Final Destination II
GÄHN
Die Story:
auf den Tag genau ein Jahr, nachdem im ersten Teil die Geschichte mit einem Flugzeugabsturz begonnen hat, fahren zwei süße, kleine High-School-Häschen mit ihren kiffenden Freunden (wie überhaupt nicht klischeehaft) in Richtung Daytona Beach. Fahrerin Kimberly Corman (A.J. Cook, die in ihrem Leben vermutlich noch viele solcher seifenoperähnlichen Rollen spielen wird) hat plötzlich die Vision von einem schrecklichen (unnötig zu erwähnen: blutigen) Unfall. Durch beherztes Eingreifen rettet sie einigen Menschen das Leben, was der Filmbösewicht (der Tod höchstpersönlich) gar nicht nett findet. Niemand durchkreuzt ungestraft den Plan des Todes. Die ethnisch korrekt gemischte Gruppe wird nach dem "10 kleine Negerlein"-Prinzip dezimiert. Die brennende Frage: können die mutige Kimberly und ihr attraktiver kleiner Polizistenfreund Thomas Burke (Michael Landes) (richtig geraten: auch dieser Streifen kommt letztlich nicht ohne die obligatorische Love-Story aus) den Tod trotzdem überlisten?
Die Kritik:
ein typischer Fall: das Sequel eines eher durchschnittlichen Teenie-Schockers, der mysteriöser und intelligenter als seine vielen kleinen Genre-Kameraden daherkommen will, dies aber nur bedingt schafft: das kann ja eigentlich gar nichts werden. Das einzige was dieser Film zu bieten hat ist mehr Blut, noch mehr Blut und noch ein bisschen mehr Blut. Eingebettet in fast exakt die gleiche Geschichte. Aber wenigstens darf der Genießer in den Kinosesseln dabei sein, wenn sich die Körperteile der "kleinen Negerlein" dank der Mithilfe von Zäunen, Aufzügen und Feuerleitern durch die Addition vieler, vieler kleiner Zufälle auf mehrere Häppchen verteilen.
Das Geld sollte man sich für bessere Filme sparen.