Ohnesinn - Philosophie

wiederentdeckung des heidentums ...der naturreligionen

wiederentdeckung des heidentums ...der naturreligionen

wiederentdeckung des heidentums ...der naturreligionen

warum wenden sich immer mehr menschen von den kunst- u. stifterreligionen ab und bekennen sich zu den naturreligionen, die doch eigentlich über die jahrtausende nur mündlich überliefert sind?


(mit dem wort “heidentum” oder “heidnische reliogion” bezeichnet man die vorchristliche naturreligion. das wort stammt von dem begriff “heide” (z.b. lüneburger heide), und meint, dass diese religionsform in der freien natur - auf der heide - ausgeübt wird. heiden sind keine atheisten, also menschen, die an keine höheren mächte glauben können, sondern heiden waren immer schon religiöse menschen, .... auch wenn diese relionsform sich stark von den uns heute bekannten religiossystemen unterscheiden. im christentum wurde dieses wort als bezeichnung aller nichtchristen verwendet, so dass z.b. danach ein mohamedaner auch heide wäre. dabei verehrt ein mohamedaner seinen gott üblicherweise in der moschee, nicht auf der heide)



die natur kennt keine anstößigkeiten; der mensch erfindet sie.

https://www.baumveteranen.de/

www.bad-butterfly.de (radio von miniwolf alias schlumpfinchen17)

Re: wiederentdeckung des heidentums ...der naturreligionen

liegt es womöglich daran, dass sich die naturreliogionen auf tatsächlich vorhandene naturerscheinungen stützen, die jederzeit wiederentdeckt werden können ... und daher immer erhalten blieben?
hat man die schnauze voll von der ständigen "gehirnwäscherei" ... vom fegefeuer, der hölle, dem teufel, von der lebensflucht und selbstkasteiung ...von sätzen wie: macht euch die natur untertan usw. usw.? beginnt man nun sich nun zu erinnern und sieht sich als teil eines ganzen/der natur und nicht wie bisher als die "krönung des schöpfers" (welch ein schwachsinn)?

aus meiner sicht sind stifterreligionen neist nur kurzlebig und missioniererisch, haben bestenfalls die möglichkeit, dass bestandteile ihrer lehre durch mystifizierung oder übernahme in andere religionsformen weiterexistieren. denn wenn der stifter einmal vergessen wird, sein werk verloren geht, oder die menschen andere ideale suchen, dann ist eine solche religionsform am ende und muß untergehen.

die vielen sekten und religionsgemeisnchaften, die wie pilze aus dem boden schießen, sind die vorboten des neuen und gleichzeitig zeichen der auflösung der bestehenden "denkmodelle".

jedes volk dieser erde hat oder hatte seine eigene mythologie und naturreligionsform. diese müssen wiederbelebt werden, um die drohenden probleme unserer zeit lösen zu können ... denn die naturfeindliche haltung des christentums hat uns an den rand der selbstzerstörung gebracht.



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Re: wiederentdeckung des heidentums ...der naturreligionen

vielleicht werden jetzt einige einwenden, dass eine längst tote religionsform nicht wieder belebt werden kann. dem kann ich entgegenhalten, dass diese religionsform keine "tote ist. überall lebt die alte religion weiter, im brauchtum hat sich der kult erhalten ... bis in unserer zeit treffen wir immer wieder auf einzelne belege dafür, dass diese religion so tief im herzen und im unterbewusstsein der menschen gespeichert ist, dass schimmer davon immer wieder ans licht kommen... z.b. mittsommer-, oster- oder maifeuer ... usw. usw.



die natur kennt keine anstößigkeiten; der mensch erfindet sie.

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Re: wiederentdeckung des heidentums ...der naturreligionen

Eine neue "Religion" hat Einzug gefunden in unsere Zeit der Hektik, der Betriebsamkeit, des Stresses:
Die Wellness-Welle.
Man ist auf der Suche nach dem Gegenpol. Eigentlich nach Ruhe.
Und wo sucht man die? In der Natur?
Nein. Man bezahlt jeden Preis für noble Fitness-Studios mit angrenzenden Wellnessparks. Jedes Hotel sollte möglichst ein Spa besitzen.
Ich behaupte, es ist eine Pseudoruhe, die man dort findet. Eine oberflächliche Ruhe, die nicht wirklich nach innen dringen kann.

Es ist eine tiefe Sehnsucht vorhanden in jedem Menschen. Ich nenne sie die Sehnsucht nach dem Schöpfer. Ich denke Wolf, dass Du die gleiche Sehnsucht in Dir trägst wie ich, wie viele andere.
Mein Schöpfer hat einen Namen. Ich lebe in lebendiger Beziehung zu ihm. Bei ihm, in seiner Schöpfung finde ich die Ruhe, die Menschen nicht geben können. In ihm und seiner Schöpfung tanke ich Kraft, die ich alleine nicht aufbringen kann.
In ihm darf ich schwach sein, an ihm darf ich mich anlehnen, in ihm mich geborgen wissen, selbst über den Tod hinaus. In der Gewissheit eines Weiterlebens nach dem Tod, gibt es für mich nur einen Glauben. Den Glauben an Jesus Christus, der mir als Heiden, den Weg zu Gott überhaupt ermöglicht hat.

Gruss
Martha



Hier stehe ich.
Ich kann nicht anders. Gott helfe mir, Amen.

(Martin Luther auf dem Reichstag zu Worms)

Re: wiederentdeckung des heidentums ...der naturreligionen

Hallo Wolf!
Interessantes Thema!
Was soll ich reden, Du weißt es eh, dass es mich interessiert! Als kleine Anekdote hab ich versucht den Apfelbaum, den ich jedes Jahr beschneide zu spüren, da kam aber nix! Hingegen, konnte ich den Baum den ich in Ruhe lasse sehr gut spüren! Der Apfelbaum ist vermutlich zurecht sauer auf mich!

Ich bin neugierig was da noch kommt!

Gruß in den Süden!
Frank



Keiner hat den Brief gelesen den er schrieb bevor er sprang
er hatte nie versucht sich auszuschließen sondern reinzukommen, sein Leben lang