grenzgängerinnen & grenzgänger - Angehörige

no one likes freaks, do they?

no one likes freaks, do they?

der größte wunsch, den ich habe???
Jemand, der mich nimmt wich bin- und mir vetraut-
ich kann es, vertrauen, ...



I live in faith - that we
can choose who we want to be
and may grow into that identity,
even slowly...
we can become ourselves

Re: no one likes freaks, do they?

hallo ihr lieben...

wollte noch etwas zu diesem eintrag anmerken, weil ich im nachhinein den titel negativer finde als er klingen sollte.
ich war da ziemlich angetrunken und vorher weg gewesen, unter so vielen anderen. zuhause war ich sehr traurig und wütend.
ich habe das gefühl, ich hätte so vieles geschafft, trotz meiner furcht und
dieser dünnen haut. ich habe eine arbeit, die mir gefällt und mich in dem masse fordert, in dem ich mithalten kann. ich habe über die jahre so vieles über mich gelernt, durch andere, aber vor allem durch mich selbst.
machmal fühle ich mich sogar stark genug, alleine zu sein. nicht vor mir selbst angst haben zu müssen, vor meiner trauer, vor dem schmerz.
was mir momentan zu schaffen macht, ist das gefühl in mir zu verschwinden.
kam mir in dieser nacht wie vor wie ein aussätziger. wie ein freak, deswegen der titel. es tut so weh, zu wissen, daß, obwohl ich so viel `normaler`, gesünder geworden bin, die anderen das nicht akzeptieren können.
z.b. mein bester freund, der das alles weiß, der auch weiß, daß er nicht wirklich angst haben muß um mich. aber er blendet es aus.
und meine letzte freundin, die hat sich ständig sorgen gemacht, aber nicht wirklich mit mir geredet. sie hat versucht, jede situation zu vermeiden, die vielleicht zu SSV führen könnte. aber ohne mich, an mir vorbei.
ich dachte wir wären diesen weg zusammen gegangen, hätten viel auch zusammen erreicht.
letztlich aber war jeder von uns für sich. ich meine damit, daß auch diejenigen, die mir die vertrautesten sind, einen abstand halten, der mir unerträglich ist.
ich habe fast angst vor der zeit, wenn ich das nicht mehr brauche, nicht mehr machen werde..
denn selbst dann wird dieses wissen die menschen verstören.
soll jetzt nicht heißen, ich brauche meine krankheit, etc.
es wird ja besser. aber ich höre auf zu glauben, daß sich andere
jemals wirklich wohl fühlen können mit diesem wissen.

das gefühl, das ich hier im forum habe, ist -eigentlich zum ersten mal-
die erleichterung
nicht diese enttäuschung beim anderen spüren zu müssen, wenn ich von mir erzähle. und daß vieles mir so sehr vertraut ist, was ich von euch lese.

und darüber freue ich mich momentan am allermeisten,
daß ich euch gefunden habe



I live in faith - that we
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and may grow into that identity,
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