So überlisten Sie den inneren Schweinehund
IN 5 SCHRITTEN ZUM ABNEHMERFOLG
1. Widerstände überwinden
Gehen Sie Veränderungen langsam an. So setzen Sie sich nicht unter Durck - und tricksen gleichzeitig den inneren Schweinehund aus!
Sie wollen sich mehr bewegen und bewusster essen? Doch schon bei dem Gedanken daran macht sich der innere Schweinehund mit einem leisen Knurren bemerkbar? Kein Wunder, denn Veränderung bedeutet Anstrengung. Und Stress mag das Faultier in uns gar nicht. Die Lösung: Stellen Sie den inneren Schweinehund kalt! Indem Sie Ihre Ziele nicht zu hoch stecken. So merkt er gar nicht, dass sich etwas verändert.
Aber: Legen Sie die Latte auch nicht zu niedrig. Echte Freude haben wir an einer Sache, wenn unsere Fähigkeiten der Herausforderung gerade noch gewachsen sind. Ihr Bauch sollte Ihnen immer noch das Gefühl der Machbarkeit vermitteln.
Wenn Sie merken, dass eine halbe Stunde Sport noch zu viel ist, starten Sie mit fünf Minuten. Sie sollten auch nicht von heute auf morgen Ihre Ernährung komplett umstellen.
2. Einen Starttermin festlegen
Das Teufelchen in Ihnen muss wissen: Sie meinen es ernst mit Ihren Zielen!
Vergessen Sie Zeitvorgaben wie "demnächst" oder "mal wieder"! Solche vagen Ankündigungen sind für den inneren Schweinehund ein gefundenes Fressen. Besser: Setzen Sie sich einen eindeutigen Starttermin. Sagen Sie z.B. "Ab morgen werde ich zum Frühstück ein gesundes Müsli essen" oder "Ich will ab sofort etwas für mich tun. Deshalb werde ich ab heute dreimal pro Woche 20 Minunten laufen". Diese Sätze machen dem inneren Faultier deutlich, dass Sie es ernst meinen. Und so ganz nebenbei disziplinieren Sie sich damit auch selbst - Aufschieben gilt dann nicht mehr.
Rechnen Sie aber damit, dass Ihr Schweinehund anfangs trotzdem jede Gelegenheit nutzen wird, um Ihre Vorsätze zunichtezumachen. Beispiel: Sie haben sich vorgenommen, am Abend nur noch einen Salat zu essen. Doch dann dauert Ihr Arbeitstag länger als geplant. Sie kriegen Hunger - und das Faultier lockt Sie mit Fast Food, zerrt Sie förmlich in eine Döner-Bude. Tricksen Sie es aus: Nehmen Sie sich schon morgens gesunde Snacks mit, zum Beispiel Möhren.
3. Ziele setzen
Streichen Sie "Ich muss" - "Ich möchte" beeindruckt den Schweinehund viel mehr!
Nur wenn Sie Ihr Ziel klar vor Augen haben, sehen Sie auch den Weg dorthin. Schreiben Sie sich Ihre Ziele deshalb am besten so konkret wie möglich in einer Liste auf. Etwa so: "Ich möchte fünf Kilo abnehmen und wieder in meine Lieblingsjeans passen". Oder: "Ich möchte die Treppe in den vierten Stock hochspringen können, ohne aus der Puste zu sein." Der Trick - "Ich möchte" oder "Ich will" signalisiert: Hier macht jemand etwas, das er selbst will. Ohne Zwang. Und das setzt den inneren Schweinehund schachmatt.
Versuchen Sie auch, Ihr Ziel positiv zu formulieren. "Ich will abnehmen" motiviert mehr als "Ich will nicht mehr dick sein".
4. Planen und loslegen
Legen Sie genau fest, wann Sie Sport machen und was Sie essen! Sie werden staunen, wie schnell daraus Gewohnheit wird!
Tragen Sie Ihre Fitnesseinheiten am besten in Ihren Kalender ein. Denn das geschriebene Wort wiegt schwerer als das gesprochene. So setzen Sie Ihre Vorhaben viel eher und leichter in die Tat um. Versuchen Sie auch, Ihren Sport immer zur selben Zeit und am selben Ort auszuüben. Denn durch die ständigen Wiederholungen entstehen neue Nervenbahnen im Gehirn. Der tolle Effekt: Nach knapp zwei Monaten laufen Sie Ihre Walking-Runde fast automatisch, ohne darüber nachzudenken oder sich überwinden zu müssen.
Je normaler Sport und bewusste Ernährung werden, desto leiser wird der innere Schweinhund.
5. Durchhalten und siegen
Einfache Regeln und Erfolgserlebnisse helfen Ihnen beim Weitermachen!
Mit ein paar kleinen Tricks halten Sie Ihren inneren Schweinehund auch weiterhin ganz leicht in Schach: Verabreden Sie sich z.B. regelmäßig mit einer Freundin zum Sport. Denn gegen eine feste Verabredung hat das Faultier keine Chance.
Schreiben Sie Ihre Erfolge auf, und feiern Sie das Erreichte! Wiegen Sie sich beispielsweise einmal pro Woche immer am gleichen Tag. Tragen Sie den Wert in eine Tabelle ein. Wenn Sie zwei Kilo geschafft haben, belohnen Sie sich mit einem Kinobesuch oder einem kleinen Wellness-Programm!