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See in Deutschland

Re: See in Deutschland

Silbersee wäre tatsächlich eine Top-Location gewesen (von der Arsen-Kontamination der Böschungsbereiche mal abgesehen )

Na ja See ausheben ist auch nicht so einfach, du zahlst ja dann nicht den Bodenwert für Acker- oder Grünland sondern den ink. Bodenschätze (Kies). Auch wird das Genehmigunsverfahren 1-2 Jahre dauern und richtig kosten.

Einzige Chance ist es an die einzelnen Betreiber / Inhaber der Seen ran zu gehen und zu schauen ob die nicht dazu bereit sind. Mit dem Konzept müssten sich die Pachtkonditionen der Angel doch locker toppen lassen. Oder ein Argument bieten so einen Vertrag einfach mal nicht zu verlängern...



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Moralische Entrüstung besteht zu 2% aus Moral, zu 28% aus Hemmungen - und zu 70% aus Neid :-))

Re: See in Deutschland

Hallo Jungs,

das mit den Angler-Vereinen kann ich nicht ganz so teilen. Bei uns am Niederrhein kenne ich einige Seen, wo die Vereine auf Grund der Rückläufigen Mitgliederzahlen schon die Pacht nicht mehr zusammen bekommen. Bei meinem Nachbar ist es auch so. Dieser hat zwei Seen welche von zwei Vereinen noch genutzt werden. Aber Er sagt das beide Aussenstände haben und Er Sie bals raus schmeist. Leider sind die Seen nicht groß genug um den mit mehrere Skis gleichzeitig zu nutzen. Ich selbst fahre da schon ab und zu mal drauf. Den Angler erzählt Er dann, das ich den See mit Sauerstoff versorge.

Euch allen schöne Feiertage und kommt gut zugesoffen in 2012 rein

Andreas   





Und achtet immer darauf, das Ihr etwas feuchtes unter eurem Rumpf habt!

Re: See in Deutschland

in unserem Fall haben die Angler in der See-Eigentümerfirma gearbeitet, der Firmensprecher wollte sich nicht mit der Belegschaft verderben, aber ihr könnt nochmal versuchen. Der See hat einen Zugang zum Rhein daher ist es um einiges leichter eine Genehmigung fürs Bootsbetrieb zu bekommen.



Re: See in Deutschland

Hi.

Wir wollten zwar keinen ganzen See aber eine eigene Jetskistrecke in Brandenburg/Havel errichten. Ich sag euch, dass ist ein echt aussichtsloser Behördenkampf.
Nachdem wir gemeinsam mit dem WSA-die waren erstaunlicher Weise sehr hilfreich-alternativen unter folgenden Gesichtspunkten geprüft hatten:(Quelle www.WSV.de)

Die Wasser- und Schifffahrtsdirektionen hatten und haben bei der Festlegung von geeigneten Wasserflächen
folgende Kriterien zu beachten:

1. In unmittelbarer Nähe der Strecke sollte keine Wohnbebauung vorhanden sein  (Mindestabstand
600 m).
2. Die Einbringung der Fahrzeuge sollte mit landseitiger Zufahrt innerhalb der ausgewiesenen Strecke
möglich sein.
3. Die Strecke darf nicht in oder an einem Naturschutzgebiet, einem zum Europäischen ökologischen
Netz „NATURA 2000“ gehörenden Gebiet oder einem Europäischen Vogelschutzgebiet liegen.
4. Die Länge der Strecke muss mindestens 300 m betragen; nach Möglichkeit sollte sie nicht unmittelbar
an eine bereits vorhandene Wasserskistrecke anschließen.
5. Die Strecke sollte nur dort durch Tonnen gekennzeichnet werden, wo ein Tafelzeichen an Land nicht
ausreichend ist.
6. Innerhalb der vorgesehenen Strecke darf keine Hafenausfahrt, Flussmündung oder häufig genutzte
Anlegestelle vorhanden sein.
7. Nach Möglichkeit ist keine bereits vorhandene Wasserskistrecke aufzuheben, es sei denn, diese
wurde in der Vergangenheit nicht oder kaum in Anspruch genommen.
8. Der Mindestabstand zu Wehren muss 200 m betragen.
Binnenschifffahrtsstraße
km-Begrenzung

gab es vom WSA Brandenburg eine Schiffahrtsrechtliche Genehmigung mit dem Hinweis wir müßen uns nur noch die Genehmigung der unteren Naturschutzbehörde und der Fischereigenossenschafft einholen.
Ein Anruf bei der Naturschutzbehörde und schon war Schluß! Weitere Genehmigungen und Messungen wären nötig und es sei alles viel zu laut.Also nicht genehmigunsfähig.
Nun teilen wir uns weiterhin die Wasserskistrecke mit den Wakeboardern die mit ihren blubberden V8 Booten den ganzen Tag achten ziehen können.:o)
Und wenn uns die WSP erwischt, müßen wir halt ab und zu Strafe zahlen.Meistens  bleibt es aber bei einer freundlichen Verwarnung.Ansonsten fahren wir nach Ferchland an die Elbe, dort sind 1,5 km frei für Jetski und keiner stört uns.
Also mein Fazit, wer sowas hier in Deutschland genehmigen lassen will, der braucht echt viel Geduld und ein geräuschloses Jetski ;o)
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Suche nach einem geeigneten See.

Gruß
Mathias






Für jedes Problem gibt es eine Lösung.

Re: See in Deutschland

Ja, es ist wirklich traurig. Grundsätzlich ist es ja gut, dass nicht alles überall erlaubt ist um Umwelt und Anwohner zu schonen.

Aber wenn man 1000 verschiedenen Stellen gestattet sowas ohne substantielle Gründe zu torpedieren, dann ist sowas wirklich besch***. Denn lieber viele Bedenken äußern als einfach mal zu genehmigen und zu schauen wie es funktioniert.

Traurig aber wahr.






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Re: See in Deutschland

Man kann doch auch auf der Elbe fahren. Die erreicht man doch von jedem Teil Deutschlands. Klar, Geradeauskurs ect. Aber volle Granate und paar Schleifen kann man auch schon drehen. Und man sieht von weitem schon, wenn jemand kommt!




Re: See in Deutschland

Dafür muss man aber nicht bis zur Elbe.

Andreas





Und achtet immer darauf, das Ihr etwas feuchtes unter eurem Rumpf habt!

Re: See in Deutschland

Außer man hat Sie 5 km entfernt von sich