Kommunalpolitische Eckpunkte 8. Sozialökologische Verkehrs- und Stadtplanung
Kommunalpolitische Eckpunkte 8. Sozialökologische Verkehrs- und Stadtplanung
DIE LINKE steht für einen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs aus ökologischen und sozialen Gründen. Dem öffentlichen Personennahverkehr ist Vorrang vor dem Individualverkehr einzuräumen. Die Preisgestaltung muss sozialen Kriterien Rechnung tragen. Insbesondere ärmere Menschen sind in ihrer Mobilität eingeschränkt, wenn insbesondere öffentliche Nahverkehrssysteme nur unzureichend vorhanden oder die Fahrpreise insgesamt zu teuer sind. DIE LINKE strebt einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr an. Schon jetzt dürfen aber die Fahrpreise die Pkw-Fahrtkosten auf keinen Fall übersteigen. Die Schülerbeförderung muss kostenfrei angeboten werden. DIE LINKE wendet sich gegen ökonomisch fragwürdige und ökologisch unverantwortliche Großprojekte wie Großkraftwerke oder den Ausbau des Frankfurter Flughafens. Sie unterstützt den Widerstand der Menschen vor Ort gegen diese Projekte, die das Klima, die Umwelt und die Gesundheit der betroffenen Menschen belasten. Wir wollen mit lokalen Gruppen wie Agenda 21 oder Umweltschutzgruppen zusammenarbeiten, um kommunale Energie- und Umweltkonzepte zu erarbeiten. Dabei setzen wir uns vor allem ein für: Investitionen der Kommunen und Kreise sowie Förderung von BürgerInvestitionen in die Erzeugung von erneuerbarer Energie Erhaltung und Förderung wohnortnaher Einkaufsmöglichkeiten ggf. durch genossenschaftliche Einrichtungen; Sicherung der kommunalen Energieproduktion und -verteilung durch Stadtwerke in kommunalem Besitz; umweltpolitische Ausrichtung der kommunalen Handlungsfelder Abfall, Flächenverbrauch, Wasser, Energieeinsatz, Mobilität und Wirtschaftsstruktur; Stärkung lokaler Wirtschaftskreisläufe und Erhaltung wohnortnaher Arbeitsplätze; landwirtschaftliche Nutzung von kommunalen Flächen nur nach den Prinzipien des ökologischen Landbaus.
Re: Kommunalpolitische Eckpunkte 8. Sozialökologische Verkehrs- und Stadtplanung
Dr. Christian Knoche 30. Dezember 2005:
Nein zum Flughafenausbau Kassel-Calden ! Für eine bessere Wirtschafts- und Strukturpolitik
Der Ausbau des Verkehrslandeplatzes Kassel-Calden zum Regionalflughafen für mindestens 151 Mio. Euro Steuergelder wird von der WASG Kassel-Land entschieden abgelehnt. Der Preis für dieses wirtschaftlich unsinnige Projekt besteht in einer Erhöhung des Lärmpegels, steigender Luft-verschmutzung, Abrodung von Waldflächen und massiven Beinträchtigung der Gemeinden Calden, Grebenstein, Espenau, Hann. Münden und andere. Neue Arbeitsplätze werden kaum entstehen. Stattdessen wird das Prestigeobjekt für den Landkreis, die Gemeinde Calden und die Stadt Kassel zu einer immensen Schuldenfalle. Der Flughafenausbau muß gestoppt werden, notfalls im Klage-verfahren vor den Verwaltungsgerichten.
Auch dem gigantischen Urlaubsprojekt Hofgeismar-Beberbeck stehen wir skeptisch gegenüber ...
Re: Kommunalpolitische Eckpunkte 8. Sozialökologische Verkehrs- und Stadtplanung
Wahlprogramm WASG Kreisverband Kassel Land (beschlossen während der KMV am 26. Januar 2006)
Nein zum Flughafenausbau Kassel-Calden ! Für eine bessere Wirtschafts- und Strukturpolitik
Der Ausbau des Verkehrslandeplatzes Kassel-Calden zum Regionalflughafen für mindestens 151 Mio. Euro Steuergelder wird von der WASG Kassel-Land entschieden abgelehnt. Der Preis für dieses wirtschaftlich unsinnige Projekt besteht in einer Erhöhung des Lärmpegels, steigender Luft-verschmutzung, Abrodung von Waldflächen und massiven Beeinträchtigung der Gemeinden Calden, Grebenstein, Espenau, Hann. Münden und andere. Neue Arbeitsplätze werden kaum entstehen. Stattdessen wird das Prestigeobjekt für den Landkreis, die Gemeinde Calden und die Stadt Kassel zu einer immensen Schuldenfalle. Der Flughafenausbau muß gestoppt werden, notfalls mit Klage-verfahren vor den Verwaltungsgerichten.
Re: Kommunalpolitische Eckpunkte 8. Sozialökologische Verkehrs- und Stadtplanung
Stichworte Zur Kommunalwahl Landkreis Kassel 7.9.2010 Kassel
Verkehrspolitik Weiterhin kein Flughafenausbau ( Calden das Millionengrab) Förderung öffentlicher Nahverkehr Förderung umweltverträglichen Individualverkehrs keine unnötiger Ausbau der Verkehrswegenetzes ( Christian K.)