Der Kapitalismus hat keine Fehler
In den letzten Monaten gibt's ja häufiger mal Kritik am Kapitalismus - selbst in den Kapitalistenmedien. Wer da nicht alles kritisiert: Gysi, Bisky, Bsirske, Lafontaine.... Leider gehen die immer nicht übers Anprangern und Lamentieren hinaus. Statt den Kapitalismus zu kritisieren, werden seine unvermeidlichen Symptome als "Fehler" dargestellt - die z.B. von den "richtigen" Politikern beseitigt werden könnten. Anscheinend stellt sich niemand die Frage, warum diese "richtigen" Politiker offensichtlich noch nie und nirgends existierten und der Kapitalismus sich IMMER so entwickelt, wie das (inclusive Begründung) bei Marx, Engels, Lenin und Anderen nachzulesen ist.
Die Mißstände, welche die arbeitende und arbeitslose Bevölkerungsmehrheit treffen, sind eben KEINE Fehler, sondern nur aus unserer Sicht Mißstände. Für die Groß-, vor Allem Finanzkapitalisten sind die gegenwärtigen Zustände und Entwicklungen das reine Schlaraffenland mit Spitzengewinnen, Maximalprofiten und am Boden liegender Arbeiterbewegung. Und natürlich kaufen und protegieren sie die RICHTIGEN Politiker, die die RICHTIGE Politik machen - solide profitable imperialistische Politik, nach innen antisozial und repressiv, nach außen aggressiv und expansiv.
Der Kapitalismus hat keine Fehler, der Kapitalismus IST der Fehler. Nicht seine Form kann Gegenstand der Kritik sein, sondern nur seine Existenz. Nicht seine Verbesserung löst unsere Probleme, sondern nur seine Beseitigung.
Weg mit dem Schmarotzerpack und seinen Lakaien! Sozialismus oder Tod!
Friede sei mit Euch
Torsten