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Burgruine Landskron

Burgruine Landskron

Nordöstlich von Villach, oberhalb des Ossiachersees, auf einem Plateau der Ossiacher Tauern, befindet sich die Burgruine Landskron. Bereits im 9. Jhdt. war die Burg besiedelt, das beweisen Inschriftsteine, Hügelgräber und Schwertfunde, aber erst 1351 wurde „Landskron“ erstmalig urkundlich erwähnt.
Eigentümer der Burg Lanskron waren, das bayrische Kloster Altötting, Graf Ozzi, die Grafen von Sternberg, die Grafen von Ottenburg, die Habsburger, die Grafen von Cilli, die Herren von Stubenberg, der Sankt-Georgs-Ritterorden, Christoph Khevenhüllerl und Graf Dietrichstein. Nach mehreren Bränden durch Blitzschläge wurde das Gebäude dem Verfall preisgegeben. 1953 starteten die Renovierungsmaßnahmen durch Hans Maresch, welche die Burgruine zum romantischen Ausflugsziel machte.

Adler-Flugshows und der etwas darunter liegende Affenberg mit seinen Japan-Makaken sollten mit besichtigt werden. Die Burgruine Landskron mit seinem Restaurant und zahlreichen Sälen, bietet den optimalen Rahmen





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Re: Burgruine Landskron

Das ist die Maria", so stellt uns Max Dorner einen seiner Schützlinge vor und zeigt auf einen Affen, der sich vom Baum nach unten hangelt, um nach Futter zu betteln. Für einen Moment überlege ich, ob ich im richtigen Land bin, in Kärnten, in der Gegen um Villach. Ja, es gibt hier tatsächlich Affen und Max Dorner ist der Haupt-Tierpfleger in dem etwa 4 Hektar großen Territorium des Affenbergs auf dem Weg zur Burgruine Landskron. 1996 entstand die Idee, Japan-Makaken in semifreier Tierhaltung, also frei innerhalb eines umzäunten Geländes, aufzuziehen. Die hier innerhalb des Geländes frei lebenden Affen gehören den Japan-Makaken an. Tatsächlich liegt Österreich in derselben Klimazone wie Japan, so dass die in Kärnten angesiedelten, mittlerweile 109 Affen sich heimisch fühlen können, wie in ihrem angestammten Lebensraum. Kurios sind auch die Schlafplätze der Tiere: In 20 Meter Höhe in einer Astgabel, aus der sie wegen ihres ausgeprägten Gleichgewichtssinns nicht herunterfallen.

Freier Spieltrieb ohne Dressur

Wir setzen unseren Besuch im Reich der Makaken fort und erleben die seltsamsten Kunststückchen, die sich die Affen selbst ausdenken, und sehen, dass diese Affen schwimmen und sogar nach ihrem Futter tauchen können. Eine Dressur findet hier nicht statt, die Tiere sollen sich frei bewegen und werden zu nichts gezwungen. Max Dorner legt einen Apfel in das Futterrad mit Labyrinth im Inneren am Rande des Weges. Schnell und geschickt dreht eines der herbeigesprungenen Tiere das Rad solange hin- und her, bis der Apfel unten hinaus fällt. "Das haben die Affen schon gut gelernt", erklärt uns der Tierpfleger, denn Makaken sind lernfähig und können ihr Wissen auch weitergeben. Auch das ausgeprägte Sozialverhalten und die strenge Rangordnung innerhalb der jeweiligen Gruppe ist charakteristisch für diese Affenart.