Es war einmal ein Frosch von Aida
Es war einmal ein Frosch, der ging
-wie fast immer sonntags- an einem
etwas entlegeneneren Teich schwimmen.
Er liebte das besonders reine Wasser dort.
Und am liebsten, schwomm er auf dem Rücken,
weil er dabei nicht so viel Wasser in seine Nase
bekam. Der Frosch war nämlich ziemlich schwer
und hatte deshalb seine Mühe mit dem
Dauerbrustschwimmen.
In diesem Teich, tümmelten sich noch allerhand
andere Lebewesen. Sie akzeptierten sich
gegenseitig, doch jeder schwamm für sich und
ging auch sonst seiner Wege alleine.
Und dann, an einem Sonntag, der eigentlich rein
äußerlich nichts Besonderes war, ging der Frosch
wieder zu diesem Teich. Er schwamm hin und
her und hin und her, bis er schließlich Lust auf
einen Froschkaffee bekam.
Und als er so auf den Teichtresen zuging,
sah er plötzlich ein bekanntes Gesicht.
Es war das Gesicht von einer Prinzessin,
die vor Jahren in einer Burg lebte und wegen
eines bösen Zaubers, gebückt gehen mußte.
Der Frosch erkannte sie sofort wieder und war
sehr erfreut, Sie zu sehen. Sie sprachen sogleich
miteinander und der Frosch erfuhr Einiges,
was inzwischen dort vorgefallen war,
wo die Prinzessin wohnte.
Und über ein paar Dinge, die der Frosch
hören mußte, wurde er traurig!
Doch bevor die Prinzessin wieder ging,
sagte er zu Ihr, daß er vielleicht an
Heiligabend in Ihre Stadt kommen würde.
Die Prinzessin fand das sehr schön und freute sich!
Die beiden verabschiedeten sich schließlich wieder
voneinander und der Frosch ging
-um einige Denkfalten reicher-
zurück in Richtung Wasser.
Das Wasser war nun ruhiger, sein Inneres weniger!