Danke, lieber Gast! Deine Anerkennung ehrt mich. Ich finde, dass es hier von überall sehr kompetente Antworten gibt. Ein bunter Mix aus viel Personen mit ihrem Wissen.Das ist ganz toll! Ich bin Ausbilderin für MineralstoffberaterInnen und Alexanderlehrerin und bin auf meiner Erfahrungs- und Lernreise draufgekommen, dass Austausch und Weitergabe der wichtigste eigene Lernprozeß sind.
Gertraud
Re: Allgemein
Ich schließe mich dem Gast an, liebe Gertraud: toll ist, wenn sich Kompetenz auch mit Klarheit paart.
Aber ich habe eine interessante Aufstellung gefunden, die gut zu der gestellten Frage paßt: aus "Kurzgefasste Einführung in die Biochemie von Dr. Karl Kirchmann von 1936"
- Schüßlers erster Lehrsatz..... Die Natur arbeitet nur mit Atomen; und wir staunen, wenn wir die für unsere Begriffe minimalen Mengen dieser Salze betrachten, die im Blute enthalten sind. So enthält 1kg Blutzellen 0,132g Kalium sulfuricum, 0,06g Magnesia phosphorica, 0,094g Calcium phosphoricum usw. Infolgedessen dürfen wir, wenn an diesen winzigen Mengen ein Mangel aufgetreten ist, dem Blut auch nur wieder ebenso winzige Mengen des fehlenden Stoffes zuführen. Schüssler sagt:
2. Die Dosis eines zu biochemischen Zwecken verordneten Salzes darf eher zu klein als zu groß sein; ist sie zu klein, führt die Wiederholung derselben zum Ziel, ist sie zu groß, wird der beabsichtigte Zweck ganz verfehlt.
Re: Allgemein
Zitat: NinaLisa
2. Die Dosis eines zu biochemischen Zwecken verordneten Salzes darf eher zu klein als zu groß sein; ist sie zu klein, führt die Wiederholung derselben zum Ziel, ist sie zu groß, wird der beabsichtigte Zweck ganz verfehlt.
wobei ich anmerken möchte, dass Schüßler mit "Dosis" nicht die Menge des Mittels, sondern seine Konzentration (Potenz) meinte.
Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich für mehrere Blumenspenden :-) Ich weiß es zu schätzen, dass Gertraud sich um Klärungen aller Art bemüht! - Was ist eigentlich mit Karoline? Macht sie Pause?
Liebe Grüße quarz
Re: Allgemein
Zitat: quarz
Zitat: NinaLisa
2. Die Dosis eines zu biochemischen Zwecken verordneten Salzes darf eher zu klein als zu groß sein; ist sie zu klein, führt die Wiederholung derselben zum Ziel, ist sie zu groß, wird der beabsichtigte Zweck ganz verfehlt.
wobei ich anmerken möchte, dass Schüßler mit "Dosis" nicht die Menge des Mittels, sondern seine Konzentration (Potenz) meinte.
mmmh, wenn man jetzt aus dem o.g. Zitat Dosis durch Konzentration/Potenz ersetzt, ergibt sich: Die Potenz...darf eher zu klein als zu groß sein. Sind nicht große Potenzen die mit der kleineren Dosis? Und überhaupt sind Potenzen nicht niedrig und hoch und nicht klein und groß?
Also ich mein ja nur!
Re: Allgemein
Zitat: Gast
Zitat: quarz
Zitat: NinaLisa
2. Die Dosis eines zu biochemischen Zwecken verordneten Salzes darf eher zu klein als zu groß sein; ist sie zu klein, führt die Wiederholung derselben zum Ziel, ist sie zu groß, wird der beabsichtigte Zweck ganz verfehlt.
wobei ich anmerken möchte, dass Schüßler mit "Dosis" nicht die Menge des Mittels, sondern seine Konzentration (Potenz) meinte.
mmmh, wenn man jetzt aus dem o.g. Zitat Dosis durch Konzentration/Potenz ersetzt, ergibt sich: Die Potenz...darf eher zu klein als zu groß sein. Sind nicht große Potenzen die mit der kleineren Dosis? Und überhaupt sind Potenzen nicht niedrig und hoch und nicht klein und groß?
Also ich mein ja nur!
Hallo Gast,
bitte Hausverstand einschalten! Ich hätte es als allgemein bekannt vorausgesetzt, dass die Konzentration mit steigender Potenz-Zahl abnimmt. Ich habe nirgends geschrieben, dass du das Wort Konzentration durch das Wort Potenz ersetzen sollst; der Klammerausdruck "(Potenz)" sollte nur daran erinnern, dass die Potenzangabe ein Maß für die Konzentration ist - denn auf den Packungen kann man ja die Konzentration nicht unmittelbar ablesen. Und danke für die Belehrung, dass man bei Potenz "niedrig" sagt statt "klein" :-((( Hätte ich wirklich nicht gewusst...
quarz
Re: Allgemein
<<<Und danke für die Belehrung, dass man bei Potenz "niedrig" sagt statt "klein" :-((( Hätte ich wirklich nicht gewusst...<<<
hallo quarz, da siehste mal, auch du kannst noch was lernen :-))
lb.gruß henna
Re: Allgemein
Hallo, es freut mich, daß ich mit meiner Frage so eine interessante Diskussion ausgelöst habe. Ich bin übrigens sehr zufrieden mit den Salzen die ich nehme. Ich habe sie nach den Beschwerden ausgesucht und nehme genau die Menge die angegeben ist. Positive Reaktion, meine Füße tun bei längerem stehen nicht mehr weh, das ist sehr angenehm kann ich Euch sagen! Blähungen sind auch weg. Ob sich meine rissige Haut auch bessert kann ich noch nicht sagen. Ich nehme die Nr.1, 7Stk., Nr.8, 10 Stk., und Nr.10, auch 10 Stk. Also sie wirken auch mit Zahnprothese! Vielen Dank für Eure Antworten und viel Erfolg mit den Salzen!! Liebe Grüße Christine
Re: Allgemein
Hallo Ihr Lieben, ich weiß, ich bin immer diejenige, die Verwirrung stiftet :-) Aber ich bleibe bei dieser Rolle des Advocatus diaboli, sie gefällt mir gut. Ihr dürft dabei nicht vergessen, daß ich selbst sehr überzeugt bin von Schüsslersalzen!
Ich wollte noch eine Anmerkung machen zu dem Argument: "Wir haben damit große Erfolge." Das Argument ist für mich nicht ausschlaggebend, auch wenn es schlagend klingt. Ihr vergeßt die vielen Menschen, die Schüsslersalze ausprobiert haben, eher Verschlechterungen oder auch keine Verbesserungen erfahren haben und aufhören und sich auch nie wieder melden. Da immer nur die Menschen, die Erfolge gehabt haben, wiederkommen (in ein Forum oder zum Therapeuten) neigen diese (Therapeuten oder Forenuser) zu der Ansicht, man hätte ja immer nur Erfolg mit einer bestimmten Vorgehensweise.
Rudi Carrell sagte in seiner Abschiedsrede, er verdanke seinen Auftritt den deutschen Ärzten und der deutschen Pharmaindustrie.
Ja, wenn man nichts anderes ausprobiert hat und man gewisse "Verbesserungen" mit einer Methode erzielt, denkt man, das hilft.
Dasselbe stelle ich bei Homöopathen fest. Ich habe von Homöopathen gehört, sie hätten Patienten gehabt, die vorher Schüsslersalze genommen hätten und damit die Symptome nur "unterdrückt" hätten. Beweise: Unter homöopathischer Therapie kämen alle Symptome wieder.
Ich hatte damals ziemlich scharf geantwortet. Meine Argumente:
Wer geht zum Homöopathen ? Doch nur die Leute, die vorher keine Besserung erfahren haben. Die vielen Schüsslersalzanwender, die mit ihrer Methode zufrieden sind, kriegen die Homöopathen gar nicht zu Gesicht !!
Hat man gefragt, ob die Schüsslersalze richtig angewendet wurden ? D.h. mit Antlitzanalyse, mit dem Versuch der Hochdosierung der richtigen Salze etc. ? Nein, das hat man nicht. Als Homöopath freut man sich dann nur, die andere Methode verunglimpfen zu können. Wieviele gibt es, die mal 3 (falsche) Salze genommen haben und dann herumerzählen: Schüsslersalze habe ich auch probiert, das funktioniert nicht !
USW.. Man muß schon sehr genau hingucken, will ich damit sagen.
Liebe Grüsse, Bonnie
Re: Allgemein
Hallo Bonnie Ich nehme an, du sprichst hier den Satz von Gertraud an, dass die Mineralstoffberater nach GBA schon grosse Erfolge erzielt haben. Ich habe damit keine Mühe, auch wenn ich weiss, dass man auch mit der Reiztherapie Menschen helfen kann. Wenn ich zum Schulmediziner gehe, erwarte ich ja auch nicht, dass er mich mit Schüsslersalzen behandelt oder mir eine Massage verpasst. Die meisten Menschen sind zufrieden mit dem Arzt, solange seine Pillen helfen. Erst wenn die Schmerzen nicht mehr verschwinden oder ständig wieder hervortreten oder der berühmte Satz vom Arzt kommt: "es sind psychosomatische Beschwerden", suchen die Leute nach weiteren z. B. alternativen Therapien. Die Auswahl an Therapien war noch nie so gross wie heute und trotzdem gibt es immer noch Menschen, denen nicht geholfen werden kann. Das wird so bleiben, solange auf diesem Planteten Menschen leben. Meine Mutter würde jetzt nie Schüssis nehmen. Die würden sowieso nichts nützen, weil da nichts mehr vom Wirkstoff drin enthalten sei, hat ihr eine ausgebildete Krankenschwester erklärt. Ich kann das akzeptieren und staune gleichzeitig, wie gut meine Mutter ihre Rückenschmerzen mit gezielten Turnübungen in den Griff gekriegt hat. Vielleicht müssen wir vor allem lernen, tolerant zu sein. Nicht immer fällt uns das leicht, vor allem dann nicht, wenn wir von einer Therapie oder einer Sichtweise besonders überzeugt sind. Es ist ja irgendwie verständlich, dass jeder Therapeut von seiner Therapie überzeugt ist. Sonst hätte er sich nicht ausbilden lassen.