Re: KURT GEH KACKEN !!!
ey, Leute, seht mal, was Bärsing geschrieben und welche Antworten er bekommen hat: https://www.elo-forum.org/forum/ftopic7829843.html
ey, Leute, seht mal, was Bärsing geschrieben und welche Antworten er bekommen hat: https://www.elo-forum.org/forum/ftopic7829843.html
dieser tutnichtszursache bin ich, hab mich vorhin im Erwerbslosenforum von Martin Behrsing und eben auch brav hier angemeldet.
Im Elo-Forum sind übrigens auch sehr interessante Beiträge zu anderen Themen, also nicht nur gestern die Friseurdemo in Mainz.
Nante,
Eckensteher
Also Elo-Forum und Montagsdemo Dortmund, zb. Alles klar.
Wenn man diesen Idioten anbietet für 100 € mehr im Monat nach der Pfeife des Staates zu tanzen, dann machen die das.
Sie rühmen sich mit ihren engen Kontakten zu Polizeibehörden, Verwaltungen und Medien und kriegen es noch nicht mal mit, wie sie hinterrücks instrumentalisiert werden.
Ne tut mir leid, mit diesen selbsternannten Speerspitzen einer "Bewegung", die sich sprachlich, argumentativ und politisch nicht so sehr vom linken Flügel der CSU unterscheiden, will ich auch gar nichts zu tun haben.
Und wenn ein Martin Behrsing fragt " warum nur 80 Teilnehmer". Nun, ein Friseurspiegel hätte die Frage abschließend geklärt, nicht wahr?
Das letzte was eine Arbeitslosenbewegung braucht ist ein Behrsing, mit den Fähigkeiten und der Mentalität eines unteren Verwaltungsbeamten.
Wer nicht selber darauf kommt, dass diese Aktion , angefangen von dem Ausspruch Becks, nichts anderes als völlig würdelos ist, hat sehr wahrscheinlich seine 345 € über die letzen 2 Jahre restlos versoffen und hat es dann auch nicht anders verdient.
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Faschistische Regime spielen immer mit einer bestimmten Art von Propaganda. Weil sie die Dummen als Kanonenfutter für ihre Ziele brauchen, müssen sie ihre Botschaften in der Form einfacher Worte und emotionalisierender Muster kleiden, damit die unteren Anteile des Gehirns direkt adressiert werden.
Das nachstehende passt zwar nicht gerade zum Thema,aber weil ich empört über soviel "Verächtlichmacherei" müsste der Staat eigentlich einspringen
(siehe zweiter Abschnitt)
Ich bin jedenfalls empört wie man jemand der sich für Andere einsetzt so
lächerlich machen kann.
Das nachstehende passt zwar nicht gerade zum Thema,aber weil ich empört über soviel "Verächtlichmacherei" müsste der Staat eigentlich einspringen (siehe zweiter Abschnitt) Ich bin jedenfalls empört wie man jemand der sich für Andere einsetzt so lächerlich machen kann. |
Das nachstehende passt zwar nicht gerade zum Thema,aber weil ich empört über soviel "Verächtlichmacherei" müsste der Staat eigentlich einspringen (siehe zweiter Abschnitt) Ich bin jedenfalls empört wie man jemand der sich für Andere einsetzt so lächerlich machen kann. |
Ach Gottchen, Andreas, sollen sich hier die Nichtparteigänger des Martin Behrsing nun vor Deiner Empörung und Deinem möglichen Denunziationsversuch fürchten? |
Liebe Monika, Es scheint so, dass Du nichts kapieren willst. |
Tut mir leid aber eine Rentnerin ist nun mal nicht die die richtige Betreuerin für einen eher hilflosen "Pogopunkk". Diese Punks habe ich anders in Erinnerung, die sind selbstbewu0ter und benötigen keinesfalls einer Oma: Brigitte V. , die einen 37´-jährigen betreuen und sich zur persönlichen Betreuerin erklären (Managerin von Henrico F, wie sie immer unterstrich) |
Es scheint auch nicht, dass Du die Presse-PM der Brigitte V. richtig gelesen hast. |
Hier könnten wir wirklich etwas gegen sie unternehmen und zwar wirklich mit Unterlassungen und entsprechenden Schadensersatzforderungen. |
Aber davon haben wir abgesehen. |
Aber diese unglaublichen Geschichten jetzt weiter zu verbreiten, zeigt nicht gerade von wirklicher Kenntnis der Materie. Ebenso zeigt mir die nicht von Kenntnissen anderer Initiativen; PS: auch in Köln! Da habe ich andere Reaktionen bekommen . |
Komm, Monika wach ein wenig auf und sehe auch mal, wo es nicht gut läuft. Übrigens solltest Du bitte auch immer bestimmte Meinungen (besonders von unpolitisierten Erwerbslosen beachten), die möchten keineswegs so ein Bild verbreitet wissen. Allerdings stimme ich denen auch nicht immer zu, aber dazu gehört etwas mehr Aufklärung, nämlich dass sowohl Kurt Beck als auch Brigitte Vallenthin für eine Spaltung zwischen angeblichen guten Erwerbslosen und Wahren (für wem auch immer!!) Erwerbslosen gesorgt haben. aber in der Öffentlichkeit hat nur Kurt Beck etwas erreicht. |
Ich stelle Brigitte V. auch nicht als krank da. Aber etwas Selbsterfahrung und Psychotherapie erscheint mit für jeden eine äußerst positive Erfahrung. Fritz Perls (Gestalttherapie) hatte dies schon in den 40igern gesagt, dass die Psychotherapie viel zu wertvoll ist, dass sie nur Menschen mit Krankheiten vorbehalten sein soll. Dem kann ich nur zustimmen, mit immerhin einer 12-jährigen Ausbildung in Psychotherapie und entsprechender Selbsterfahrung. Ich weiß also wovon ich spreche und unterstelle so schnell keine Krankheit. |
kopiert aus: https://www.hartz4-plattform.de/index.html
Presseerklärung der Hartz4-Plattform vom 20.12.06
Mogelpackung aus Mainz
Henrico Frank hatte gar keine Chance, einen Job zu bekommen.
Henrico Frank fühlt sich und alle Millionen Hartz4-Berechtigten abermals von Kurt Beck
verhöhnt. Nach guter alter Politiker-Manier hoffte dieser das Problem vom Halse zu
bekommen, indem er von oben herab dem Volk mal ein paar Brocken hinwirft. Ebenso wie
er es ablehnt, mit Franks Arbeitsloseninitiative Hartz4-Plattform zu reden, hat er sich gar
nicht erst die Mühe gemacht, hinzuhören. Sonst hätte er gewusst, dass alle angebotenen
Jobs mit seinem Gesundheitszustand Bandscheibenschaden und kaputte Schulter -
überhaupt nicht in Frage kommen. Das waren allesamt 7 chancenlose Mogelpackungen,
wie die Arbeitgeber auf Anfrage von Brigitte Vallenthin am Dienstag bestätigt und eine
Einstellungsmöglichkeit für Henrico Frank von sich aus abgesagt haben:
1. Bauunternehmer Volker Schmand aus Wörrstadt suchte einen Facharbeiter für
Straßen- und Tiefbau. Wenn Henrico Frank aus gesundheitlichen Gründen nicht
über uneingeschränkte Körperkraft verfügt sagte er ehrlich ist das Blödsinn.
2. Dr. Horstmann vom bundesweiten Transportunternehmen Fiege bot eine LKWFahrer-
Ausbildung mit anschließender Jobgarantie. Er bedauerte, dass ein
Bewerber mit kranker Bandscheibe nicht geeignet sei.
3. Jürgen Kilb aus Kelkheim sah ein Riesenproblem und meinte ich würde was
falsches sagen, wenn ich bei diesen Kriterien (Anm.: gesundheitliche
Einschränkungen) zusagen würde. Und ergänzte körperlich fit muss einer sein für
den Job als Müllwerker. Er erläutert, dass da am Tag etwa 400-500 Mal Mülltonnen
auf den Wagen gehoben werden müssten.
4. Malermeister Karl Wirges aus Mainz suchte einen Malerhelfer, der z.B. auf
Großbaustellen auf bis zu 10 m hohen Fassadengerüsten arbeiten und sich viel
bücken müsste. Er meinte dass das schon mit der Genehmigung der
Berufsgenossenschaft schwer werden würde. Er bezweifelt, ob er sich da nen
Gefallen tut.
5. Kathrin Doré von Karl Gemünden aus Ingelheim suchte einen Baufacharbeiter für
Baustellentätigkeit, Lager und Werkstatt, die mit schwerer körperlicher Arbeit
verbunden wäre.
6. Herr Assmuss von Alex Gaststätten Gesellschaft in Wiesbaden bot einen Spüler-
Job an, der mit ständigem Heben von schweren Geschirrkörben über Stunden
verbunden wäre. Assmus lehnte ab mit der Begründung: Klar nein, nicht machbar
kein Job ohne starken körperlichen Einsatz.
7. Alfred Maier von Runtime Zeitarbeit aus Mainz bot Jobs als Helfer bei der
Kistenproduktion, Kisten- und Flaschen-Sortieren beim Lebensmittel-Discounter
sowie in einer Putzkolonne als Gebäudereiniger an. Das geht nicht mit kaputter
Bandscheibe. Körperlich fit müsste er schon sein.
Alle Arbeitgeber haben zugesagt, diese Jobs auch anderen Arbeitsuchenden anbieten zu
wollen. Henrico Frank freut sich : Dann hat meine Aktion ja schon jetzt einigen anderen
geholfen.
Die Hartz4-Plattform ist erschüttert, dass Boulevardmedien und private TV-Anstalten
Henrico Frank zunächst lukrative Exklusive-Verträge angeboten haben, um ihn zu
verheizen und nun - nach dem Frank diese abgelehnt hat mit Wort und Bild über ihn
herfallen und auf diese Weise auf seinem Rücken ihr Auflagen- und Quotengeschäft
machen.
Zynisch findet die Hartz4-Plattform auch, dass begleitend der Wiesbadener
Sozialdezernent jetzt schon wieder gegenüber Frank und seinem Verein vorab
Drohkulissen aufbaut. Gleichzeitig mit den Jobangeboten gingen bei Frank nämlich 2
Drohschreiben aus der Wiesbadener Sozialbehörde von Wolfgang Hessenauer (SPD) und
seinem Abteilungsleiter Wolfgang Werner ein. Mit jedem Besucher dieser Behörde
bekannten Schikanen und Druck wird Unwilligkeit vorab unterstellt: Frank wurde gar nicht
erst die Zeit gelassen, sich mit den Arbeitgebern in Verbindung zu setzen, ehe ihm
Paragrafen um die Ohren geschlagen werden. Hessenauer drohte ihm, wenn er nicht einen
Job annimmt, werde gekürzt. Werner unterstellte Ortsabwesenheit, indem er auf die
Erreichbarkeitsanordnung verweist, weil er ihn nicht zu Hause angetroffen hätte. Die
verlangt nach dem Gesetz tatsächlich nicht, den ganzen Tag zu Hause zu sein, sondern
lediglich täglich Post empfangen zu können.
Die Hartz4-Plattform versteht, dass Hessenauer nicht gut auf ihre Initiative zu sprechen
ist. Denn häufig erfahren seine Kunden - statt wie das Gesetz es vorschreibt von seinen
Sachbearbeitern erst von der Hartz4-Plattform von ihren rechtmäßigen Ansprüchen.
Außerdem haben Mitglieder des Vereins bereits mehr als einmal in zweiter Instanz vor
dem Hessischen Landessozialgericht gegen das Wiesbadener Sozialamt gewonnen, u.a.
gegen die sog. Hausbesuche. Die Landessozialrichter untersagten unanfechtbar dem
Amt die Praxis grundsätzlich bei jedem Antragsteller einen Hausbesuch durchzuführen,
um festzustellen, ob die Angaben in dem Antrag korrekt sind. Vor allem reicht nicht als
pauschale Begründung (...) aus, (....) man wolle Betrugsfälle verhindern. Das Gericht
begründet: Es ist festzustellen, dass weder das SGB II noch das (...) SGB X (...)
Hausbesuche direkt vorsehen. Das Gericht beruft sich außerdem auf die
verfassungsrechtliche Bedeutung der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13
Grundgesetz) heißt es in dem Urteil aus Darmstadt vom 31. Januar 2006. Das hindert
das Wiesbadener Amt allerdings nicht daran, trotzdem weiterhin die Hartz IV-Antragsteller
damit unter Druck zu setzen.
Brigitte Vallenthin erklärt für die Hartz4-Plattform: Ich kann verstehen, dass Kurt Beck
eine grundsätzliche öffentliche Diskussion über die Hartz IV-Gesetzgebung und die damit
verbundenen diskriminierenden Lebensumstände für die Betroffenen scheut wie der Teufel
das Weihwasser. Immerhin ist es seine soziale Partei, die das unsozialen Hartz IV-Elend
überhaupt erst verursacht hat.
Die Hartz4-Plattform und Henrico Frank danken allen Kollegen aus den Medien, die in
Wiesbaden angerufen haben und die einseitige Berichterstattung beklagen. Wir hoffen,
dass wir mit den vorliegenden Fakten, Ihrem Informationsbedürfnis nachkommen konnten
und damit eine Chance bekommen haben, die falsche Berichterstattung richtig zu stellen.
kopiert aus: https://www.hartz4-plattform.de/index.html
Presseerklärung der Hartz4-Plattform Wiesbaden vom 29.12.06
Bravo, Herr Bersing!
Hartz IV-Betroffene spalten! Dann sind die für die Politiker keine Gefahr mehr!
Womit hat der SPD-Chef sich eigentlich ein teures Geschenk von Arbeitslosen verdient ?
Hartz4-Plattform ist erschrocken, dass nun auch noch der selbst ernannte
Vertreter eines so genannten Erwerbslosen-Forums Deutschland- in wessen
Namen auch immer - Millionen Hartz IV-Entwürdigte am 2. Januar gegen einander
aufbringen will - statt gemeinsam die Politik in die Pflicht zu nehmen. So macht der
allein vertretungsberechtigte Retter des Hartz IV-Problems die
menschenunwürdige Lebenssituation von Millionen Hartz IV-Geplagten in der
Mainzer Residenz von König Kurt auch noch hoffähig, stellt Brigitte Vallenthin
fest.
Der Vorstand der Hartz4-Plattform Wiesbaden - e.V. in Gründung ist empört über
die unsäglichen Machenschaften des selbst ernannten Vertreters eines so
genannten Erwerbslosen Forum Deutschland. Der hatte jüngst mit einem offenen
Brief die Hartz4-Plattform und insbesondere ihre Vorstandsmitglieder Henrico
Frank und Brigitte Vallenthin per Distanzierung von der Kundgebung in Mainz wieder
ausgeladen, nachdem er vorher einen Redebeitrag zur gegenseitigen Unterstützung
mit ihnen verabredet hatte. Im Hintergrund hatte er zusätzlich mit zahllosen
Telefonversuchen an deren Beantwortung Frank kein Interesse hatte sowie
ungeniert und massiv über Mittelsmänner in der Wiesbadener Szene versucht, die
beiden Plattform-Vorstände auseinander zu bringen, um Frank für seine Interessen
zu gewinnen. In seinem Internet-Forum Bersing gegen Vallenthin soll er sogar die
Fortsetzung einer Flut von Kritik und Fragen nach seiner Legitimation mittlerweile
durch Stopp neuer Beiträge unterbunden haben.
Welchem Menschen in diesem Lande, der unter den unvorstellbaren Schikanen von
Amts wegen und quälenden Prozessen durch Hartz IV leidet, ist damit gedient,
dass Bersing nun auch noch Zwietracht unter denen sät, die die Hartz IV-Erfinder-
Partei SPD nicht einmal vor Ausgrenzung aus der Gesellschaft, Perspektivlosigkeit
und Ungerechtigkeit schützt, bedauert die Plattform-Vorsitzende.
Wer sich nun aber noch bundesweit aufbläht und der seit einem halben Jahr
erfolgreich unbequemen Wiesbadener Gruppe Missmanagement zulasten der
Arbeitslosen vorwirft, müsse sich dann doch selber fragen lassen, welcher Teufel
ihn geritten hat, dem Verdienstvollen Sozialreformer Beck ein pompöses
Geschenk zu überbringen, statt das Geld dafür unter den angereisten Menschen zu
verteilen, damit die von ihrem spärlichen 345 €-Monatseinkommen nicht auch noch
die Fahrt nach Mainz alleine zahlen müssen. Aber vielleicht meint der Vertreter
des Erwerbslosen Forum Deutschland ja tatsächlich, dass sich der SPDVorsitzende
für seinen glaubwürdigen Einsatz um eine gerechte Sozialpolitik ein
pompöses Präsent seiner Untertanen verdient hat - nämlich einen antiken
Rasierstuhl? fragt der Hartz4-Plattform-Vorstand. Und ergänzt: Wir finden, dass
sich eher die Hartz IV-Berechtigten ein Geschenk verdient hätten beispielsweise
eines zu Weihnachten, Geburtstag oder Familienfesten, wo ihr staatlich verordnetes
Budget lediglich schwarze Löcher vorsieht.
Hinter den Kulissen dieses Schmierentheaters, weiß Brigitte Vallenthin, verbirgt
sich in Wahrheit ein planvolles Ablenkungsmanöver mit dem Interesse, eine
öffentliche Diskussion über die unterschiedlichen politischen Ziele zu vermeiden,
die das Erwerbslosen Forum und die Hartz4-Plattform verfolgen. Wir setzen uns
satzungsgemäß und kompromisslos für eine wirkliche gesellschaftliche Reform und
Abschaffung von Hartz IV ein, nämlich das Bedingungslose Grundeinkommen.
Das bietet die einzige Chance, dass auch Menschen ohne Lohnarbeit ihre
Grundrechte auf freie Entfaltung der Persönlichkeit, informationelle Freiheit und
Menschenwürde wieder zurück gegeben werden. Was das Forum mit
Grundsicherung fordert ist ist in Wahrheit: weiter so mit Hartz IV ! und allen
damit verbundenen Erniedrigungen und Demütigungen. Die 155 € mehr sind nur
eine Verschlimmbesserung. Das größte Problem an Hartz IV ist weniger das
geringe Geld das ist natürlich zu wenig für Leben in Würde. Viel schlimmer aber
noch sind die Entwürdigungen, Ausgrenzungen, Schikanen und
Rechtsstreitigkeiten, die die Betroffenen täglich aus der Sozialbehörde heraus
erleiden müssen.
Dass sich hinter Bersings Aktionismus gewerkschaftliche Interessen verbergen
kann Vallenthin nur vermuten. Die haben jüngst unter Mitgliedern gegen das
Bedingungslose Grundeinkommen abgestimmt. Hinter vorgehaltener Hand hörte
man aus den Versammlungen, dass offen mit andernfalls weiterem
Mitgliederschwund argumentiert wurde. Redeverbote seitens des DGB zumindest
sind der Plattform-Vorsitzenden nichts Neues: Schon zum ersten Mai war sie in
Wiesbaden zunächst als Rednerin eingeladen worden; nachdem sie allerdings
nicht bereit war, auf Kritik an dem diskreditierenden Umgang von Sachbearbeitern
in der Sozialbehörde mit ihren Kunden zu verzichten, weil diese
Gewerkschaftsmitglieder seien, wurde sie flugs wieder ausgeladen.
Auch Vorstandsmitglied Henrico Frank hat so seine Erfahrungen mit der verdi-
Mitgliedschaft gemacht. Die haben mir offiziell wegen 12,50 € gekündigt. Ich gehe
aber davon aus, dass der wahre Grund meine unangepasste Position für
Bedingungsloses Grundeinkommen war. In unserer Wiesbadener verdi-Gruppe
drohte nämlich ein Abstimmungsergebnis, das zugunsten des Bedingungslosen
Grundeinkommens ausgefallen wäre.
kopiert aus: https://www.hartz4-plattform.de/index.html
Presseerklärung der Hartz4-Plattform Wiesbaden 01.01. Teil 1
Hartz4-Plattform rügt Verstöße
gegen Datenschutz und Informationsfreiheit
Datenschutzbeauftragte wurden eingeschaltet wegen Amtpflichtverletzungen
in Sachen Henrico Frank seitens der Wiesbadener Sozialbehörde
Da das Amt für Soziale Arbeit in unzulässiger Weise im Falle von Henrico Frank
gegenüber der Presse gegen seine Rechtspflichten zum Datenschutz und zur
Informationsfreiheit verstoßen hat, hat die Hartz4-Plattform den hierfür verantwortlichen
Abteilungsleiter gerügt, auf Rechtsfolgen hingewiesen und zur unverzüglichen Abhilfe
sowie öffentlichen Rücknahme wahrheitswidriger und irreführender Darstellungen
aufgefordert.
Wir haben in dieser Sache ebenfalls den Hessischen Datenschutzbeauftragten über Dr.
Robert Piendl und den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die
Informationsfreiheit über Eckhard Jaschinski aufgefordert, eilig und in der nötigen Weise
tätig zu werden und uns Rechtsmittel vorbehalten.
Zu Ihrer Information geben wir Ihnen hiermit das vollständige Schreiben an das Amt für
Soziale Arbeit Wiesbaden im Wortlaut zur Kenntnis:
Sehr geehrter Herr Werner,
die Hartz4-Plattform Wiesbaden
1. rügt energisch Ihre jüngsten Verstöße gegen die Informationsfreiheit und den
Datenschutz im Zusammenhang mit Äußerungen gegenüber der Presse über unser
Vorstandsmitglied Henrico Frank,
2. fordert Sie auf, unverzüglich Sorge dafür zu tragen, dass seitens Ihrer Behörde sowie
auch durch Sie persönlich ab sofort die gesetzliche Schweigepflicht bezüglich
Sozialdaten, Gesprächsinhalten und Terminen eingehalten wird,
3. weist Sie persönlich auf Ihre Wahrheitspflicht hin und fordert Sie auf, wahrheitswidrige
sowie missverständliche Formulierungen öffentlich in angemessener Weise zurück zu
nehmen beispielsweise die Formulierung um 30 % zu kürzen, wenn er sich nicht
glaubwürdig um eine Änderung seines Verhaltens bemühe. Verhalten kann und ist
nicht Gegenstand von Eingliederungsvereinbarungen. Eine solche zweideutige
Formulierung ist lediglich dazu geeignet, den Amts-Kunden zu diskreditieren. Die
Behörde und auch Sie persönlich haben keinerlei Recht, dies öffentlich zu tun, wie
beispielsweise gegenüber der Deutschen Presseagentur geschehen im Gegenteil, dies
erfüllte strafrechtsrelevante Tatbestände, sollten Sie entsprechende Äußerungen nicht
unverzüglich mit derselben breiten Öffentlichkeit zurücknehmen, wie sie unwahr
verbreitet wurden und uns dies bis Morgen, 2. Januar 2007, 18 Uhr schriftlich und
mit Nachweis zur Kenntnis geben.
Wir erlauben uns ebenfalls, darauf hin zu weisen, dass es selbst für positive Äußerungen
gegenüber der Öffentlichkeit seitens der Behörde - wie Arbeitsloser bemüht sich um Job -
keinerlei Rechtsgrundlage für Sie gibt, solange der Betroffene nicht ausdrücklich und schriftlich
seine Einwilligung dazu gegeben hat. Das ist zu keinem Zeitpunkt geschehen. Auch jegliches
Recht der Veröffentlichungen aus amtlichen Gesprächen, Art und Umfang von Jobbemühungen
und jeder Art von Herrn Franks Terminen wird energisch als unzulässig zurück gewiesen.
Der Vorstand der Hartz4-Plattform behält sich Rechtmittel gegenüber der Behörde und Ihnen
persönlich vor.
Hier wird ein Mensch sogar noch mit Unterstützung aus der Behörde - von Teilen der Medien
verheizt und großenteils Unwahrheit kommuniziert um rücksichtslos Vorurteile, Auflagen und
Quoten zu bedienen. Da wäre es gesetzlich verpflichtende Aufgabe von Ihnen und Ihrer Behörde gewesen,
sich schützend vor ihren Kunden zu stellen, anstatt auch noch Öl ins Feuer zu gießen.
Somit haben Sie auch Ihre gesetzlichen Schutzpflichten verletzt.