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SC: Fastfood Happystory

SC: Fastfood Happystory

Hier ein Shortcut mit Fortsetzungen, ich werde sie nacheinander hier reinstellen, jenachdem wie sie erwünscht sind^^

Viel Spaß!

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Fastfood Happystory Teil 1

Regentropfen bitte.

Diese ewig lange Straße. Diese Laterne an die immer der Hund von den Lächters gepisst hat und es zum Leidwesen dieser Laterne immer noch tut. Seit Jahren das selbe Bild, die selbe Stimmung. Daran hat nicht einmal Kyrill etwas geändert. Als ob sie verflucht wäre. „Sehen sie sich das an! Es ist toll! Nein, gar wundertoll!“ zitierte er sogar den Gefährten von Hernn Knopf und seiner Lokomotive. Dieser Heuchler. Nicht das sie jetzt denken ich nenne Jim einen Heuchler. Ursp0rünglich meinte ich unseren Bürgermeister. Er liebte Zitate. Ich hasse Zitate. Gut, ich habe ihn zitiert, doch in diesem Falle war das notwendig. Sonst könnte sie dieses obskure Vorgehen ja nicht im Geringsten beeindrucken.

Die von mir (leider) zitierten Worte, entsprangen dem Herrn Bürgermeister als er die neu angebauten Dinge unserer Straße vorführte oder einweihte. Dabei hatte er kaum etwas vorzuführen oder einzuweihen. Weiht man Papierkörbe ein? „Man“ nicht. „Er“ schon. Und ob eine Box für die Kacke von Hunden eine große, revolutionäre Neuerung ist weiß ich leider nicht. Vielleicht haben ja die Lächters etwas davon. Jedenfalls, um wieder zurückzukommen, ist unsere Straße das reinste Schlachtfeld. Schlachtefeld der Emotionslosigkeit und Trägheit. Und jedesmal wenn ich bei Willi in der Kneipe sitze, er mir meinen Regentropfen bringt und ich ihn leere, kommt mir das wieder in den Sinn.

Dann ist es sicher nur gut zu bewerten das wenigstens mein Leben aufregender als die Alexandergasse ist. Selbst meine Ironie ist nicht mehr einfallsreich. Ich weiß nicht was ich erwarte wenn ich in den Spiegel blicke. Vielleicht den jungen, gutaussehenden Geschäftsmann oder den lustigen aus der Nachbarschaft, dem ständig trockener Marmorkuchen von etwas älteren Damen gebracht wird. „Ist übrig geblieben.“

Nein, ich weis nichteinmal was ich sehe wenn ich in den Spiegel blicke.

Im Moment ist es ein angetrunkenes Muttersöhnchen in seiner Stammkneipe. Noch einen Regentropfen bitte.

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TEIL 4

Sie.

Sie sitzt nun gegenüber mir. Soweit waren wir schon. (Siehe letztes „Kapitel“) Doch auf was ich eigentlich heraus möchte ist die Art und Weise wie es zu diesem Traum kam.

„Hallo, was wollen sie?“ frage ich entnervt.
„Hmm, wie viel kostet denn der Cheeseburger?“ fragt sie. „N´ Euro.“ sage ich. „Und das Eis?“ sie zeigt mit dem Finger über das Schild hinter mir, ich brauche mich gar nicht mehr um zudrehen.
„N´ Euro“ Sie blickt mich an.
„Und deine Handynummer?“
Ich: „Sag mal, willst du jetzt was bestellen oder nur einen McDonalds Mitarbeiter verarschen? Ausserdem hab ich kein Handy...dabei.“

Ja, gut, ich weis, ich bin nicht wirklich gut im Klischees erfüllen. Wenigstens hier nicht, das wäre doch zu billig gewesen. Was hätte ich denn antworten sollen? Wie in der Werbung? „N`Euro...OH!“ Meines Erachtens nicht. So stehen wir da. Mein Gegenüber sieht mich an als ob ich mir gerade die Läuse vom Kopf fressen würde. „Deine Bestellung?“ dränge ich. (Hinter ihr ist ein ungeduldiger Mann der anscheinend zu viel Ketchup abbekommen hat.) „Ja gut...“ Sie räuspert. „Dann nehme ich den Salat.“ Ich tippe ganz neben mir auf meinem Gerät herum. „Schmeckt übrigens scheiße.“ erkläre ich und grinse künstlich. Sie grinst. Auch künstlich.

Scheiß Situation.
Für sie mehr als für mich.
Anscheinend hat sie ja Interesse an mir.
Ich habs versaut.

„Nein, der Salat ist gut.“ beginnt sie schließlich.
„Ne, der is scheiße.“
„Also ich find ihn gut!“
„Und ich, find ihn scheiße!“
„Wie wärs wenn du ihn einfach nochmal probierst?“ schlägt sie vor.

Und dann kommt sie, die Idee die mir alles retten könnte.

„Wie wärs wenn ich dich drüben beim Italiener mal einen richtigen Salat probieren lasse?“
(Ich fand diesen Satz von mir so passend, dass ich mich direkt in mich verliebt hätte, wäre ich das nicht schon gewesen.)

Sie lächelt und nimmt meine Einladung an, alles echt.

Wäre ich nicht umgekippt, hätte es noch perfekter sein können als es ist. (Ich habe diesen Sturz dann auf eine Mayo getränkte Pommes geschoben.) Sie.

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TEIL 5

Wie ich zum blinden Huhn wurde.

Meine Gabel bewegt sich langsam auf den Teller und anschließend auf meinen Mund zu. Oh ja, und wie es schmeckt. Vor allem mit diesem Mensch- gewordenen Süßstoff hier vor mir. Wobei sich dann doch die Frage stellt ob Pizza mit echtem italienischen Salat so gut mit Süßstoff kombinierbar ist. Meine Oma macht das bestimmt.

„Und, ähm, was machst du beruflich?“ frage ich.
Sie antwortet nicht. Oh doch, sie antwortet bestimmt sofort, aber ich befinde mich wieder in meiner Phantasie. Und in der antwortet sie nicht. Nein. Sie nimmt eine Gabel voll Salat zu sich und wirft mir einen höchst erotischen Blick zu. Oh ja, und wie es schmeckt.

„Ich bin...“ antwortet sie (Jetzt wirklich.) („...wunderschön, traumhaft, anziehend, verwirrend und doch wieder bezaubernd.“)
„...Schuhdesignerin.“

Ich schüttel unauffällig meinen Kopf,ziehe den Sabber zurück in den Mund, löse den Blick von ihren Augen und sage: „Ah,...“ Sie wirft mir einen skeptischen Blick zu. „Ja, so ist das.“ Sagt sie schließlich lächelnd. Welch ein Gespräch.

„Und hast du, ... hast du eine Freundin?“ fragt sie plötzlich. Beinahe wäre ich von meinem Stuhl gefallen und schnarchend dort liegen geblieben, denn, das konnte doch nur ein Traum sein. Oder?

Wie würde meine Süßstoff-Oma jetzt sagen? „Ja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.“ Und ich hatte definitiv ein Großes gefunden.

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TEIL 6:

Meine Nahtod-Erfahrung

Die meisten wissen, dass Wissenschaftler, Theologen und Klugscheißer wissen, dass eine Nahtod-Erfahrung meist gleich endet. Der „Gestorbene“ überlebt. Er lebt ein -gefühlt- neues Leben. Genau aus diesem, durchaus logischen, einleuchtenden, gar zu simplen Grund habe ich vor meiner Haustüre, beim Einführen des Schlüssels beschlossen, dass ich fast gestorben wäre.

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Die Tür ging auf und ich tänzelte wie Gene Kelly in meine Wohnung. Es klingelte. Plötzlich wurde mir klar das ich etwas vergessen hatte. Sie.

Das war vor 30 Sekunden. Im Moment spurte ich zurück in die Alexandergasse und hauche ihr ein: „Ups.“ entgegen. Wir lachen beide. Laut.

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Nach einer ausgiebigen Führung durch mein ein Zimmer Apartment sitzen wir schon am Sofa und schauen: „Nur die Liebe zählt.“ Und das tut sie im Moment auch. Und wenn sie sich nicht verzählt hat dann endet das hier definitiv gut, für uns beide. Albert scheint zu grinsen. Ich weis es nicht, schätze es aber.

Ich bin, wie es mir vorkommt, auf einem Höhenflug. Ich fliege wie eine Biene. Klar klingt alles gut und schön, doch so ist es nun mal. Ich taufe mich Willi, weil Willi auch fliegen konnte und ein wahrscheinlich genauso gelangweiltes Leben wie ich geführt hätte, hätte er nicht seine Maja gehabt. Ich fliege so hoch, das ich in Luft-arme Gegenden komme, das ist mir aber egal, alles gut, alles schön. Wäre da nicht das Klingeln an meiner Haustüre, das gerade eingesetzt hat.

Ich teile Maja mit das ich kurz gehe und gehe, ich gehe zur Haustüre, öffne sie und... ja. Wie soll ich sagen? Jetzt ist Willi erstickt. Aber nicht weil er zu hoch geflogen ist, sondern weil er aus seinem Höhenflug abgestürzt ist und sich ganz fatal in dem Ast einer Weide verheddert hat. Armer Willi.

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TEIL 7:

Stör ich?

Mein Blick hat meiner Mutter wohl alles Wissenswerte gesagt, denn augenblicklich beginnt sie sich auszuziehen, den rosa Winterpelz in die Garderobe zu hängen, ebenso wie die Schuhe, fein säuberlich aufgestellt, die fünf Tragetaschen auf den „Ess-, Arbeits-, und Computertisch“ geworfen...

“Wie siehts denn HIER aus? Kannst du nicht aufräumen? Ach ja, ich hab deine lieblings Unterhose gefunden und gewaschen! Freust du dich?“ ...einmal Staubwischen, mir die Haare mit ein bisschen Magensaft glatt gestreichen und dann...

„OH! Ja wen haben wir denn da? Schnucki hat mir ja noch garnichts von dir erzählt! Die zukünftige Schwiegertochter?“ Es fehlen nur die Fotoalben und das Nähkästchen.

„Stör ich?“ Das fällt dir aber früh ein, nein nein, fühl dich wie zu Hause. Anscheinend erwartet sie keine Antwort auf ihre Frage, denn kaum hat sie fertig gefragt sitzt sie im Prinzip schon auf Majas Schoß und gibt mir nebenbei die Brust. Danke Mama.

Apropos Maja, sie scheint relativ gelassen obwohl sie es nicht sein müsste.

„Und dieses hässliche Poster mit dem Struwwelpeter da an deiner Wand solltest du auch schon lange entsorgen!“

Als Albert seine Zunge in ihre Richtung bleckte wusste ich das wir gleichgesinnt waren und selbst Frida wuchsen vor Wut die Augenbrauen zusammen.

Re: SC TEIL 1: Fastfood Happystory

Also ich habe mir »das da oben« mal spontan durchgelesen und muss sagen - hab ich was verpasst? Also zum Inhalt kann ich daher leider gar nichts sagen, weil ich nicht verstehe, was du mit dieser Geschichte beabsichtigst. Vielleicht liegt das einfach nur daran, dass es schon so spät ist.

Du schreibst grammatikalisch nah am Korrekten. Mit der Kommasetzung würde ich persönlich etwas mehr aus dem Text rausholen können oder wollen, und ein bisschen mehr Gliederung insachen Zeitformen könnte auch nicht schaden - bin der Meinung, etwas mit den Zeiten durcheinandergekommen zu sein, als ich las.

Ich werde mir die Story noch einmal durchlesen und vielleicht dann etwas mehr sagen können. Aber nicht jetzt, ich muss mor... heute zur Schule.^^


Re: SC TEIL 1: Fastfood Happystory

Fastfood Happystory Teil 2:

Nur noch einen statt fünf, Bewegung muss sein.


Das dunkelste Kapitel meines Lebens war wohl gleichzeitig das Erfüllenste. Wieso „war“? Ich steck ja im Prinzip mitten drin. Wenn ich weiterhin meinen ach so klugen Plan weiterfahre geht Willi wegen mir noch pleite. Von wegen „Trink nurnoch einen statt fünf.“ Ich liebe meinen Regentropfen. Vielleicht ist das ja das letzte was mir noch geblieben ist und jetzt will ich das Saufen einschränken, „Mir zuliebe.“

„Schau mich nicht so an Albert, wenn du wüsstest wer ich geworden bin. Du hast ja leicht reden, hast dich nicht verändert...kannst du auch nicht. Bis auf das Ausbleichen vielleicht.“ Ich spreche gerne mit meinem Einsteinposter an der Wand, gegenüber von Frida Kahlo. Klingt modern? Ich würde sagen eher Pseudo-Kreativ. Vielleicht liegt das ja an den immer noch drei Regentropfen pro Tag.

Gestern war wieder so ein Tag, ich nenne ihn gerne den „Immer wiederkehrenden jüngsten Tag“ Der Anruf meiner Mutter. „Komm doch mal vorbei! Man hört ja gar nichts mehr von dir! Was machst du denn? Wir machen uns doch sorgen!“ Wieso soll ich meinem viertgrößten Klotz am Bein denn erzählen was ich mache wenn ich mich in meinem Leben kaum bewege. (Es sei denn zu Willi, aufs Klo oder zum Kühlschrank...ach ja, die Arbeit.)

Somit wären wir schon bei Klotz Nummer 3 angelangt. „Bewegung muss sein.“ Gut, ich bin einigermaßen Fit, körperlich. Aber davon ist ja im Moment gar keine Rede. Wie ich schon gesagt hatte, es ändert sich nichts, nichts an mir, nichts in meinem Leben. (Nicht einmal in meiner Straße.) Man (Oder besser „Ich“) bekommt überall Tipps. „Such dir einen neuen Job! Einen der dir Spaß macht!“ (Macht Pommes bei McDonalds schmoren keinen Spaß?) Ich hasse kluge Tipps von Leuten die es zu was gebracht haben. (Schon fast mehr als Zitate.)

Die Suche nach einem Job? Aufgegeben. Oder hat jemand Interesse an einem pessimistischen, faulen, unzurechnungsfährigen, pseudo-kreativen, bewegungsfaulen Dauer-Sofa-Wämer? Bitte melden.

„Ach ja und, falls mal ein neues Kapitel anstehen sollte, sagt es mir bitte, bin zu faul selbst zu schauen.“ Danke.

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Freundliche Grüße an Uwe ;-)
Bin schon gespannt :-D

Grüße
Fabel

Re: SC: Fastfood Happystory

Hey! Fabel (ist kürzer^^), ich finde die beiden Teile außerordentlich gelungen. Wirklich, das meine ich ernst. Die beiden Kurzgeschichten sind durch und durch zynisch, entbehren dabei aber nicht eines gewissen Hurmors und beschreiben einen meiner Meinung nach sehr prägnanten Aspekt unserer Zeit.
Ich habe nur eine Sache zu kritisieren und zwar im ersten Teil diesen Satz:

Hier wechselst du von der sichtbaren auf die abstrakte Ebene. Das finde ich etwas schade, denn an deiner Geschichte hat mir so gut gefallen, dass du das Abstrakte durch das Sichtbare darstellst, ohne es jedoch explizit zu nennen. Ich würde an dieser Stelle vorschlagen, dass du versuchst, die Emotionslosigkeit und die Trägheit anhand von sichtbaren Merkmalen zu beschreiben, ohne diese Wörter jedoch zu erwähnen. Falls du meinst, dass die Aussage dahinter dann nicht richtig beim Leser ankommt, würde ich vorschlagen, dass du erst die Beschreibung lieferst und dann diesen Satz, dann würde nämlich das, was ich so gut fand (das Abstrakte durch das Sichtbare beschreiben) bis zu einem gewissen Grad beibehalten. Aber das ist natürlich nur ein Vorschlag.

So und das war's auch schon. Freue mich auf neue Teile!

Re: SC: Fastfood Happystory

Huhu Fabel,

das gefällt mir auch außerordentlich gut. Habe es mir sogar laut vorgelesen.
Enspricht meinem Humor und liest sich locker-fluffig. Ich verlange weitere Teile!

Es gibt nur so ein paar Rechtschreibfehler, über die ich gestolpert bin.

Diese Laterne Komma an die immer der Hund

Nein, gar wundertoll!“ Komma zitierte er sogar den Gefährten

von Herrn Knopf

Nicht Komma dass sie jetzt denkenKomma

Ursprünglich meinte ich unseren Bürgermeister.

Er liebte Zitate. Ich hasse Zitate.
--> Hm? Gibt es den Bürgermeister nicht mehr oder warum steht das "liebte" in der Vergangenheit?

entsprangen dem Herrn Bürgermeister Komma als er die neu angebauten Dinge

Und jedesmal Komma wenn ich bei Willi in der Kneipe sitze

Dann ist es sicher nur gut zu bewerten Komma dass wenigstens mein Leben

ch weiß nicht Komma was ich erwarte Komma wenn ich in den Spiegel blicke

Nein, ich weiß nichteinmal Komma was ich sehe Komma wenn ich in den Spiegel blicke.

war wohl gleichzeitig das erfüllenste

ach so klugen Plan weiterfahre Komma geht Willi wegen mir noch pleite

Von wegen „Trink nur noch

Vielleicht ist das ja das letzte Komma was mir noch geblieben ist

wenn du wüsstest Komma wer ich geworden bin. Du hast ja leicht Reden,

Wir machen uns doch Sorgen

Bein denn erzählen was ich mache Komma wenn ich mich in meinem Leben

Gut, ich bin einigermaßen fit

Einen Komma der dir Spaß macht!“

Ich hasse kluge Tipps von Leuten Komma die es zu

Grüße

Struppi



Re: SC: Fastfood Happystory

Oha, also ich habs ja anscheinend mit meinen Kommas :-D

Danke für den riesigen Aufwand den du dir da gemacht hast Struppi^^

@Coco und Struppi: Es freut mich das euch die Geschichte bisher gefällt, ich hoffe das ich auch so weitermachen kann!

Viel Spaß bei Teil 3 ;-)

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Meinungsverschiedenheiten.

Es war 17:44.
Mal wieder stand ich da, so wie ich es (fast) jeden Tag mache. Ein großes „M“ auf der Brust. Etwas erbärmlich sehe ich sicher aus. Marenke, der Chef kommt zu mir und schlägt mir „freundschaftlich“ (Kurz vorm Schulterbruch) auf den Rücken, grinst wie ein fieser Smilie und haucht mir so einen Satz wie:“Na? Alles Fritöse?“ entgegen. Laura, Karin und Jakob lachen künstlich. Ich hole aus und schlage ihm direkt zwischen die Nase das das Blut nur so spritzt. Wie gerne hätte ich das getan. Doch, als ob Gott es heute gut mit mir meinen würde, Marenke rutscht auf einem Mayogetränkten Pommes aus, schlittert in Richtung Eingang und fällt mit dem Gesicht voraus auf den Boden.

Ich lache. Laura, Karin und Jakob rufen gleichzeitig: „Oh mein Gott! Ist ihnen etwas passiert?“ Als würden sie hoffen davon eine Gehaltserhöhung zu bekommen. War das vielleicht ein Zeichen? Ich denke schon. Selbst wenn es nur bedeutet das wir öfter die Pommes auf den Boden schmeißen sollten.

Ich glaube, ich schweife ab, doch sind es gerade diese Ereignisse die selbst mein Leben lebenswert machen. Schadenfreude -> Größte Freude.
Lasst mir doch meinen Spaß.

20:19
Strahlend sitze ich da. Gegenüber einer wunderschönen, sympathischen jungen Frau. Sie sieht mir ständig in die Augen. Ich bin verknallt. Bilderbuch? Vielleicht eher der „Ich-bin-mal-solidarisch“ Tag vom Mann über uns. Den hat er manchmal, diesen Tag. Meistens wenns ihm so richtig mies geht. Glaub ich.

Ihr fragt euch nun sicher: “Wie kann dieser Sack so ein Glück haben?“ Leider frage ich mich das selbst. Dauerhaft. Durchgehend. Ununterbrochen. Könnte es sein das ich das nur Träume und ich in Wirklichkeit zu Hause auf meinem Sofa sitze bzw. liege und schlafe? Stelle ich mir das nur vor? Zu viele Regentropfen bei Willi? Das ist eigentlich auszuschließen. (Auf diese Weise kann ich schon mal grundsätzlich prüfen ob es theoretisch und praktisch realistisch ist das so eine Situation eintritt.)
In diesem Fall war es das.

Wie es dazu kam? Das erzähle ich euch beim nächsten mal. Also jetzt -> Abschalten.



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Re: SC: Fastfood Happystory

Hey! Mir gefällt's wieder.^^ Dieser miese (im Sinne von fies, nicht von qualitativ schlecht^^) Zynismus hat's mir einfach angetant, davon kann ich kaum genug kriegen.^^ Am besten gefällt mir die Bemerkung mit den Pommes auf den Boden und der jungen Frau. Wie hat der alte Sack die nur verdient?^^
Ich bin übrigens gespannt, ob diese Kurzgeschichte noch auf etwas hinauslaufen. Bisher scheinen sie ja die Inhaltslosigkeit des Lebens darzustellen, also wäre es auch logisch, wenn sie genauso ins Leere laufen. Andererseits kann sich das ja auch ändern. Wir werden es wohl sehen.^^
Zum Schluss noch eine Anmerkung, hätt ich eigentlich schon letztes Mal schreiben sollen und hab's wie üblich verpeilt: Bitte editier die neuen Teile jeweils in den ersten Post hinein, sodass die Geschichte oben und das Feedback unten steht.

Re: SC: Fastfood Happystory

Hi, danke für den Kommentar. Es freut mich das es dir gefällt, ich editier jetz in den ersten eintrag Teil 4 rein^^

Grüße
Fabel



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Re: SC: Fastfood Happystory

Ich mags auch immernoch sehr. Allerdings darf es nicht zu lang werden, wenn es wirklich sinnlos bleibt. Dieses Erfolgsprinzip funktioniert nicht über mehrere Seiten. Das nur als Warnung, ich weiß ja nicht, wie weit Du bist. Manchmal ist weniger mehr.
Wenn es doch noch auf etwas hinausläuft, kannst Du das natürlich ignorieren. Ja, ich lese weiter.



Re: SC: Fastfood Happystory

Also ich hab bis jetzt 6 Teile geschrieben^^ Ich tu den 5. gleich wieder oben in den ersten eintrag. Danke für den Kommentar!

Grüße
Fabel



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