Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten - Anarchie, Demokratie, Philosophie oder die Suche nach Erkenntnissen

Anarchie - Was ist das?

Re: Anarchie - Was ist das?

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Re: Anarchie - Was ist das?

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 Re: Anarchie - Was ist das?

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Re: Anarchie - Was ist das?

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Re: Anarchie - Was ist das?

Es fällt mir schwer, deine Satzfragmente neu zu ordnen, um sie dann auch verstehen zu können. Ich übersetze hier, dass du von mir wissen willst, ob die Struktur, in der ich mich organisiere, mir vorgibt, was ich denken soll?

Ist das dein Ernst?

Für eine Erklärung deiner zersetztenden Frage wäre ich dankbar. Folgt diese icht, dann eben: Nö! Welche Fakten liegen offen? Worüber sprichst du?

Grüße

Ines

PS: 1+1=2!

Re: Anarchie - Was ist das?

Du solltest an deinem Textverständnis arbeiten! Natürlich kopiere ich nur die Essenz aus einem text, vor allem, wenn der rest dem nicht widerspricht. Es ist einfacher zu verstehen, sich kurz und knapp auszudrücken, sofern der Inhalt dadurch nicht verfremdet wird. Widersprüche gibt es durch deinen Kopierausfluß nämlich nicht.

Wikipedia ist auch keine "hochrangige" Quelle, sondern überhaupt erstmal eine, die für uns beide zugänglich sein sollte: Das unterscheidet dann unsere Argumentation, der Nachweis halt. Allerdings sollte man sich nach Möglichkeit auf den Inhalt eines Wortes auche inigen können. Mittlerweile halte ich das für ausgeschlossen: Dir geht es nicht um das Thema, sondern um die krampfhafte Verwirrung, mir Unrecht nachzuweisen. Mir geht es eher um Einigung und darauf basierende geistige Erbauung.

Ansonsten: Entspann dich! Ich bin wirklich nett und sehr geduldig.

Grüße

Ines

Re: Anarchie - Was ist das?




Liebe Ines,

schön, daß Du wieder da bist, zwischenzeitlich hat sich hier im Forum einiges "getan". Am besten, Du siehst mal hier rein.

Gruß
bjk



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier

Re: Anarchie - Was ist das?

Wie Pejder schon mal bemerkte, im dualen System ist obiges falsch, da wäre das dann: 1+1=10.

Re: Anarchie - Was ist das?

Meinst du das?

https://www.dualessystem.de/

:-))

Über den rest diskutiere ich nicht mehr. Wenn sich dir der Unterscheid zwischen Zahlen als Mengenangabe und Zahlencodes als vereinfachte darstellung von Vorgängen (1=1 Stück, 1 Stück+1 Stück= 2 Stück oder 1=an, 0=aus) nicht erschließt, kann ich dir das auch nicht erfolgreich erklären.

Über unumstößliche Wahrheiten diskutiere ich auch nicht weiter.

Grüße

Ines

Re: Anarchie - Was ist das?

Das mit den Zahlen und Rechenregeln ist komplizierter als Logik oder Mathematik im klassischen Sinne.
Ob Zahlen ohne Menschen oder nur in Menschen existieren sei hier erstmal zurückgestellt.
Erste Frage sei: Lässt sich ein (sukzessiv-homogene) Zahlen konsturierendes Modell erstellen?
Antowort: Ja - es operiert in seinen Axiomenen mit dem Begriff der "Mächtigkeit" (math-log. Begriff), einer Ausschlusregel für Symbole (z.B. bei dualistät nur 1;0 aber nicht 2;ä;///...), einer Reihenfolgeregel für kombinierte Symbole (101 ist etwas anderes als 110) und einem Operator der aus geringsten Einheit ( Mächtigkeit der leeren Menge (ohne Zielsymbol auskommende Teilmenge) - dieses wurde in einem anderem axiomatisch-log. System entwickelt, deshalb wird Mächtig in diesem FAll im Axiomssystem vorrausgesetzt - sonst wird's unübersichtlich) alle Einheiten ableiten lässt. In etwa (sehr vereinfacht) so:
Mächtigkeit (P) der leeren Menge ist 0
P von Leerer Menge und(+) P(0) ist 1
P(leere Menge)+ P(0)+P(1)=2 (dezimal) oder 10 (dual) oder...
P(leere Menge)+P(0)+P(1) + P(2) bzw. P(10)=3 bzw. 11...
ad infinitum
Zweite Frage: Lassen sich andere (z.B. alterierend-akzeptable/nichtakzeptable)Zahlen konstruierende Modelle erstellen? Ja
Z.B. Man füge in die obige Modellstruktur ein, dass jeder zweiter Modellvollzug Zahlen liefert, die nur mit Zahlen aus jedem vierten Modellvollzug operieren dürfen.
Ergebnis wäre dann z.B.
2 dürfte mit 4 Operieren (z.B. durch Addition, SUbtraktion,etc..), 1 mit 3 auch, aber nicht 1 mit 2; 1+2= unerlaubte Rechnung (klingt erst einmal willkürlich, sollte aber eigentlich niemanden stören, schließlich kann man mit sukzessiv-homogenen Zahlenstrukturen z.B. nichts durch die 0 teilen oder was ist 2 geteilt durch 0?)

Soweit zu den Zahlen.

Nun zu den Junktoren (Zeichen für Rechenoperationen) und den Rechenoperationen. Hier liegen normalerweise rein axiomatische (also willkürliche) Verfahren vor - die allerdings alle in die Mengentheorie und letzlich in die Metamathematik übersetzbar sind und durch andere Metamathematische Verfahren ersetzt werden können.

Also:
1+1=2 bzw. 1+10=10 stellen nur einen kleinen, fast identischen Ausschnitt dessen dar was mathematisch artikulierbar ist - es sind zwei dialekte derselben mathematischen Sprache. Sie gehören nicht mal verschiedenen Mathematischen Reichen an.
Mathematik kann man sinnvollervweise als eine Vielzahl von Deskriptivsprachsystmen interpretieren. Sie geben nicht Wahrheit wieder (wobei nicht ausgeschlossen ist, dass einzelne von ihnen mit der Wahrheit - sofern es sowas gibt - übereinstimmen; allerdings ist dass für Menschen erstmal irrelavant) sondern Information über die Folgen ihrer generativen "Urzustände" (im Sinne von Axiomenen und Metasystemen).
Eine interessanter Nebenaspekt, der für alle mathmatischen Verfahren gilt, sind übrigens die gödelschen Unvollständigkeitssätze: (verkürzt) entweder hat ein math. System unentscheidbare (sprich widersprüchliche) interne Widersprüche (dann ist aber alles nicht widersprüchliche innerhalb des Systems entscheidbar) oder ein System ist widerspruchsfrei abgeschlossen, dann ist es aber als ganzes weder verifizierbar noch falsifizierbar (außerdem lässt sich kein einziges der Element überprüfen).

Viel Spaß wenn es komplizierter mit der Mathematik als 1+1 wird. Überlegt euch eine Lösung für das Kontinuumshypothesenproblem (ohne KOntinuum funktionieren viele MAthmatiken nicht - dummerweise ist das Kontinuum eine dieser unentscheidbaren Fragen).

Zum häufig angedeuteten Logikproblem:
es gibt keine einheitliche Logik - sondern verschiedne Logiksysteme;
im Alltag (un in Diskussionforen) geht es v.a. um zwei Modelle:
klas. Formal- bzw. Prädikatenlogik unter Berücksichtigung des "tertum non datur" (also nichts außer a und nicht-a) und dem mögliche-Welten-modell (da gilt dann z.B. "tertium non datur" nicht - andere Systeme (z.B. sechwertige Logik interessieren im Alltag kaum).
Die meisten Positionen bedienen sich eklektisch beider Modelle und verlieren damit an Stringenz (also immer gut aufpassen bei sowas) - v.a. allem folgendes passiert dann gerne: es wird einer Meine vorgeworfen sie verfahre nach dem Schema "ex falsio quod libet" (aus Falschem lsst sich alles herleiten - was klassisch-formallogisch richtig ist) und sei deshalb insgesamt falsch und qualifiziert dann das aus ihr resultierende zu unrecht auch als falsch (das geht aber nur in Logiksystemen ohne "tertium non datur"). Somit ist die eigne Argumentationen nicht stringent und slbst nicht mehr bewertbar, da ihr keine Systematik zugrundeliegt (fehlende Axiome bei eklektischen Verfahren sind die Hölle per se - kleiner Insiderspaß am Rande) auf die zu deduktionsnachweiszwecken zurückgegriffen werden kann.