das sterben kommt danach
in der woche, in der ich das folgende gedicht geschrieben hab, litt ich stark unter meiner verdrängten vergangenheit. ich wollte etwas rauslassen, bin daran aber fast erstickt. mehr als das gedicht konnte ich nicht ausdrücken. und schon das war ein absoluter kampf.
KIND
toten
still und raben
schwarz schleichen kinder
träume aus meinem zimmer
leichen
blass und angst
verzerrt schweben kinder
schreie über meinem bett
geister
stimmen und monster
krallen streicheln kinder
haut unter meinem kleid
feuer
rot und eis
kalt zerreißen kinder
tränen meinen Leib
04 / 2005
überleben kann man so einiges, doch am ende tötet es einen doch (auch wenn man sich nicht erinnern kann, was geschehen war).
viele liebe grüße
grenzgaengerin
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Ich versperre mir die Tür zu mir selbst
und frage mich,
warum ich nicht zu mir reinkomm.