noehrchen in ecuador - Mein Tagebuch

Puerto Lopez

Puerto Lopez

Hallo meine lieben!

Vielen Dank fuer euer fleissiges Emailen! Freu mich immer total ueber die Nachrichten! So verpass ich wenigstens nicht alles, was ihr so tolles erlebt! Mir fehlt ja schon das quatschen am telefon total! Gelobt sei wirklich der deutsche supergute und superbillige Telefonservice!

Mein letzte Wochenende war superschoen und deswegen schreib ich auch gleich mal ein wenig, bevor ich das alles wieder ewig weiterschieben muss!

War mit Tina an der Kueste! Das bedeutet wir haben am donnerstag abend den nachbus genommen, was wiederum eine 12stuendige fahrt mit vielen serpentinen von 2800m auf 0m ueberm mehr bedeutet! hab aber sogar hin und wieder mal ein paar minuetchen geschlafen! der spass kostet dann ganze 12 dollar, also praktisch geschenkt! wir sind also am freitag morgen an der feuchtwarmen und etwas nebligen kueste angekommen! dort ist grade winter, dh hoft bewoelkt und spruehregen und immer so um die 20grad! fuer mich war das wetter aber einfach perfekt, weil ich mich nicht verbrannt hab! bei der ankunft haben wir dann eine belgierin kennengelernt, die wir dann gleich in unser zimmer aufgenommen haben! also zimmer bedeutet in diesem fall cabaƱa, also bambushaeuschen mit moskitonetzen und hangematte vor der tuer! ausserdem mit warmer dusche die aber nur kalt war und superleckerem fruehstueck und strand direkt vor der tuer, und das ganze inkl fruehstueck fuer unglaubliche 7.50 pro person und nacht! das dorf selbst war total schnuckelig, mit total sandigen strassen, vielen strassenkoetern und mototaxis, die die turis praktisch von bus aus direkt auf die bank hinter dem fahrer ziehen!

am freitag waren wir dann in einer Comunity von ureinwohner, wo uns ein sehr netter fuehrer alles genau erklaert hat, wie sie leben, wie sie sich finanzieren usw. sind dann insgesamt 2h stunden durch das gebiet gelaufen, haben unterwegs seltsame fruechte probiert, sind durch nen bananenwald gelaufen, und haben in ner schwefellagune gebadet! das stinkt wirklich unglaublich! danach haben wir dann drei straende in diesem naturschutzgebiet besucht, aber leider dann doch nicht gebadet,weil der sparziergang sich doch als recht anstrengende und langwierige wanderung entpuppt hat. zurueck zur strasse sind wir dann auch nur gekommen, weil uns eine chilenische familie in ihr auto geladen und die 30min fussweg gefahren hat! an der strasse hat dann gluecklichweise ein vorbeifahrender bus ne vollbremsung hingelegt um uns aufzusammenl, was aber hier bei den bussen nix ungewoehnliches ist, mein kann eigentlich ueberall ein- und aussteigen, vorausgesetzt man kann aus fahrenden fahrzeugen springen und auch auf fahrende fahrzeuge aufspringen, aber das koennen ja sogar muttter mit babies im arm und alte frauen mit stock...

am samstag haben wir ne tolle tour gemacht 1 1/2 stunden mit dem motorboot auf ne kleine insel, die auch als kleine galapagosinsel gehandelt wird. dort haben wir blaufuessige voegel, albatrosse und sonstiges bei ner 3h wanderung bewundert, bevor wir dann noch nach nem leckerem picknick schnorcheln waren! das war echt genial! da gabs doch tatsaechlich knallblau und -organgene fische! aber ich hab erstmal keine luft gekriegt, so erschrocken bin ich ueber die 4 meter tiefe unter mir! also tauchen waer glaub ich nix fuer mich...wuerde mit einem zug so ne ganze sauerstoffflasche leerjapsen!

abends waren wir immer lecker meeresfruechte essen und nach nem ausgiebigen autanbad sind wir dann unter das moskitonetz geschlupft und haben von malariamuecken getraeumt! aber toi, toi, toi, hab keinen einzigen stick abbekommen! die autanischen nebenwirkungen haben sich aber noch nicht gezeigt! am sonntag frueh sind wir dann um 6 Uhr aufgestanden um auf den fischermarkt zu gehen! der ist aber leider sonntag erst spaeter und deswegen haben wir dann nur die unglauglichen faenge der fischer am strand bewundert,sowie die fischer unsere digibilder bewundert haben, die wir von ihnen eingefangen haben!

naja und dann begann die odysee der ruckfahrt! von 8 frueh bis 23 abends, weil leider der superbusservice, mit dem man wirklich in jeden winkel des landes kommen kann nicht automatisch auch technisch einwandfreie busse einschliesst. unserer hat also irgendwann nicht mehr wollen, uns so musste der fahrer alle halbe stunde mal was reparieren und 3 h vor quito mussten wir dann auf nen anderen buss hoffen, den es aber eigentlich gar nicht gab, um heim zu kommen! war sehr aufregend und hatte zur folge dass ich um halb zwoelf tot ins bett gefallen bin und mich heute nur muehvoll zu arbeit geschleppt hab!

aber ansonsten war das wochenende echt superschoen!

so jetzt muss ich heim, meine gastmama macht sich sonst wieder so sorgen!

liebe gruesse und kuesse nicole***