Tag der Zerstörung Dresdens
Liebe Leute,
heute ist wieder mal 13. Februar, der Tag, an dem 1945 die herrliche, unzerstörte Barockstadt Dresden infolge des faschistischen Aggressionskrieges in Schutt und Asche fiel und über 30000 Menschen - die Wenigsten davon Militärangehörige - starben.
Diesen Tag versuchen Nazis schon seit Jahren als "Bombenholocaust" für sich zu vereinnahmen. Bisher erfolglos. Damit das so bleibt, gründete sich im Dezember ein Bündnis "Dresden für Demokratie", welchem von CDU bis Kommunisten, von Kirche bis Jüdischer Gemeinde Alle beitraten, welche zumindest mal wissen, was Nazis sind und vorhaben.
Wir bekamen eine Demonstration von - zunächst, von wem auch immer - geschätzten 4-5000 dieses Bündnisses zusammen, dazu kam noch eine Nazi-Blockadeveranstaltung der Antifa, welche gemäß Beobachtungen am Rande wie üblich von der Polizei verprügelt wurde, und letztlich die Nazidemo selbst, von der wenig zu sehen war.
Alles in Allem ein Hoffnungsschimmer, da offensichtlich selbst breite bürgerliche Kreise nicht gewillt sind, nochmals in faschistischer Diktatur und Naziherrschaft zu versinken. Zwar benennen sie weder (und kennen wohl auch nicht) Ursachen noch das Verhältnis von Faschismus und Nationalsozialismus, aber zumindest wollen sie die Erfahrungen von 1933-45 nicht noch einmal machen.
Sollte der Mensch doch vielleicht nicht nur vernunftbegabt sein, sondern dies auch nutzen? War schon beeindruckend, die CDU-Repräsentanten in der Nähe unserer roten Fahnen in einer Richtung demonstrieren zu sehen.
Friede sei mit Euch
Torsten
Wer freiwillig kriecht, spürt nicht den Druck, der ihn zum Kriechen zwingt.