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Das Helenental bei Baden bei Wien

Das Helenental bei Baden bei Wien

Lebendiges Helenental
Das Helenental ist nicht nur für Wanderer und Touristen attraktiv. Direkt entlang des Schwechatbaches sind Streifen feuchtigkeits-verträglicher Vegetation angesiedelt. Der Bach, die charakteristische Au-Landschaft an seinen naturbelassenen Stellen und die größtenteils steilen Hänge mit dichtem Mischwald ergeben den idealen Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen. Manche von ihnen sind in Österreich schon selten geworden.

Lebendiges Helenental Vielfältiger Baumbestand

Entlang der Schwechat finden wir viele verschiedene Baumarten: Winterlinde, Esche, Silberweide, Schwarzerle, Bergahorn, Spitzahorn und Feldahorn sind am häufigsten. Dazwischen gibt es hier einzelne Exemplare von Schwarz- und Rotföhren. Die Föhren wurden lange zur Harzgewinnung genutzt. Teilweise sind auch heute noch die Bearbeitungsspuren zu sehen.

Selten geworden: Die Wasseramsel

Wo die Schwechat noch halbwegs im na-türlichen Zustand belassen ist, befindet sich der Lebensraum der Wasseramsel. Sie ist der einzige echte Wasservogel unter den Singvögeln. Die Wasseramsel kann über den Gewässergrund laufen und unter Wasser schwimmen. Sie sucht dort nach Nahrung - bevorzugt kommen Wasserinsekten auf den Speiseplan. Der Vogel logiert in großen Kugelnestern, die direkt am Wasser zwischen unterspülten Wurzeln oder Erdabbrüchen angelegt werden. Die zunehmende Regulierung der Bachläufe führte in den letzten Jahren dazu, daß die Wasseramsel auf die Rote Liste der bedrohten Tierarten geraten ist.

Der Eisvogel - „das fliegende Juwel"

Bei ruhigen, fischreichen Zonen des Baches lebt und jagt ein größerer Vogel: der durch sein farbenprächtiges Federkleid besonders auffällige Eisvogel. Auch er holt sich seine Nahrung aus dem Wasser.

Jungfische von Forellen, Esche, Aitel, Koppe und Elritze sind bevorzugte Ziele.

Seinen Nistplatz richtet er am liebsten an steilen Uferböschungen ein, in die er eine bis zu einem Meter lange Brutröhre gräbt. Auch für den hübschen Eisvogel gilt leider, daß sein Bestand gefährdet ist.





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