SVV, wichtig..!für die Schule
Als (offene) Selbstverletzung bezeichnet man die wiederholte Schädigung am eigenen Körper wie z.b. durch
-) schneiden mit scharfen Gegenständen wie z.B. Rasierklingen und Messern
-) Wiederholtes Kopfschlagen
-) Ins- Gesicht- schlagen
-) Beißen in Hände, Lippen oder andere Körperpartien
-) Verbrühungen
-) sich mit Zigaretten oder einem Bügeleisen Verbrennungen zufügen
-) exzessiver Sport
Wer macht es?
SVV heißt Menschen, die sich selbst verletzen, können häufig nicht mit ihren Gefühlen umgehen, und es scheint einen biologisch erklärbaren Antrieb dafür zu geben. Sie neigen zu leichter Aggressivität und ihr Gemütszustand. Sie zeigen ein stimmungsabhängiges Verhalten, und handeln in Übereinstimmung mit den Forderungen ihres gegenwärtigen Gefühlszustandes anstatt längerfristige Wünsche und Ziele zu erwägen.
SVV-ler sind in der Gesellschaft oft weder unauffällig, scheu oder schüchtern, trotzdem fühlen sie sich als Außenseiter, denken, dass sie anders als alle Menschen in ihrer Umgebung sind. Sie leiden unter einer ständigen Angst, die grundlos ist, und schaffen sich durch die Selbstverletzung Erleichterung.
Viele SVV-ler sind nicht in der Lage ihre Gefühle anders auszudrücken oder die Emotionen anderer Menschen wahrzunehmen, daher leben sie in ihrer eigenen Welt, wo es eigentlich nur noch ums überleben geht.
Viele Menschen verletzen sich selbst die:
-) chronisch ärgerlich sind, normalerweise auf sich selbst
-) dazu neigen, ihre Angst zu unterdrücken
-) einen hohen Grad aggressiver Gefühle besitzen, was sie sehr stark missbilligen und dann
häufig unterdrücken, oder nach innen lenken
-) dazu neigen nach ihrer momentanen Stimmungslage zu handeln
-) die depressiv und selbstmordgefährdet sind
-) unter chronischen Angstzuständen leiden
-) die sich selbst als nicht fähig erachten, mit Situationen und Emotionen umzugehen
-) keine vielfältigen Möglichkeiten der Verarbeitung und Bewältigung besitzen
-) kein Selbstvertrauen besitzen
-) sich überall, wo sie sind, allein fühlen
Die beschädigten Körperteile sind vor allen bei Rechtshändern der linke Arm; bei den Beinen die Oberschenkel. Beim Oberkörper werden vor allem Bauch und Brust oft verletzt, seltener sind Gesicht und Genitalbereiche betroffen.
SVV ist der sichtbare Ausdruck eines seelischen Notstandes und in der Regel kein Mittel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Selbstverletzungen stellen für sich allein genommen keine Krankheit dar, sondern sind lediglich ein Symptom, und treten immer mit einer weiteren
Psychischen Störung oder Krankheit auf. Das können Depressionen, Angstzustände, Essstörungen, Traumatisierungen, Persönlichkeitsstörungen vom Borderline- Typ usw. sein. Obwohl bei SVV oft Todessehnsüchte auftreten, besteht keine direkte Selbstmordgefahr. Allerdings muss darauf hingewiesen werden, dass es im fortgeschrittenen Stadium von SVV mit tiefen, unkontrollierten Schnitten durch Unfälle natürlich zu Todesfällen kommen kann. Im Rahmen der Borderline- Persönlichkeitsstörung besteht hingegen immer ein Selbstmord- Risiko.
Menschen, die sich Selbstverletzen, stehen unter einem hohen, nicht mehr aushaltbaren emotionalen Druck. Gefühle von Wut, Angst, Trauer, Frustration oder Hilflosigkeit richten sie
Nicht, wie es oft bei normaler Erregung und Aggressivität der Fall ist, gegen andere Menschen oder Gegenstände, sondern gegen sich selbst. SVV muss als eine (hilflose) Art von Selbstfürsorge betrachtet werden, weil es dazu dient Druck, Spannung und Stress abzubauen und weitere Gefährdungen abzuwenden. Das Hinzufügen von körperlichen Schmerzen überdeckt die seelischen Qualen und wirkt dadurch befreiend.
~Wir sind alle Engel
mit nur einem Flügel...
Tuen wir uns zusammen
so können wir fliegen!!!~