Gladii Sancti - Gildenbereich - Allgemein

Teli

Teli

Hallo, ich bin Teli

ich wurde irgendwo in den nördlichen Königreichen geboren. Meine Eltern müssen schon früh aus meinem Leben verschwunden sein denn ich erinnere mich nicht an sie.
Aufgewachsen bin ich in einem Waisenhaus in der nun zerstörten Stadt Dalaran.
Schon früh begannen sich meine hexerischen Fähigkeiten bemerkbar zu machen. Ich hörte Stimmen und sah Schattengestalten umherhuschen.
Damals Ängstige mich das sehr und so nahm ich eines Abends allen meinen Mut zusammen und erzählte einer der Priesterinnen die das Waisenhaus leiteten davon.
Am nächsten morgen wurde ich von Fremden Menschen abgeholt und in einer der
Einrichtungen für psychisch Verwirrte gesperrt.

Dort verbrachte ich 10 lange Jahre, allein in einer Zelle ohne Fenster. Die Tür war zugemauert worden. Nur ein Stein war locker, sodas man mir durch die Lücke jeden Tag das Essen reichen konnte. Ich hörte dort nichts außer dem monotonen Tropfen der Undichten Decken, dem Gestöhne und Geschrei der kranken in den anderen Zellen und den Stimmen die immer eindringlicher mit mir sprachen und mich aufforderten mein Erbe zu nutzen und diesen Kerken zu verlassen.

Eines Tages dann wurden die Steine an der Tür eingerissen und eine Priesterin erschien. Sie wickelte mich in eine Decke und führt mich durch die Gänge der Psychiatrie. Sie erzählte mir, das ein Paladin mich adoptiert hätte als Ersatz
für seine im Krieg gestorbene Familie und das ich ihm sehr dankbar dafür zu sein hätte.

Der Paladin war ein in die Jahre gekommener Veteran mit vielen Narben im Gesicht. Er nahm mich freundlich in sein recht großes Haus auf und begann
damit, mir die Umgangsformen des Adels beizubringen.
Seine Lehrerischen und Pädagogischen Qualitäten beruhten darauf mir zu sagen was ich zu sagen hätte, wie ich mich zu verhalten hätte, sowie der Stafen falls ich mich nicht daran halten würde.
Durch diesen Druck unter dem ich in Gesellschaft immer stand wurde so nervös, das mir ständig Fehler unterliefen. Sei es auch nur ein Stolpern beim bereten eines Saales über das jeder der Anwesenden Adligen hinwegsah, sobald ich wieder im Haus des Paladins war verprügelte er mich dafür mit seinem Ledergürtel.
Doch auch wenn mir kein Fehler unterlief, wurde ich mindestens einmal in der Woche von ihm geschlagen, denn das half seiner Ansicht nach gegen meinen Irrsinn.
Und so vergingen weitere 4 Jahre.

Im 5 Jahr jedoch änderte sich etwas. Nicht der Paladin und seine Prügel sondern die Stimmen. Sie schienen es auf einmal sehr eilig zu haben und forderten mich sehr deutlich dazu auf den Paladin schnellstmöglich im Schlaf zu erdolchen und nach Stormwind, der Hauptstadt des Südens, zu reisen.
Doch meine Angst und meine Abgestumpftheit ließen mich bleiben wo ich war.
Eines Tages jedoch schien es den Stimmen zu reichen. Während ich schlief
spürte ich auf einmal einen Druck und spürte wie mein Körper begann sich zu bewegen. Ich konnte jedoch die Augen nicht öffenen.
Die Stimmen sagten zu mir das sie nun für für kurze Zeit die Kontrolle über mich übernommen hätten, da sie sonst nie etwas an meiner Situation ändern würde.
Und so begann mein Körper zuerst einmal auf und ab zu hüpfen, mit Möbel um sich zu werfen und möglichst viel Krach zu veranstalten.
Das weckte den Paladin auf, der sich verärgert seinen Gürtel schnappte um mir für diese Ruhestörung eine ordentliche tracht Prügel zu verpassen.
Doch als er die Tür zu meinem Zimmer aufstieß stand er vor einer dunkelblauen Nebelwand aus der ihn 2 Glimmende Augen ansahen. Der Paladin erschrack kurz,
hob dann jedoch sein Schwert um auf das Fremde Wesen loszugehen.
Nur stellte er fest das er sein Schwert garnicht in der Hand hatte, sondern nur seinen Ledergürtel. Dann schnellte eine Klaue aus dem Nebel, packte ihn am Kopf und riss ihn hinein.
Als ich am nächsten Morgen auf dem Fußboden erwachte war der Paladin vor mir an die Wand genagelt. Sein Ledergürtel steckte ihm wie ein Pfeil im Kopf und in seiner Brust klaffte ein großes Loch.
Verstört stand ich auf und da fiel mein Blick auf einen schwach leuchtenden, Violetten Stein der auf dem Boden lag. Mechanisch steckte ich ihn ein.
Dann packte ich mein weniger Hab und Gut zusammen, leerte den Goldbeutel im Zimmer des Paladins und Verließ schnell das Haus um nach Süden zu reisen, so wie die Stimmen es verlangt hatten.
Drei Tage nach meiner Abreise wurde die Leiche des Paladins gefunden doch
die Wachen hatten keine Zeit mehr mich zu verfolgen denn noch am selben Tag griff die Geißel Dalaran an und am nächten Morgen war die Stadt vollständig von Archimond zerstört.

Ich gelange mit einem der Flüchtlingstrekks nach Süden wo dir dann alle in der Nordshire Abteil untergebracht wurden. Ich setzte mich aber Rasch von der Gruppe ab und begann an den Kobolden und Wölfen in der Umgebung meine Fähigkeiten zu trainieren, immer angesport und belehrt von den Stimmen.
Als ich Fähig genug war zeigten mir die Stimmen wie ich sie rufen konnte und
so erschien als erstes der Wichtel Lazham vor mir.
Er erzählte mir das er einst der Diener meiner Mutter, die auch Hexerin war, gewesen ist und das noch viel mehr der alten Diener meiner Mutter darauf warteten von mir wieder in die Welt geholt zu werden.
Dann sagte er mir noch das ich auf die heiligen Klingen zu achten habe und nahm dann seinen Platz als mein Diener ein.

Einige Tage später, als ich mich gerade aufmachte die Abtei zu verlassen traf ich eine Frau namens Serrana die einer Gruppe angehörte die "Gladii Sancti", also "Heilige Klingen" hieß. Lazham sagte mir das dies die Heiligen Klingen waren die wir suchen und so schloss ich mich der Gruppierung an, ohne zu wissen was mich nun erwartet.

Inzwischen sind auch der Leerwandler Hukthang sowie die Sukkubus Glynriana zu mir gestoßen und die kleine Gemeinschaft unserer Gilde wächst langsam an.