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Freizeit und Humor

Freizeit und Humor

Wer nette Geschichten oder Sprüche auf Lager hat, kann diese hier gern kund geben!!






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multae sunt causae bibendi

wenn Du an einer Situation nichts ändern kannst,
ändere Deine Einstellung dazu

Re: Freizeit und Humor

Irgendwie macht es mir Spass,

Menschen in normalen Alltagssituationen

völlig aus dem Konzept zu bringen.

Wie zum Beispiel neulich in meiner Lieblingsmetzgerei.
Hinter mir eine Schlange,
vor mir eine dieser netten Fleischereifachverkäuferinnen.


Ich finde die klassische Bestellerei öde.
Also denke ich, ich bin mal flexibel:



- "Ja, bitte noch 113 Gramm Aufschnitt"


Totenstille in der Metzgerei.

Was ist das denn für eine Bestellung? 113 Gramm?


Die Fleischfachkraft starrt mich an,
als hätte ich gesagt, sie legt beim Wiegen
jedes Mal ihre Brüste mit auf die Waage.
Sie versucht es mit dem "ich habe mich verhört"-Trick:


- "100 Gramm Aufschnitt, jawoll".


Aber nicht mit mir!


100 Gramm kann sie schätzen,
hat sie ja den ganzen Tag.
Aber 113 Gramm, das ist eine Herausforderung
- zumal, wenn der Laden voll wie ein Kölner im Karneval ist.


Sie packt den Aufschnitt,
legt ihn auf ein Stück Papier
und auf die Waage.
Die Digitalanzeige blättert sich auf 118 Gramm.


Sie ist schlau.


- "Darf's ein bißchen mehr sein?"



Ich lächle,
um sie in Sicherheit zu wiegen,
dann sage ich: "Nein, genau 113 Gramm, bitte"


Sie atmet schwer.
Hinter mir immer noch Totenstille.
Ein Huster.
Die ganze Metzgerei beobachtet wie erstarrt den Showdown zwischen Fleischereifachverkäuferwoman und Superasshole.



In Zeitlupe schneidet sie ein Wurststückchen ab
und legt den Aufschnitt auf die Waage.
114 Gramm.

Sie will die Wurst gerade einpacken.
"Nein" sage ich "Ich möchte bitte genau 113 Gramm."


Ich drehe mich zu den Wartenden um.
"Ärztliche Empfehlung" lächle ich. Es nutzt nichts.
Einer ballt die Fäuste.
Aber jetzt gibt es kein Zurück mehr.


Meine bislang freundliche Bedienung knirscht mit den Zähnen,
schneidet noch ein Stückchen von EINEM Wurstscheibchen ab,
lässt erneut die Waage entscheiden.
Wie in Zeitlupe erscheinen die Zahlen
und bleiben bei genau 113 Gramm stehen.
Hinter mir atmen die Menschen
und auch meine Fleischereifachverkäuferin auf.


Geschafft.


Das A****loch ist befriedigt.


"JETZT dürfen Sie einpacken" erkläre ich generös,
im Bewusstsein, sie besiegt zu haben.

Die empört murmelnden Stimmen "Vollidiot"

"Kniebohrer"

und

"Knalldepp"

hinter mir ignoriere ich.


Ich bekomme mein Fleisch nicht direkt ins Gesicht geschmissen,
zahle an der Kasse und noch währenddessen frage ich die Besiegte freundlich:


"Was machen Sie eigentlich mit

den abgeschnittenen Halb- und Viertel-Scheiben?"

"Die werfe ich weg, wieso?"

"Och", sage ich verbindlich,

"bevor Sie die wegschmeissen,

können Sie sie ja auch mir geben..."



Im Krankenhaus hat man mir später erzählt,

sie hätten drei Stunden gebraucht,

um mir die Kalbshaxe aus den Rippen zu operieren...







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Gespräch beim Mc.Donalds-Schalter

Ihr kennt das, Autofahren macht Spaß. Essen macht Spaß. Am meisten Spaß macht Essen im Auto.

Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-in-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an der Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Ich bin der Überzeugung, daß sie ihren Namen deshalb bekommen hat, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.

"Hiere Bechelun hippe," knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen der übrigens ein lebender Beweis für die Haltbarkeit von Vorkriegsware ist. Heiliger McDonald ! Investment wäre hier angebracht. Als erfahrener Drive-In'er weiß ich allerdings, daß der Herr am anderen Ende des Dosentelefons sich gerade nach meiner Bestellung erkundigt hat.

Ich eröffne das Spiel klassisch mit einer Gegenfrage: "Haben Sie etwas vom Huhn ?" Aus der Gegensprechanlage tönt ein schwer verständliches Wort, daß allerdings eindeutig mit "...icken" endet. Deshalb antworte ich: "Gute Idee, junger Freund, aber zunächst möchte ich etwas essen." Etwas lauter tönt es zurück! ?TSCHIKKEN !" "Ach so, Sie meinen Chicken. Nö, lieber doch nicht.

Haben Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen ?" "Hamburger ?", fragt mein unsichtbarer Gegenüber zurück. Wahrheitsgemäß erwidere ich: "Nein, ich bin Einheimischer. Aber wieso ist das so wichtig für meine Bestellung?" "WOLLEN SIE EINEN H-A-M-B-U-R-G-E-R !?" "Jetzt beruhigen Sie sich mal. Ja ich nehme einen."

"Schieß?" Stimmt, hatte ich nach der letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, so daß ich denke, ich kann es erneut riskieren. "OB SIE KÄÄSE ZUM HAMBURGER MÖCHTEN!?" "Netter Vorschlag. Ja, ich glaube ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeröstet."

Ob die nächste verknarzte Meldung aus dem Lautsprecher nun "Aber sicher doch" oder "Du *PIEP* " lautet, kann ich nicht exakt heraus hören. Deutlich verstehe ich hingegen: "was dazu ?". ?Doch ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen." "Also Pommes ?" "Von mir aus auch die." "Groß, mittel, klein ?" "Gemischt. Und zwar genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine."

"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN ??!?" Diese, wiederum sehr laut formulierte, Frage verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das Bedingung ist, hier etwas zu essen zu kriegen: Ja. Also, machen wir weiter?"

"Gut, gut. Etwas zu den Pommes?" "Ein schönes Entrecote, blutig, und ein Glas 1997er Chianti." "ICH KOMM' DIR GLEICH RAUS UND GEB' DIR BLUTIG !!!" "Machen Sie das, aber verschlabbern Sie den Chianti dabei nicht." "SCHLUß JETZT ! Schalter zwei. DreiEurofünfundvierzig."

Schon vorbei. Gerade wo es anfängt lustig zu werden. Aber ich habe noch ein Ass im Ärmel. Ich zahle mit einem 500-Euro-Schein: "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer." *PIEP* freundlich werde ich ausgekontert: "Kein Problem," und mit kaltem Blick ausbezahlt, klappert mein Wechselgeld auf dem Stahltresen.

Doch nicht mit mir ! Ich will den totalen Triumph: "Kann ich ne Quittung haben ? ... Ist ein Geschäftsessen."

Re: Freizeit und Humor

Jetzt hat der glatt meinen Namen nicht mit angegeben ... ts ... ts ... ts






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Funkverkehr

Ok, noch einer ...

Dies ist die Abschrift eines Funkgesprächs, das tatsächlich im Oktober 1995 zwischen einem US-Marinefahrzeug und kanadischen Behörden vor der Küste Neufundlands stattgefunden hat. Es wurde am 10.10.1995 vom Chief of Naval Operations veröffentlicht.

 Amerikaner: Bitte ändern Sie Ihren Kurs um 15 Grad Norden, um eine Kollision zu vermeiden.

 Kanadier: Ich empfehle, Sie ändern IHREN Kurs 15 Grad nach Süden, um eine Kollision zu vermeiden.

Amerikaner: Dies ist der Kapitän eines Schiffs der US-Marine. Ich sage noch einmal: Ändern SIE IHREN Kurs.

Kanadier: Nein. Ich sage noch einmal: SIE ändern IHREN Kurs.

Amerikaner: DIES IST DER FLUGZEUGTRÄGER \"USS LINCOLN\", DAS ZWEITGRÖSSTE SCHIFF IN DER ATLANTIKFLOTTE DER VEREINIGTEN STAATEN. WIR WERDEN VON DREI ZERSTÖRERN, DREI KREUZERN UND MEHREREN HILFSSCHIFFEN BEGLEITET. ICH VERLANGE, DASS SIE IHREN KURS 15 GRAD NACH NORDEN, DAS IST EINSFÜNF GRAD NACH NORDEN, ÄNDERN, ODER ES WERDEN GEGENMASSNAHMEN ERGRIFFEN, UM DIE SICHERHEIT DIESES SCHIFFES ZU GEWÄHRLEISTEN.

Kanadier: Wir sind ein Leuchtturm. Sie sind dran.




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Re: Freizeit und Humor

Die ist auch fein







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Re: Freizeit und Humor

Es macht den Eindruck, als wenn ich der einzige hier mit dummen Sprüchen bin!

Ein Cowboy trifft einen Indianer mit einem Hund, einem Pferd und einem Schaf. Der Cowboy fragt: "Darf ich mal mit deinem Hund reden?"

Indianer: "Hund kann nicht reden."

Cowboy: "Hallo, alter Hund, wie geht's dir denn so?"

Hund: "Oh, mir geht's gut, mein Herr behandelt mich gut, er füttert mich und geht zweimal am Tag mit mir spazieren."

Der Indianer schaut ganz erstaunt. Der Cowboy ist hartnäckig: "Darf ich auch mal mit deinem Pferd reden?"

Indianer: "Pferd kann nicht reden."

Cowboy: "Hallo, altes Pferd, wie geht's denn so?"

Pferd: "Oh, mir geht's super! Mein Herr behandelt mich gut, er reibt mich trocken und füttert mich immer anständig."

Der Indianer schaut noch erstaunter. Cowboy: "Kann ich mal mit deinem Schaf reden?"

Indianer: "Schaf lügt!"








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