Die geheimnisse um Ananas, Wechselduschen und Co.
Kalorienverbrauch sinkt bei Diät
- Kennen Sie das auch? Trotz harter Diät zeigt die Waage seit Wochen das Gleiche an? Ein Grund dafür könnte sein, dass Ihr Grundumsatz stark gesunken ist. Eine starke Reduktion der Kalorienzufuhr insbesondere über einen längeren Zeitraum führt dazu, dass der Körper auf Sparflamme schaltet und der Kalorienverbrauch sinkt. Bei totalem Fasten kann der Stoffwechsel sogar bis zu 20 Prozent sinken. Generell reagiert er bei jedem Menschen aber sehr unterschiedlich. Es gibt viele verschiedene Empfehlungen, wie der Stoffwechsel wieder in Schwung gebracht werden kann. Wir sagen Ihnen, was sie wirklich im Kampf gegen Ihr Übergewicht unterstützen kann und was generell Ihrer Gesundheit gut tut.
Bromelain in Ananas
- Bromelain ist ein Enzym, das Eiweiße spaltet und so die Verdauung fördert. Daneben wird dem Enzym auch eine schlankmachende Wirkung nachgesagt. Diese ist jedoch wissenschaftlich nicht belegt. Da Enzyme Eiweiße sind, werden sie bei der Verdauung im Magen-Darm-Trakt in ihre Einzelbestandteile zerlegt und können so kaum eine Wirkung im Körper erzielen. Dieses Enzym besitzt aber zusätzlich eine entzündungshemmende Wirkung. Deshalb und auch aufgrund der anderen enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe ist der Verzehr von Ananas in jedem Fall empfehlenswert.
Was bringen Wechselduschen?
- Kalt-warme Wechselduschen fördern die Durchblutung und regen den Kreislauf an. Viele Kalorien werden durch den aktiveren Kreislauf zwar nicht verbraucht. Dennoch tun Sie etwas für Ihre Gesundheit und Ihr Aussehen: Wechselduschen regen nämlich zusätzlich das Immunsystem an und auch gegen Cellulite können sie hilfreich sein. Wichtig dabei: immer mit warm beginnen und mit kalt aufhören. Zusätzlich sollte der Wasserstrahl von den Körperspitzen zum Herzen geführt werden.
Für einige ein Muss: Koffein und Nikotin
- Die meisten Menschen trinken besonders gerne morgens Kaffee, weil das darin enthaltene Koffein den Stoffwechsel ankurbelt. Die Ausschüttung von Adrenalin bewirkt dabei, dass der Kreislauf und das Atemzentrum angeregt werden. Die Wirkung in Lebensmitteln ist jedoch zu schwach, um damit Gewicht reduzieren zu können. Außerdem kann Koffein in zu großen Mengen auch gesundheitsschädliche Wirkungen haben. Um dies zu vermeiden, wird empfohlen, nicht mehr als zwei Tassen Kaffee täglich zu trinken. Dagegen können von Wasser oder Kräutertees auch große Mengen getrunken werden. Dabei werden alle Stoffwechselprozesse im Körper angeregt.
- Dass Rauchen den Grundumsatz erhöht, ist bewiesen. Jedoch liegt auch auf der Hand, dass die gesundheitlichen Schäden weitaus größer sind als der Vorteil, der sich aus dem erhöhten Kalorienverbrauch ergeben könnte.
Erziehen Sie Ihre Muskeln zu Fettfressern
- Bewegung und Sport besitzen immer noch das größte Potential, Ihren Stoffwechsel anzukurbeln. Durch Sport werden einerseits mehr Kalorien verbraucht. Andererseits werden zusätzlich verstärkt Muskeln aufgebaut und die bestehende Muskulatur so verändert, dass eine höhere Verbrennungskapazität erreicht wird. Dadurch wird vor allem die Fettoxidation gesteigert und der Körper verbrennt auch in Ruhe verstärkt Kalorien. Zu Beginn sollten Sie darauf achten, dass Sie gelenkschonende Sportarten wie Walken, Schwimmen, Aqua-Fitness oder Radfahren betreiben. Später kann es auch sinnvoll sein, andere Sportarten auszuprobieren, damit Sie erstens den Spaß an der Bewegung behalten und zweitens andere Muskelpartien beansprucht werden. Ziel ist es, auf Dauer den Kalorienverbrauch zu erhöhen und den gesamten Körper zu trainieren.
- Aber auch im Büro können Sie sich mehr bewegen, um Ihren Stoffwechsel in Gang zu bringen. Durch Treppen steigen oder zum Drucker gehen bleiben Sie ständig in Bewegung.
Setzen Sie Ihre Stressanfälligkeit herab
Wenn Sie einen strammen Spaziergang an der frischen Luft machen oder Radfahren, regen Sie neben dem Grundumsatz auch den vitalen Energieaustausch zwischen Körper und Geist an. So kann sich Ihre Seele regenerieren und positive Signale an das Gehirn aussenden. Viele Studien haben nämlich gezeigt, dass ein hoher Spiegel des Stresshormons Cortison einen wesentlichen Einfluss auf die Gewichtszunahme hat. Eine Beruhigung der Produktion dieses dickmachenden Hormons hilft Ihnen also auch beim Abnehmen.