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EU verhängt Rekordstrafe

EU verhängt Rekordstrafe

EU verhängt Rekordstrafe
Microsoft wird eingenordet

Die EU-Kommission hat gegen den US-Softwarekonzern Microsoft die höchste jemals von ihr verhängte Kartellstrafe ausgesprochen und Auflagen für die Vermarktung des Betriebssystems Windows vorgegeben.

Microsoft muss nach einem Entscheid der EU-Wettbewerbsbehörde wegen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung bei Computerbetriebssystemen ein Rekordbußgeld von 497,2 Mio. Euro zahlen. Die Entscheidung wurde am Mittwoch in Brüssel offiziell verkündet.

Als bedeutender für Microsoft gelten die Auflagen für Erleichterungen für Microsoft-Konkurrenten. Die Kommission entschied, dass Microsoft es Konkurrenten innerhalb von 120 Tagen Konkurrenten ermöglichen muss, ihre Serverprogramme mit den Windows-Betriebssystemen zu verbinden.

Bereits in 90 Tagen muss Microsoft zudem auch Windows-Versionen ohne sein Media-Player-Programm zum Abspielen von Musik und Videos anbieten, um andere Anbieter nicht zu benachteiligen.

Die Entscheidung stelle die Bedingungen für einen fairen Wettbewerb wieder her, erklärte EU-Wettbewerbskommissar Monti. "Firmen mit einer dominanten Stellung haben eine besondere Verantwortung dafür, dass ihre Geschäftspolitik den Wettbewerb nicht verhindert und weder Verbrauchern noch Innovation schadet", erklärte er. Die Verstöße von Microsoft gegen das Wettbewerbsrecht dauerten jedoch an.

Wenige Tage vor der Entscheidung waren letzte Versuche Microsofts gescheitert, noch eine Einigung in der EU-Kommission zu erzielen. Beide Seiten hatten sich nicht auf Bedingungen für die künftige Geschäftspolitik des Softwareriesen verständigen können. Microsoft kritisierte, dass die Kommission nicht auf die Vorschläge des Unternehmens eingegangen ist. Es wird erwartet, dass Microsoft gegen die Entscheidung klagt.

Nach Einschätzung von Wettbewerbsexperten gehen die Auflagen der EU-Kommission über frühere Auflagen der US-Behörden hinaus. Ein US-Berufungsgericht hatte 2001 in letzter Instanz Kartellrechtsverstöße bestätigt. In den USA hatte sich das Justizministerium schließlich mit dem Unternehmen auf einen Vergleich geeinigt.

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das dazu noch keiner was geschrieben hat.... was haltet ihr denn davon?

irgendwo find ichs nicht gerecht, allerdings kenne ich die rechtslage nicht genau... gibts keine möglichkeit, den media-player zu entfernen? ich selber nutze ihn so gut wie nie, benutze entweder winamp oder MSIDVD... okay, sind auch alles Microsoft Produkte, wie es scheint..

Re: EU verhängt Rekordstrafe

Ich weis nicht, wie gerechtfertigt das ist. Ich bin ja nicht gerade der groesste Freund von Windows und verschieden anderen MS Produkten bin, aber die EU ist ja nicht gerade dafuer bekannt einen freien Markt zu foerdern, und diese Strafe ist auch nicht gut fuer den Markt.

Aber, wenn Microsoft ihr Quasi-Monopol missbraucht haben, dann sollten sie schon bestrafft werden, denn Monopole sind auch nicht gutzuheisen.

Ansonsten, der Markt soll es Regeln, und nicht irgendein Beamter in Bruessel.

Re: EU verhängt Rekordstrafe

kratzt doch eh keinen bei MS

Zur Not Zahlt Gates das aus der Portokasse

Re: EU verhängt Rekordstrafe

Selbst fuer Microsoft sind 500,000,000 Euro nicht wenig.