit sind hier nicht alle Fragen, Aussagen, Antworten und 
Anträge aufgeführt, dafür war die Versammlung doch zu komplex.

Ich bitte dafür um Verständnis.

Gleichzeitig bitte ich darum, die nicht benannten Dinge hier 
aufzuführen, damit dieses Thema so komplett wie möglich wiedergegeben 
wird und nach Bedarf diskutiert werden kann.