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Die Wasserlüge

Die Wasserlüge

Was ist nun richtig

Die Wasser-Lüge

aktualisiert am 03. April 2008 (Quelle: Brigitte)

Die Wasser-Lüge

Ein Schluck für die schöne Haut, einer für die schlanke Linie und noch einer zum Entgiften? US-Forscher sagen jedoch: Extra viel Wasser trinken ist überflüssig.

Wie viel Wasser soll man täglich trinken?

Literweise Wasser trinken. Das ist die Standardantwort schöner Starlets, wenn sie nach den Geheimnissen ihrer Schönheit gefragt werden. Zwei bis drei Liter am Tag sollen nicht nur schön machen, sondern auch den Körper entgiften und beim Abnehmen helfen. Forscher aus den USA sind diesen Weisheiten übers Wasser mal auf den Grund gegangen und haben alle Studien ausgewertet, die mit Wassertrinken zu tun hatten. Fazit: Viel Trinken bringt nichts.

Mineralwasser-Fakten Wer welches Wasser braucht

Kalzium für die Knochen

Kalzium stärkt die Knochen und die Zähne. Vor allem für Kinder und Jugendliche sind Wässer mit viel Kalzium zu empfehlen, das unterstützt den Knochenaufbau. Alte Menschen können mit Kalzium den schleichenden Abbau der Knochensubstanz eindämmen. Auch Menschen, die an Osteoporose leiden, sollten zu Kalzium greifen.

Magnesium für Sportler

Magnesium leitet Nervenimpulse an die Muskelzellen weiter. Bei zu wenig Magnesium drohen Krämpfe. Vor allem für Sportler sind Wässern mit viel Magnesium sinnvoll.

Vorsicht bei Natrium

Wer Bluthochdruck hat, sollte Wässer meiden, die viel Natrium enthalten. Denn das Salz erhöht den Blutdruck.

Ausnahme: Hitze

Im Sommer jedoch verliert der Körper Salze durch das Schwitzen. Hier wiederum sind Wässer mit viel Natrium sinnvoll.

Vorsicht bei Nierenkrankheiten

Wer Probleme mit den Nieren hat, sollte generell zu Wässern greifen, die weniger stark konzentriert sind. Wässer mit hohen Anteilen an Mineralien würden die Nieren zu stark belasten.

Uran im Mineralwasser

Wer Babys oder Kleinkinder mit Wasser beköstigt, sollte vorsichtig sein. Viele Wässer enthalten Uran. Für Erwachsene sind die Dosen nicht gefährlich, aber für Kinder. Wer also sicher gehen will, sollte für die Kleinen nur Wässer kaufen auf denen steht: "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung".

Fakten Mineral-, Tafel-, Heilwasser: Wo liegt der Unterschied?

Natürliches Mineralwasser

Wenn Wasser durch Gesteine fließt, werden lösliche Mineralien aufgenommen. Hierbei handelt es sich um Substanzen, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Die meisten Wässer enthalten auch Eisen. Weil das aber mit dem Sauerstoff in der Luft reagieren und braune Ausflockungen zur Folge haben könnte, wird das Eisen den meisten Wässern künstlich entzogen. Sie sind enteisent (nicht zu verwechseln mit enteisend, also Eisen entziehend). Sportler sollten Mineralwässer trinken, die viel Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium enthalten. Wässer mit sehr geringem Mineralstoffgehalt (weniger als 50 Milligramm pro Liter) dürfen jedoch auch auf den Markt gebracht werden.

Quellwasser

Gewonnen aus unterirdischen Wasservorkommen wird Quellwasser gleich vor Ort abgefüllt. Weder für Reinheit noch für Ursprünglichkeit gibt es amtliche Abnahmen. Darüber hinaus gelten für die Qualität die gleichen Anforderungen wie für Leitungswasser.

Tafelwasser

In diesem Fall werden Mineralsalze, Meerwasser oder Kohlensäure Trink- und/oder Mineralwasser zugesetzt.

Leitungswasser

Leitungswasser ist das am stärksten kontrollierte Lebensmittel und als Trinkwasser absolut empfehlenswert. Es enthält jedoch weniger Mineralien als hochwertige Wässer. Probleme kann es nur in Häusern mit alten Bleirohren geben. Lassen Sie in dem Fall morgens das Wasser vor Gebrauch ablaufen. Über die Qualität des Wassers an Ihrem Wohnort geben die zuständigen Wasserwerke Auskunft.

Mondwasser

Versprochen wird viel, wenn das Wasser bei Voll-, Neu- oder zunehmendem Mond abgefüllt wird. Eine Wirkung ist aber nicht nachgewiesen.

Tipp zum Aufbewahren

Lagern Sie Mineralwasser kühl und vor Sonne geschützt. Kunststoffflaschen haben den Nachteil, dass sie kaputt gehen und Acetaldehyd ins Wasser abgeben können.

Tipp zur Hygiene

Lieber aus einem frischen Glas als ständig aus der Flasche trinken. Bei der Berührung mit dem Mund können Mikroorganismen ins Wasser gelangen und sich dort vermehren.

Re: Die Wasserlüge

aha