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Schloss Liebig

Schloss Liebig

Als Schloss Liebieg (auch Liebig) wird die Niederburg in Gondorf an der Mosel seit Ende des 19. Jahrhunderts bezeichnet. Der in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts zurückreichende Wohnturm, der lange der Eifeler Adelsfamilie Muhl von Ulmen gehörte, wurde 1858 bis 1861 von dem Kölner Architekten Vincenz Statz für den Koblenzer Bankier Johann Peter Clemens neugotisch umgebaut. Um 1900 wurde ein neuromanischer Anbau hinzugefügt.
Die Tochter Angelika des Bankiers heiratete den aus Reichenberg in Böhmen stammenden Freiherrn und Reichsrat Theodor von Liebieg. Damit kam das Anwesen an die Freiherren von Liebieg und erhielt deren Namen.
Eine hier untergebrachte Sammlung von Ausgrabungsfunden (1878/90 wurden im Schlosspark über 1000 römische und fränkische Gräber freigelegt) und Kunstwerken (Kunsthandwerk, Skulpturen, Glasgemälde) des 13. bis 18. Jahrhunderts wurde 1972 überwiegend verkauft.
Heute wird das Schloss für Events sowie die Präsentation von Antiquitäten, modernen Möbeln und Kunst genutzt.
2010 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass die Untersagung des Abrisses der eigentumsrechtlich ausgegliederten Schlosskapelle aus Gründen des Denkmalschutzes rechtmäßig ist





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