Ball der Offiziere
Oberst Hans P. mit Tochter Kathi, Oberst Harald B. mit Freundin Karin, Ilse und ich und unser Kraftfahrer Rekrut S. sind gestern um 1930 Uhr nach Wien aufgebrochen, um wieder einmal einen Ball in der Hofburg zu erleben.
Es war wunderbar. Die Hofburg in Festbeleuchtung, vis a vis das Wiener Rathaus in hellem Glanz. Unser Kraftfahrer ließ uns direkt beim Eingang aussteigen. Die reservierten Karten waren flugs abgeholt, über die Garderobe ging es die große Treppe hinauf in den Wintergarten, wo wir den Tisch 14 reserviert hatten.
Alleine der Weg zum Tisch war schon vergnüglich, weil wir die ersten Bekannten trafen. Helene Kautz, eine liebe Kollegin. Oberst Reinhard und Ulli K., er ist Kommandant des Pionierbataillons 3 in Melk, sie ist Anwältin.
An den Nebentischen saßen prominente Rechtsanwälte, Ärzte und Journalisten in Uniform, es waren auch auffallend viele ausländische Miltärs aus den USA, der Schweiz und den EU-Staaten in ihren bunten Uniformen zu sehen.
An prominenten Gästen sahen wir im Laufe des Abends Bundesminister Darabos, Generalstabschef Entacher, drei Dreisterne-Generäle aus Österreich und einen aus den USA. Für uns Niederösterreicher besonders erfreulich war die Begegnung mit Abt Georg vom Stift Melk (er begleitete Oberst K.). Auch Militärbischof Werner war am Ball, wir trafen den Miltärkommandanten von Wien und den Kommandanten der Lagezentrums des Bundesheeres.
Im großen Festsaal haben wir auch getanzt und uns die Leute in den Logen angeschaut. Wir sahen prächtige Garderoben in einem prächtigen Saal, es war wunderbar.
Am Tisch im Wintergarten traf die St.Pöltener Partie wieder zusammen, bei köstlichem GV vom Jurtschitsch ergab sich ein sehr liebes und lustiges Gespräch. Im Wintergarten gibt es auch eine große Bar, an der sich um diese Zeit alle Raucher treffen. Das war der Grund, dass wir um 0230 Uhr den Ball verließen und nach Hause fuhren. Wir haben aber fix vereinbart, diesen wunderbaren Ball im kommenden Jahr wieder zu besuchen. Den Tisch werden wir im Zeremoniensaal reservieren, weil dort nicht geraucht wird.