Pfefferspray im Gesicht, einen bissigen Hund am Arm: Die Fans des Sechstligisten KFC Uerdingen mussten bei einem Auswärtsspiel in Ratingen einiges einstecken. Auch der Präsident des Ex-Bundesligisten wurde verletzt. Gemeinsam mit den Fans hat er jetzt Anzeige gegen die Polizei erstattet.
( ... ) Am U-Bahnhof Mehringdamm spielten sich kurz vor 13 Uhr regelrechte Jagdszenen ab. Auf ein Kommando zogen etwa 150 Rechtsextreme durch den U-Bahnhof und damit praktisch unter einer Gruppe von Gegendemonstranten hindurch. Sie warfen Böller, riefen ausländerfeindliche Parolen und gingen anschließend mit äußerster Aggressivität auf Migranten und Gegendemonstranten los.
( ... ) Die Neonazis lösten ihren Aufmarsch schließlich offiziell auf und wurden an der Ecke Mehringdamm / Gneisenaustraße von der Polizei eingekesselt. Um den Kessel herum befanden sich 400 bis 500 Gegendemonstranten, die teilweise von der völlig überfordert wirkenden Polizei angegangen werden.
Aus dem Zug der Rechtsextremen wurden immer wieder Gegenstände geworfen.
Gegen 13:30 Uhr wurde der Zug der Neonazis von der Polizei aufgelöst; die Rechtsextremen wurden in die U-Bahn zurückgedrängt. ( ... )
"Finte" am Hermannplatz
Die Rechtsextremen hatten sich am Mittag zunächst auf dem Hermannplatz eingefunden, mitten im Herzen Neuköllns. ( ... ) Während sich die Rechtsextremen auf der Straße sammelten, fand direkt auf dem Hermannplatz ein Kinderfest mit Hüpfburgen statt. Die größtenteils migrantischen Familien, die an dem Fest teilnahmen, zeigten sich verstört.
Die Polizei, die mit 20 bis 25 Fahrzeugen im Einsatz ist, begann bereits damit, den Hermannplatz für linke Gegendemonstranten abzusperren, ( ... ) Dass die Polizei die Route nicht bekannt geben wollte, sorgte bei der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus für Unverständnis. "Es muss geprüft werden, inwieweit die Polizei hier die Geheimhaltetaktik der Rechten begünstigt." ( ... )
... in Berlins Polizei-Einsatzleitungen inklusive der Versammlungsbehörde ( https://berlin2011.wordpress.com/2011/04/20/behordenleiter-mit-schlagstock-auf-npd-demo-erwischt/ ) haben offenkundig noch immer die Alt-Westberliner Frontstadt-Kommunistenhasser das Sagen vor Ort, deren Motto lautet vor allem: Faschisten gewähren lassen und unbedingt schützen, dagegen linken GegendemonstrantInnen inklusive MigrantInnen mit Tonfas und Reizgas möglichst schwere Verletzungen zufügen
... daß seitens der Polizei Nazidemorouten regelmäßig nicht bekannt gegeben aber Anmelder der revolutionären 18 Uhr Demos am 1. Mai ebenso regelmäßig öffentlich gemacht werden, zeigt die Gesinnung in der Versammlungsbehörde, nämlich vorab Linke um jeden Preis diffamieren und der Journaille zum Fraß vorwerfen, während bei Nazis angeblicher Datenschutz vorgeschoben wird
DEUTSCHE POLIZISTEN SCHÜTZEN DIE FASCHISTEN !!!
... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen! von Yossi Wolfson
Re: Die Polizei - Dein Feind im Staat
Zitat: bjk
die Rechtsextremen wurden in die U-Bahn zurückgedrängt.
> etwa 50 dieser Nazis ist ein Kollege gerade in der U-Bahn begegnet, wo sie eine Türkin nebst Kleinkind mit "Deutschland den Deutschen, Ausländer Raus"-Rufen aus der Bahn trieben. <
> Mit ihrem Verhalten ermöglicht es die Polizei, dass die Rechten auf unbeteiligte Migranten losgehen können und nicht von Demokraten aus der Mitte der Zivilgesellschaft daran gehindert werden können. <
... gegen die verantwortungslose Polizeieinsatzleitung vor Ort muß eine Strafanzeige und eine Dienstaufsichtsbeschwerde gestellt werden! - Schade, daß ich zipperleinshalber nicht vor Ort sein konnte aber wenn es sich verfestigt, daß die Polizei die Nazibande in die U-Bahn gedrängt hat ohne gleichzeitig für den Schutz der übrigen Fahrgäste zu sorgen, werde ich Strafanzeige wegen Begünstigung zu Straftaten oder ähnlich stellen
... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen! von Yossi Wolfson
Re: Die Polizei - Dein Feind im Staat
Zitat: bjk
> Mit ihrem Verhalten ermöglicht es die Polizei, dass die Rechten auf unbeteiligte Migranten losgehen können und nicht von Demokraten aus der Mitte der Zivilgesellschaft daran gehindert werden können. <
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gestern in Berlin: DEUTSCHE POLIZISTEN SCHÜTZEN DIE FASCHISTEN!
... ausgerechnet das "liberal"-reaktionäre Berliner Edelkampfblatt "Der Tagesspiegel" bringt nicht nur einen erstaunlich sachlich korrekten Demobericht sondern exklusiv jetzt auch eine Fotoserie unter https://www.tagesspiegel.de/mediacenter/fotostrecken/berlin/naziaufmarsch-in-berlin/4174172.html mit teilweise erschreckenden Fotos von Nazigewalt und Polizeigleichgültigkeit gegenüber angegriffenen GegendemonstrantInnen
... die beiden Demofotografen werden sich über die paar hart verdienten Euro freuen, was ihnen gegönnt sei!!! Sie sind nämlich auch sonst auf allen linken und antifaschistischen Demos dabei und begeben sich oftmals in Gefahr, nicht nur selbst von der Prügelzei körperlich attackiert zu werden und tragen noch dazu das ständige Risko der Beschädigung ihrer teuren Fotoausrüstung! Deshalb freut es mich ganz besonders, daß sie hier mal wenigstens annähernd für Aufwand und Kosten entschädigt werden
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Wenn Sie mit dem Knüppel zuschlagen, dann muß der Getroffene an der Wand kleben bleiben
Zitat aus: ND 25. Mai 2011, Seite 11, Rubrik Berlin
FPR - die bewaffnete Post
Vor 50 Jahren wurde die inzwischen aufgelöste Freiwillige Polizeireserve in Westberlin gegründet
Von Rainer Funke
( ) Die FPR Kind der SPD definierte sich über den Kalten Krieg als Gegenpart zu den Kampfgruppen im Ostteil der Stadt. Hintergründige Motivation sei zudem gewesen, »eine Polizeireserve für den inneren Notstand aufzustellen, heißt es in Die Berliner Polizei in 1945 1992«, einem historischen Abriss über die hauptstädtische Behörde.Bereits 1959 hatte Schupo-Chef Erich Duensing im Kreise von Polizeiführern das Feindbild umrissen, damit faktisch das der späteren Polizeireserve: »Die Zeit der Nachsicht mit den Kommunisten ist jetzt vorbei. Jetzt verlange ich, dass mit aller Schärfe und Härte und ohne Nachsicht vorgegangen wird. Wenn Sie mit dem Knüppel zuschlagen, dann muß der Getroffene an der Wand kleben bleiben. Wenn ich Ihnen den Feuerbefehl gebe, dann muß Blut an die Wände spritzen.« ( ... )
... wen wundert's also wirklich, wenn (nicht nur in Berlin!) die Polizei noch immer mit den Neonazis paktiert, wenn's gegen Linke geht
... die maßgeblichen Kommandostrukturen in Berlins Polizei und Versammlungsbehörde sind auch heute vorrangig besetzt vor allem mit der westberliner Frontstadt-Generation 55+ oder adäquaten BRD-"Gewächsen", also von Leuten, die bereits unter Typen wie Blutspritz-Duensing gedient bzw. später von dessen Gesinnungs-Nachfolgern "ausgebildet" wurden
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Re: Wenn Sie mit dem Knüppel zuschlagen, dann muß der Getroffene an der Wand kleben bleiben
Zitat: bjk
FPR - die bewaffnete Post
... "bewaffnete Post" deshalb, weil "Überliefert ist, dass einer ihrer Führer sich einst über Bürger beschwerte, die ihn gefragt hatten, seit wann die Post bewaffent sei."
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Re: Wenn Sie mit dem Knüppel zuschlagen, dann muß der Getroffene an der Wand kleben bleiben