Als Sohn des Fin de siècle 2.0 wurde ich im Jahr 1981 in diese Welt geworfen (Wie es mir gelingen konnte trotzdem bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert den literarischen Privatclub der Müllverwertungsgesellschaft Eschenrohde zu gründen, soll vorerst mein Geheimnis bleiben). Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt in Niedersachen, wo ich zwei Dinge lernte:
1. Misanthropie und Philanthropie sind keine Gegensätze (oder ich eine multiple Persönlichkeit)
2. Wenn man mir einen Stift und ein Blatt Papier in die Hand drückt, dann führt das zu nichts Gutem.
Schon in frühester Kindheit ersann ich Monstren und hatte Phantasien über die Ästhetik des Bösen, und es dauerte nicht lange, bis ich begann diese Phantasien zu Papier zu bringen. Anfänglich in graphischer Form, sehr viel später dann auch in schriftlicher. Beides ist nicht mein Beruf, aber meine Berufung.
Beruflich bin ich derzeit auf dem steinigen Weg (Gepflastert mit unsinnigen Gesetzen und erniedrigenden Behördengängen) ein Unternehmen zu Gründen, einen Kleinen Verlag mit liebevoll Illustrierten, großzügig gesetzten und edel gestalteten phantastischen Klassikern nebst diversen Kunsterzeugnissen mit Bezug dazu.
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Re: Das bin ich:
Herzlich Willkommen hier im Forum Lars.
Das ist ja mal eine ausgefallene und interessante Vorstellung
Du willst einen eigenen Verlag gründen? Das kann ich mir vorstellen, dass das kompliziert ist und viele Behördengänge erfordert.
Wie genau läuft denn so etwas ab?
Re: Das bin ich:
In der Theorie ist es eigentlich ganz einfach: Gewerbe anmelden und loslegen. Allerdings starte ich das Unternehmen aus der Arbeitslosigkeit heraus, und da hällt das Amt die ein oder andere Überraschung bereit. So soll ich unter anderem ein Gutachten vorlegen, das, von unabhängiger Stelle ausgestellt, die Tragfähigkeit meines Unternehmens bestätigt. Leider ist unter Umständen ein Gutachten so teuer (und muss aus eigener Tsasche bezahlt werden) dass jedem klar sein dürfte, dass kein Arbeitsloser es sich leisten kann... usw. usf.
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Re: Das bin ich:
Du willst da noch irgend eine Förderung haben, oder? Dürft schwierig sein, da von irgend jemanden eine positive Prognose zu bekommen. Aber probier es mal bei der Industrie- und Handelskammer. Ich glaube, die können sowas auch machen und es sollte nicht so teuer werden.
Als Verlag braucht man eigentlich nur eins: Geld.
Re: Das bin ich:
Auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.
Auf viele interessante und spannende Diskussionen
Re: Das bin ich:
Huhu, Larsibaby!
Na, da scheint hier jemand ebenfalls vor den erikativen Trollen geflüchtet zu sein *** breitgrins ***
Greetz, Markus
Re: Das bin ich:
Auch ich will Dich animieren, stelle doch auch mal eine Illu unter Illustrationen rein. Einer muß doch den Anfang machen.
Bernd
******************************* Man braucht gar nicht alles zu wissen, man muß nur wissen wo es steht. *******************************