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George Best schwebt in Lebensgefahr

George Best schwebt in Lebensgefahr

London (dpa) - Das Leben des früheren Fußballstars George Best «hängt am seidenen Faden». Das erklärte sein behandelnder Arzt, Professor Roger Williams. Best wird im Londoner Cromwell Hospital seit dem 18. November künstlich am Leben gehalten.

«Er ist sterbenskrank», sagte Williams und kündigte «kritische nächste Stunden» an. Der 59-Jährige wird seit Anfang Oktober wegen einer entzündeten Niere in der Klinik behandelt. Bereits vor einigen Wochen schwebte er tagelang in akuter Lebensgefahr.

Große Sorgen macht den Ärzten, dass der Zustand des ehemaligen europäischen Fußballer des Jahres trotz Behandlung auf der Intensivstation seit Tagen keine Fortschritte macht. «Er wird sich nicht mehr von Tag zu Tag retten können, wenn er nicht wenigstens Anzeichen von Besserung zeigt», meinte Williams.

Mittlerweile sind Vater, Bruder, Schwestern und Sohn von George Best nach London gekommen, um den ehemaligen nordirischen Nationalstürmer am Krankenbett zu besuchen. «Es ist eine sehr harte Zeit für uns alle», teilte Bests Manager Phil Hughes mit.

Der frühere Star von Manchester United war am 1. Oktober mit Anzeichen einer Erkältung ins Cromwell Hospital gebracht worden. Dort verschlechterte sich sein Zustand, als sich eine Niere entzündete und eine innere Blutung tagelang nicht gestoppt werden konnte. Best ist alkoholkrank und lebt seit 2002 mit einer Spenderleber.