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Der Kilimandscharo

Der Kilimandscharo

Der Kilimandscharo ist mit fast 6000 Metern nicht nur der höchste Berg Afrikas sondern auch einer der höchsten, freistehenden Berge der Welt. Das riesige Massiv besteht aus drei miteinander verwachsenen, und erloschenen Vulkanen. Der "Uhuru Peak - Freiheitsspitze", auch Kibo, ist mit 5895 Metern (nach neuesten Messungen 5891,7 Meter) die höchste Erhebung und Ziel der meisten Bergsteiger. Gefolgt vom Mawenzi, 5149 Meter und der Shira, 3962 Meter.
Die Besteigung des Kilimandscharo hat einen einzigartigen Reiz. Beim Aufstieg von den Tropen bis zum Gletscher werden Höhen bedingt sechs Vegetationstypen durchlaufen. Der Artenreichtum in der Regenwald- und Moorzone ist umwerfend. Im Kontrast dazu steht die karge Landschaft der Steinwüste des Hochlandes. Die begleitende Aussicht auf den schneebedeckten Gipfel und die trockenen Ebenen der weiten Umgebung lassen das Herz jedes Wanderers schlagen und die Glückshormone jedes Naturliebhabers steigen.
Bei den Bergbewohnern, den Chagga, gilt der Kilimandscharo als heilig, sie vermuten auf ihm das Haus Gottes. In früheren Zeiten wagten sie nicht, seinen Gipfel zu besteigen. Erst 1871 gelangte der englische Missionar Charles New zur Schneegrenze des Kibo. Am 6. Oktober 1889 erreichte der Leipziger Geograph Dr. Hans Meyer zusammen mit dem Österreicher Alpinisten Ludwig Purtscheller den höchsten Punkt des Kraterrandes. Die damalige "Kaiser-Wilhelm-Spitze" wurde 1961 aus Anlass der Unabhängigkeit Tansanias in "Uhuru Peak" umbenannt.





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