Die Phileasson Saga - Spielberichte

018 - Baden; lernen; warten; schnarchen

018 - Baden; lernen; warten; schnarchen

Eintrag ins Reisetagebuch, Alfonso/Osfalai
Ort: Von Festum durch die Misasümpfe nach Vallusa
Titel: Baden; lernen; warten; schnarchen
Zeit: 4.Ingerimm – 14.Ingerimm

Als wir in Festum angekommen waren beschlossen Dirona, Tharan und ich ins Badehaus zu gehen.
Das war wirklich eine Wohltat für meinen schmerzenden Körper, nur leider war es keine Wohltat für meinen Geldbeutel.
Nach einiger Zeit, wahrscheinlich ein paar Stunden, hatte Thoram die Idee in die Kaserne von Festum zu gehen um neue Talente zu erlernen. Taran und ich gingen mit ihm, da wir auch neue Dinge lernen wollten. Dort angekommen erklärten wir einem der Lehrmeister was wir lernen wollten, Thoram wollte lernen wie man aus dem vollen Lauf zuschlägt, Taran wollte gezielter zustechen können und ich wollte wissen wie ich meinen Gegner mit Finten verwirren kann. Der Lehrmeister sagte er könne Taran und Thoram helfen, nur wusste er auch nicht so genau wie man Finten richtig anwendet, was für ein schlechter Lehrer, aber er konnte mir ein paar Grundbewegungen zeigen. Er sagte weiter, dass wir morgen noch einmal kommen sollten, denn dann würde er uns alles beibringen. Wir unternahmen nichts weiter an dem Abend, außer im Wirtshaus auf die nächste Prophezeiung zu warten. Am nächsten Morgen gingen Taran, Thoram und ich wieder zu der Kaserne um die neuen Kampftalente zu erlernen. Später am Tag erfuhren wir, dass Beorn auch schon in Festum war. Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zu Phileasson und den anderen die es sich in einem Wirtshaus bequem gemacht hatten. Wir erzählten Phileasson von Beorn, doch er wusste das auch schon. Am späten Nachmittag wollte der Nivesenstamm wieder aufbrechen nur ohne Nirka, da sie mit Sven in eine andere Richtung reisen wollte. Ich weiß zwar nicht wohin aber ich glaube sie wissen es auch nicht so genau. Taran hatte es wieder einmal geschafft einen Streit mit Het'ahm anzufangen, diesmal ging es darum wer der neue Anführer werden sollte. Taran schlug Hern'sen vor, da er so jung und erfahren ist. Als die Nivesen abreisten waren wir etwas verzweifelt, da wir wussten ,dass Beorn schon einen großen Vorsprung hatte und wir keine Ahnung hatten was wir als nächstes tun sollten. Es schien aussichtslos, da auch an diesem Tag keine Prophezeiung kam. Am darauf folgenden Morgen warteten alle darauf, dass Shaya eine Prophezeiung empfängt. Plötzlich hörten wir wie ein gewaltiger Sturm aufkam der immer lauter zu werden schien. Keiner der sonstigen Gäste des Wirtshauses verzog auch nur eine Miene, sie schienen den Sturm gar nicht zu hören. Und dann hörten wir eine kraftvolle Stimme die den Sturm übertönte:

“In der Stadt, in der Ingerimm Efferd trotzt, konnten selbst die Stürme der Zeit die Spur des Steppenwolfs nicht löschen. Zerreißt den Schleier der Vergangenheit, und ihr werdet eine silberne Flamme finden! Sie ist der eine Schlüssel zu Orima der Allsehenden, der ihr dereinst begegnen werdet.”

Danach verschwand der Lärm so schnell wie er gekommen war. Kurz darauf machten wir uns alle fertig um weiter nach Vallusa zu reisen. Ein Mann erzählte Dirona, dass Vallusa auf einer Insel mitten im Fluss Misa lag und von Zwergen erbaut wurde, was mich sehr verwunderte, denn bekanntlich haben Zwerge Angst vor Wasser, wie sollen sie dann also eine Stadt in einem Fluss bauen. Nur müssten wir um dorthin zu kommen durch Sümpfe laufen, deshalb sagte Phileasson, dass wir einen Sumpfführer in einer kleinen Stadt kurz vor den Sümpfen besorgen sollen. Taran hatte natürlich die Idee den Bürgermeister der Stadt zu fragen ob er uns einen Sumpfführer empfehlen könnte. Was dann geschah war sogar für einen Blinden vorherzusehen, der Bürgermeister bat uns höflich dorthin zu gehen wo der Pfeffer wächst. Scherz beiseite er sagte uns wir sollen verschwinden. Wir versuchten dann unser Glück in einem Wirtshaus. Dort wurden wir auch fündig, denn durch meine herausragende Menschenkenntnis fand ich sofort einen Sumpfführer, der uns sogar zu einem sehr geringen Preis durch die Sümpfe begleiten würde. Der einzige Haken an der Sache war, dass er es für besser hielt wenn wir unsere Packpferde zurücklassen würden. Phileasson war nicht erfreut darüber und beschloss die Pferde trotzdem mitzunehmen. Nach langem hin und her war auch der Sumpfführer damit einverstanden. Wir übernachteten noch dort in der Stadt. Taran hatte es geschafft Dirona zu überreden, dass sie mit ihm zu Shaya geht und sie fragt ob sie mit ihr in dem Zimmer schlafen dürfte. Shaya wollte zustimmen aber sie hatte nur ein kleines Kämmerchen als Zimmer, indem sie kaum Platz für sich hatte. In der Nacht machten Thoram und ich ein Wettschnarchen, wer am lautesten ist. Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Vallusa durch die Sümpfe. Auf dem Weg dorthin erzählte uns der Sumpfführer, dass es in der Gegend Oger gibt und prompt stand der Entschluss fest, dass Thoram, Taran und ich auf Ogerjagd gehen werden. Als wir endlich in Vallusa ankamen mussten wir 2 Silbertaler pro Person Zoll bezahlen. Ich finde, dass das viel zu viel war.