Kommunalpolitische Eckpunkte 9. Kostenlose Bildung von der Kinderkrippe bis zur Erwachsenenbildung
Kommunalpolitische Eckpunkte 9. Kostenlose Bildung von der Kinderkrippe bis zur Erwachsenenbildung
DIE LINKE fordert den zügigen Ausbau der Kindertageseinrichtungen mit kostenlosen Krippenplätzen und kostenlosen Kindergärten, in denen eine qualifizierte Förderung durch ausreichendes pädagogisches Fachpersonal für alle Altersgruppen gewährleistet ist. Den Einsatz von Nicht-Fachkräften lehnen wir ab. Die Ausbildung und die Bezahlung von Erzieherinnen müssen angehoben, die Fortbildung verbessert werden. DIE LINKE steht für ein anderes Schulkonzept. Statt Auslese heißt unser Prinzip Förderung. Wo Entscheidungen auf kommunaler Ebene getroffen werden können, wird sich DIE LINKE für jeden Schritt einsetzen, der das mehrgliedrige Schulsystem durch integrative Gemeinschaftsschulen ersetzt. Wir fordern Ganztagsschulen mit fachlich ausgebildetem Personal, das zu einer individuellen Förderung der Kinder in der Lage ist. Dazu gehört auch eine entsprechende räumliche und sachliche Ausstattung der Schulen. Kostenloses in öffentlichen Küchen gekochtes Essen muss zum Standard jeder Schule gehören. Eine öffentliche Förderung von Privatschulen, die von den Kindern Schulgeld verlangen, lehnt DIE LINKE nachdrücklich ab. Solche Schulen stehen in einem krassen Widerspruch zu unserer Forderung nach einer Schule für alle. Die Wahrnehmung sportlicher und kultureller Angebote beispielsweise von Vereinen, der Stadtbüchereien, Musikschulen und von Veranstaltungen sind kein Luxus für begüterte Bürger. Kulturelle Angebote gehören grundlegend zur Lebensentfaltung aller und deshalb müssen Städte und Gemeinden die kulturelle Arbeit weiterhin fördern, anstatt sich aus der Arbeit zurückzuziehen, weil es sich angeblich um freiwillige Leistungen handeln würde.
Re: Kommunalpolitische Eckpunkte 9. Kostenlose Bildung von der Kinderkrippe bis zur Erwachsenenbildung
Dr. Christian Knoche 30. Dezember 2005 · Zuschüsse zum Mittagessen in den Ganztagsschulen, vor allem für Hartz-IV-Empfänger, · bessere Hilfs- und Beratungsangebote durch den Landkreis zugunsten von Familien mit lang-zeitarbeitslosen Eltern, · bessere Angebote zur Kleinkinderbetreuung in Gruppen und Tagespflegestellen, · kostenlose Kindergärten und mehr Zuschüsse des Kreises als Jugendhilfeträger an die Kommunen mit dem Ziel die sozial unvertretbaren Kindergartengebühren ganz abzuschaffen, · eine Aufhebung der Budgetierung nach dem Kinder- und Jugendhilfegesetz.
Re: Kommunalpolitische Eckpunkte 9. Kostenlose Bildung von der Kinderkrippe bis zur Erwachsenenbildung
Wahlprogramm WASG Kreisverband Kassel Land (beschlossen während der KMV am 26. Januar 2006)
Und wir fordern eine soziale Bildungspolitik im Landkreis
Pisa hat es deutlich gemacht. Es ist dringend eine andere Bildungspolitik nötig. Das deutsche Schulsystem mit den unterschiedlichen materiellen Startvoraussetzungen der Kinder wirkt sozialen Unterschieden und Ungerechtigkeiten nicht entgegen, sondern verstärkt sie sogar. Die Chancen der Ärmeren, einen höheren Schulabschluß zu erlangen, werden immer geringer. Eliteförderung wie zum Beispiel der Ausbau eines privaten Schulsystems ist ein Weg in die Sackgasse, den wir ablehnen. Das gegliederte Schulsystem löst den Anspruch auf eine umfassende Förderung unserer Kinder nicht.
Die WASG Kassel-Land wird sich einsetzen für
kleinere Klassengrößen, eine bessere Förderung des Einzelnen, eine möglichst lange gemeinschaftliche Beschulung in Ganztagsschulen und integrativen Schulformen, die Bereitstellung von kostenlosen Kindergartenplätzen, die auch nachmittags geöffnet sind, eine möglichst wohnortnahe Unterrichtung in den unteren Klassen, eine Verbesserung der kostenlosen Schülerbeförderung, eine wesentlich bessere materielle Ausstattung aller Schulzweige durch den Landkreis, die Weiterentwicklung und Ausweitung der Schulsozialarbeit, wobei sich das Land Hessen endlich auch an den Kosten beteiligen muß, Integration und Ausbau von schulischer und beruflicher Ausbildung, die Bereitstellung überbetrieblicher Ausbildungsstätten, eine Öffnung und Finanzierung von außerschulischen Bildungsangeboten für die Schulen, eine Förderung von Modellversuchen mit modernen Bildungskonzepten, die eine soziale und demokratische Schulreform voranbringen, umfassende und kostenfreie Fortbildungsangebote für LehrerInnen und ErzieherInnen im Schulamtsbereich, die Abschaffung des Beamtenstatus bei Lehrern und Professoren.
Re: Kommunalpolitische Eckpunkte 9. Kostenlose Bildung von der Kinderkrippe bis zur Erwachsenenbildung
Stichworte Zur Kommunalwahl Landkreis Kassel 7.9.2010 Kassel
Schule - Rücknahme der PP-Modelle für Schulen gute kostenlose Kindergartenversorgung mit pädagogischgeschultem Personal- möglichst langesgemeinsames Lernen kostenlose Schülerbeförderungbis Ende der allgemeinen oder beruflichen Ausbildung (Klaus)
Re: Kommunalpolitische Eckpunkte 9. Kostenlose Bildung von der Kinderkrippe bis zur Erwachsenenbildung
GLLKAufungen:
Kommunale S O Z I A L P O L I T I K hat VORRANG
ZIELE: Freier Kindergartenzugang (ohne Gebühren) Erziehung und Bildung müssen intensiver Hand in Hand gehen
FORDERUNGEN: k u r z f r i s t i g Einrichtung einer zentralen Stelle, für Kinder, Jugendliche, Eltern und für alle, die Hilfe und Beratung suchen (Ombutsfrau/-mann) Erziehung durch die Eltern, Erziehung und Bildung in Kindergärten, Grund- und Gesamtschule müssen untereinander stärker vernetzt werden Einführung einer Sozialstaffelung bei den Kindergartengebühren Ziel: Abschaffung der Gebühren! Kleinere Gruppen in den Kindergärten (Ist in der neuen Mindestverordnung enthalten!) Förderung und Entwicklung (Intensivierung) kommunaler Schulsozialarbeit
FORDERUNGEN: m i t t e l f r i s t i g Gesundes Essen für Kinder und Jugendliche (Kindergärten und Schulen) Aktive Gesundheitsfürsorge (physisch und psychisch) Ausbildungsplatz für jeden Jugendlichen in Kaufungen Ausbildungsverbünde zwischen Kommune, Gewerbetreibenden und Handwerkern schaffen Stärkere Zusammenarbeit mit der ARGE des Landkreises Kassel Ausbildungsförderprogramme nutzen zur Einrichtung von zusätzlichen Ausbildungsstellen insbesondere für Hauptschüler Stärkung des kommunalen Familienzentrums Initiierung eines lokalen Bildungsplans unter Beteiligung aller Bildungsakteure (Eltern, Kitas, Grundschule, IGS, Vereine, Kirchen), Vernetzung, Konzepterstellung und Fortbildungsangebote für Träger. Ausbau der Mittagsbetreuung an den Grundschulen Bedarfsgerechter Ausbau von Hortplätzen Kostenlose öffentliche Kinderbetreuung, jedes Kind soll ab dem ersten Lebensjahr einen Anspruch auf einen gebührenfreien Ganztagesplatz haben. Fortschreibung des Konzepts zur flexiblen Kinderbetreuung in den Kitas Vollständige IGS bis Klasse 13 Einrichtung eines Kompetenzzentrums Ausbildung im Kasseler Osten zur Förderung von Kompetenzfeststellung, betrieblicher und überbetrieblicher Ausbildung