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Know How: Allgemeine Tipps zur gesunden Ernährung von Hund und Katze.

Know How: Allgemeine Tipps zur gesunden Ernährung von Hund und Katze.

Hunde und Katzen gehören nicht zu den so oft falsch benannten Fleischfressern, sondern zu den Beutetierfressern. Mit reinem Fleisch, ohne weitere Aufnahme von Innereien, Knochen, Blut, Magen- und Darminhalt des Beutetieres, könnten sie nicht überleben. Eine ständige Mangelversorgung an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen würde ihnen schnell den Garaus machen. Bei der Auswahl eines Hunde- oder Katzenfutters sollte man diese Tatsache also immer vor Augen haben.

Wenn man sich Gedanken über die Beutetiere von Hunde- und Katzen macht, erkennt man schnell, wie ein optimal zusammengesetztes Futter für unsere vierbeinigen Freunde aussehen sollte:

  1. Rohproteine mit hochwertigen Aminosäuren: Dabei ist nicht die Menge des Rohproteins von Bedeutung, sondern die Hochwertigkeit des enthaltenen Eiweißes. Ein hoher Rohproteingehalt und minderwertiges Eiweiß kann zu starken Stoffwechsel-, Haut- und Nierenproblemen führen.

  2. Rohfett und essentielle Fettsäuren: Neben hochwertigen tierischen Fetten sollte auch immer ein qualitativ hochwertiges pflanzliches Fett im Futter enthalten sein um ein Tier optimal mit essentiellen (lebenswichtigen) Fettsäuren zu versorgen. Ein hoher Gehalt an minderwertigen Fetten kann bei Ihrem Liebling zu Problemen an Leber, Herz- Kreislauf- System oder sogar zur Verfettung von inneren Organen führen.

  3. Ein zu hoher Rohascheanteil belastet nicht nur auf Dauer die Niere, sondern kann zu daraus resultierenden Folgeerkrankungen führen. Nicht selten ist ein zuviel an Rohasche die Ursache für üblen Zahnsteinbelag.

  4. Rohfasern sind wichtig für eine gesunde Darmflora. Diese zeigt sich in einem funktionierendem Abwehrsystem und einer guten Kotkonsistenz.

  5. Natürliche Vitamine haben einen großen Vorteil gegenüber synthetisch hergestellten, welche im Darm „zwangsabsorbiert“ werden. Das heißt, sie müssen vom Organismus aufgenommen werden, ob der Körper sie braucht oder nicht. Dies kann auf lange Sicht zu erheblichen Schäden bei Ihrem Tier führen. Synthetisch hergestellte und zugeführte Vitamine erkennen Sie an der Aufschrift „Zusatzstoffe je Kilogramm“.

Fazit: Es lohnt sich – neben dem Preisschild – auch das Kleingedruckte zu lesen. Ein Fertigfutter aus natürlichen, hochwertigen und unbelasteten Bestandteilen sorgt für eine optimale Ernährung und Gesunderhaltung Ihres vierbeinigen Freundes.

Die richtige Ernährung eines Haustieres ist die erste und beste Medizin!



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