Das Lesen und das Schreiben - Ausschreibungen/Wettbewerbe

Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

Hast Du auch etwas eingesendet Charlie?

Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009



Hallo Charlie,

kurz: Eine Hexe, die einem Zirkel angehört, der ähnlich einer Religion bestimmte Riten und Feste gemeinsam zelebriert, Aufträge ausgibt und Hierarchien formt. Ich mag den Begriff Hexe nicht. Er erinnert mich immer an krummnasige alte Frauen auf Besen, aber nicht an Zauberinnen, die in jeglicher Form dargestellt werden können. Da gefällt mir das männliche Wort Hexer besser. Davon habe ich es entlehnt. Und da es auf meiner eigenen Welt spielt, habe ich mir gedacht: Lass der Kreativität freien Lauf und mach es wie du willst, denn wer sollte was dagegen haben?



Liebe Grüße,
Janine




"Ich verwese unter deinen Augen, bin kaum mehr als zerfließendes
Fleisch im Schatten der Welt und du stehst neben mir und spuckst mich auch noch an!"
- Hakushino Tetsuya

Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

Mein Skript ist auch schon länger bei Heyne im Stapel (der rote Pappordner in der Mitte des Bildes  naja, oder auch der oben links?).

Ich habe mich ein bisschen mehr in die Richtung "Wächter der Nacht" orientiert. Also eine Story in der Realität (Finanzkrise gerade rum aber immer noch spürbar) des heutigen Moskau (wobei ich am Anfang dachte es wird schwierig, weil ich Moskau nur in den Jahren 99/2000 kennen gelernt habe - aber die Finanzkrise hat alles auf Anfang gesetzt dort. Nur mein geliebtes, hässliches Hotel Rossija haben sie platt gemacht *maul*). Dort wird durch SChusseligkeit im Museum ein DÄmon der Skythen wieder erweckt und meuchelt alles, was ihm in den Weg kommt. Doch er hat nicht nur einen menschlichen Gegenspieler, einen Oberst der Kriminalmiliz und dessen Bruder, einen Popen, sondern eben auch alle GEschöpfe der NAcht, die lieber nicht so viel Aufmerksamkeit hätten. Sie verbünden sich mit den Menschen - Wukodalak (Vampire), Canida (Werwölfe) Skret und Corvan (meine eigenen ERfindungen, die ich noch in anderen GEschichten verwenden will.

Gegen Lukianenko aber sicher chancenfrei  



Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

Dein Roman hört sich auch sehr sehr interessant an und auch wieder eine ganz andere Stilrichtung.

Ich drücke Dir ebenfalls fest die Daumen



Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009


Ich bin im übrigen auch mit von der Partie, also bei Heyne.
Dafür mit einem leichten Exoten, nämlich einem historischen Dark-Fantasy-Roman (im Jahr 1256 und spielt in good old Germany).
Ob es ankommt?
Wer weiß das schon. Bei der Masse an Einsendungen ist das ein echtes Glücksspiel.
Aus der Ecke der Jury hab ich allerdings schon gehört, dass jede Menge "Unbrauchbares" dabei ist, um es mal höflich auszudrücken.
Von daher reduziert sich wahrscheinlich der Anteil der wirklichen Konkurrenz auf einen Bruchteil der über 1.000 Manuskripte.
;)




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Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009



Lieber Carsten,

na das hört sich ziemlich gut an. Zumindest bis man erfährt, dass man selbst auch so etwas "Unbrauchbares" eingereicht hat ^_^
Na wie auch immer, mehr als abwarten und dem eigenen Text die Daumen drücken kann man ja nicht.
Aber etwas von der Jury hören, in einer Art Zustands- oder Lagebericht würde ich wirklich schon gern.

Liebe Grüße,
Janine




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Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

denkt eigentlich wer, dass er reale Chancen hat? Nicht das ich behaupten möchte es wurden schlechte Beiträge geliefert, aber für sieht das ganze irgendwie wie ein riesen Werbegag aus?

Heyne wird ja so oder so mit Material überschüttet, warum also eine Ausschreibung? Wenn man bedenkt, welchen Arbeitsaufwand sie da nun reinstecken um alle Beiträge zu sichten hmm.


Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

@ Janine
Das wäre ja die Frage. Ich glaube eigentlich nicht, dass man nachher irgend etwas hört in Sachen "das Manuskript war unbrauchbar wegen X oder Y". Wohl nur, wenn man jemanden bei Heyne oder aus der Jury kennt, der sich nachher auch noch daran erinnern kann. Wenn er das Manuskriot überhaupt zu lesen bekommen hat.


@ MichaelP
Also irgendwer wird das Dingen gewinnen und zusammen mit den anderen vier Finalisten in Leipzig auflaufen.
Ob man sich als Einzelner ernsthaft realistische Chancen ausrechnen kann, halte ich für zweifelhaft.
Ein reiner Werbegag ist das sicher nicht, trotz aller Anfragen und Einsendungen, die so ein Publikumsverlag sowieso schon hat.
Dazu wäre der Aufwand definitiv zu hoch.
Wobei die Aktion ohne Zweifel natürlich ihren marketingtechnischnen Effekt hat. Ohne Ende Aufmerksamkeit, Presse und im Anschluss sicher auch bombastische Verkaufszahlen.
Das dürfte ja klar sein, dass DER magische Bestseller sich nachher verkauft wie geschnitten Brot.
;)


Wobei, von einem kannst du definitiv ausgehen. Es wurden ganz sicher jede Menge schwache (und auch schlechte) Beiträge eingesandt.
Da spreche ich aus eigenen Herausgebererfahrungen.
Ich habe sogar von einem professionellen Schriftsteller gehört, dass man davon ausgehen kann, dass man am Ende beim Verlag meist froh ist, wenn man 10 brauchbare Manuskripte bei so einer Ausschreibung erhält.
Heftig, oder?
Allerdings war da noch nicht bekannt, dass über 1.000 Einsendungen eingehen.
Da können wir dann salopp die Zahl der "Brauchbaren" sagen wir mal auf 30 hochschrauben?
*g*


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Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

@ Carsten:

Ja, so war meine Aussage auch nicht gemeint. Ich gehe nicht davon aus, dass die Autoren eine detaillierte Absage bekommen, erst recht nicht mit der Benennung von Gründen. Das halte ich für gänzlich unmöglich ... damit habe ich auch nie gerechnet.

Mit meiner Aussage, dass man irgendwann wüsste, ob man etwas "Unbrauchbares" eingeschickt hat, meinte ich schlichtweg, dass man es sich denken kann, wenn man die Absage erhalten hat.

Wobei das ja nicht heißen muss, dass das MS in seiner Gänze wirklich unbrauchbar ist. Sondern vielleicht einfach nicht zu Heyne passt ... oder zum Wettbewerb bzw. zum gewünschten Ergebnis desselben.

Habt ihr übrigens schon gesehen? Im Blog von Christoph Hardebusch gibt es zwei Postings zum Wettbewerb.
Ein nicht ganz so interessantes hier: https://www.hardebusch.net/journal/archives/278-Magische-Bestseller.html
Und ein interessanteres hier: https://www.hardebusch.net/journal/archives/310-The-Fourteenhundred.html

Fand ich ganz spannend zu lesen

Ich habe bei google versucht herauszufinden, ob irgendwer irgendwo schon eine Absage erhalten hat, aber außer dem einen Beitrag in den Kommentaren auf Christophs Blog habe ich nichts finden können.

Na, da warten wir einfach weiter ab ^_^

Liebe Grüße,
Janine





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Re: Magischer Bestseller Heyne 10. Februar 2009

Wahrscheinlich heisst es einfach nur, dass andere Einsendungen besser waren. Bei 1400 Möglichkeiten ja nicht ganz von der Hand zu weisen.
Von daher, ob Absageinfo oder nicht, es wird wohl nichts über die grundsätzliche Qualität des selbst Eingereichten aussagen.


Da hatte ich dich tatsächlich ein wenig missverstanden vorher. Mit "Unbrauchbar" meinte ich tatsächlich eingereichten "Schrott". Manuskripte die von ihrer Qualität und Ausführung her unterirdisch sind.
Also nix für ungut.
Natürlich kann man auch einfach nicht ins Programm/in die Vorstellung der Jury passende Manuskripte als quasi "unbrauchbar" bezeichnen. Hat dann aber eine andere Wertigkeit.



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