Korn
Die Anfänge
Korn haben ihren Ursprung in der Freundschaft zwischen Reginald Arvizu und Brian Welch, welche schon früh ein gemeinsames Hobby, nämlich das Gitarrespielen, pflegen. Beide beschließen, eine eigene Band zu gründen und überreden im folgenden James Shaffer, mit einzusteigen, da sie als junge Jugendliche schlicht dessen lange Haare passend finden.
David Silveria, ein damals noch 13 Jahre alter Junge, der sich am Schlagzeug versucht und mit seinem für sein Alter herausragenden Können die restlichen Mitglieder überzeugen kann, komplettiert das erste musikalische Projekt, welches den Namen LAPD erhielt. Musikalisch lässt sich LAPD nicht mit Korn vergleichen, da sie einfach gestrickten Punk spielten.
1993 statten Shaffer und Welch ihrer Heimatstadt Bakersfield einen Besuch ab und treffen dort in einer Bar auf den damals als Leichenbeschauer tätigen Jonathan Davis, der nebenbei in der lokalen Band Sexart als Sänger tätig ist. Dieser zeigt sich angetan vom Angebot, probeweise in der schon bestehenden Band von Shaffer und Welch zu agieren. Da alle Beteiligten das Ergebnis mehr als zufriedenstellend finden, wird Davis kurzerhand zu einem festen Mitglied der späteren Korn.
Zur Entstehung dieses Bandnames existieren diverse, teils haarsträubende Gerüchte. Im Homevideo Who Then Now? erklärt Davis jedoch unspektakulär, dass ihm der Bandname aus heiterem Himmel einfiel. Dazu entschied er sich, den Titel in kindlicher Schrift zu verfassen und verdrehte hierbei das fälschlicherweise groß geschriebene "R" zu einem "Я". Zudem schrieb er das Wort Corn (dt: Mais) mit K statt mit C Der wohlbekannte Schriftzug KoЯn war geboren.
Gemeinsam ziehen die Bandmitglieder nach Los Angeles, wo sie sich bessere Chancen für eine erfolgreiche Zukunft ausrechnen. Sie schaffen es mit unzähligen energetischen Auftritten schließlich wirklich Aufmerksamkeit bei Plattenfirmen zu erregen und unterschreiben 1994 beim Epic-Sublabel Immortal Records.
Noch im gleichen Jahr erscheint das selbstbetitelte Debut Korn, welches in der Szene für einigen Aufruhr sorgt. Rückblickend lässt sich festhalten, dass der Band mit dem Album die Erfindung eines ganzen Musik-Subgenres gelang, welches von der Musikindustrie kurz darauf die Bezeichnung Nu Metal aufgedrückt bekam. Noch zehn Jahre später sind Songs wie "Shoots And Ladders" oder das alle Markenzeichen der frühen Korn in sich vereinende "Blind" Garant für volle Tanzflächen in Alternative-Rock-Diskotheken.
Alben
* KoЯn (11. Oktober 1994)
* Life Is Peachy (15. Oktober 1996)
* Follow The Leader (18. August 1998)
* Issues (16. November 1999)
* Untouchables (11. Juni 2002)
* Take A Look In The Mirror (25. November 2003)
* Greatest Hits, Vol. I Best-Of-CD/DVD (4. Oktober 2004)
* See You On The Other Side (2. Dezember 2005)
* Live & Rare (5. Mai 2006)
Videos die man im Fernsehen sieht/gesehen hat
* Blind, Faget, Clown, Shoots And Ladders
* A.D.I.D.A.S., No Place to Hide
* Got The Life (Gastauftritte: Dr. Dre, Orgy, Fred Durst), Freak On A Leash
* Falling Away From Me, Make Me Bad (Darsteller: Udo Kier, Brigitte Nielsen), Somebody Someone
* Here To Stay, Thoughtless, Alone I Break
* Did My Time (Gastauftritt: Angelina Jolie), Right Now, Y'all Want A Single
* Word Up, Another Brick In The Wall [Pt.1-3]
* Twisted Transistor (Darsteller: Snoop Dogg, David Banner, Lil' Jon, Xzibit)
* Coming Undone