In Tschechien konnte sich der homophobe Präsident Vaclav Klaus nicht damit durchsetzen ein Gesetzesvorhaben zur Homo Ehe initiiert vom mehrheitlich sozialdemokratischen Parlament mit seinem Veto zu Fall zu bringen! Der Regierungschef Jiri Paroubek hat das Gesetz dann totz Veto des Präsidenten durchs Parlament gebracht, indem er 101 Stimmen von 200 dafür gewinnen konnte! Gratulation....Paroubek gehört nun zu den ganz großen Männern in Sachen Gleichberechtigung! Ein großer Sieg für die Schwulenbewegung in Osteuropa! Nach der ganzen Schmach in Polen und Russland in letzter Zeit haben das die homophoben Konservativen in Osteuropa mal so richtig verdient wie ich finde! Es freut mich persönlich unheimlich, daß nun zumindest teilweise die tscheschischen Schwulen und Lesben gleichgestellt sind wie sich das gehört für eine wahre Demokratie!!!
____________________ BITTE HIER KLICKEN:
Re: Homo Ehe in Tschechien eingeführt! Endlich!
Das finde ich super, sowas liest man gern. Aber es gibt auch andere Meldungen, wie diese hier:
London (queer.de) - Großajatollah Ali al-Sistani hat in einer auf seiner Website publizierten Fatwa zum Mord von Homosexuellen aufgerufen. Das teilte die britische Homo-Gruppe Outrage mit. Der einflussreiche schiitische Geistliche habe demnach geschrieben, schwuler und lesbischer Sex seien verboten. "Die Menschen, die in einen solchen Akt verwickelt sind, sollten auf die schlimmste, am meisten Schmerzen einflößende Weise getötet werden", so die auf Arabisch verfasste Fatwa. Sistani ist Oberbefehlshaber einer 20.000 Mann starken Miliz. Ein Outrage-Sprecher nennt Sistanis Worte "hochgefährlich": "Er wiegelt die Massen auf und gibt Schiiten grünes Licht, Lesben und Schwule zu jagen und zu töten", so der in London lebende Exil-Iraker Ali Hili. 60 Prozent der Iraker gehören der schiitischen Glaubensgemeinschaft an. Outrage plant morgen eine Demonstration gegen die Äußerungen Sistanis in London. (dk)
Oder auch diese Meldung:
Amsterdam (queer.de) - Eine Internet-Befragung der niederländischen Polizei hat ergeben, dass 80 Prozent von Schwulen und Lesben Angst vor homophoben Übergriffen haben. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Demnach wurden drei Prozent im vergangenen Jahr mindestens einmal tätlich angegriffen, 40 Prozent seien beleidigt worden. Frits Vlek von der Polizei sagte, dass Jugendliche mit marokkanischem oder türkischen Hintergrund oft für diese Übergriffe verantwortlich seien, da Homosexualität nicht in vielen moslemischen Kulturen akzeptiert sei. "Teile der islamischen Gemeinschaft wehren sich noch gegen Homosexualität und erhalten wenig Bildung über dieses Thema", so Vlek. Um den Graben zu überbrücken, organisiert das Institut für multikulturelle Entwicklung ein Fußballturnier, bei dem kommende Woche Moslems gegen Schwule und Lesben antreten könnten. Der Wettkampf wird aus Steuermitteln finanziert. Er soll laut Organisatorin Suzanne Ijsselmuiden dabei "helfen, die Spannungen zu lösen, so dass die Leute offen über Homosexualität reden können." (dk)