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Rapid vs. Pasching 2:1

Rapid vs. Pasching 2:1

Rekordmeister Rapid setzte sich dank eines Last-Minute-Tores im Spiel gegen Pasching mit 2:1 durch und teilt gemeinsam mit den violetten Erzfeinden in der Tabelle 56 Punkte.

Josef Hickersberger durfte sich in seinem 100. Bundesliga-Spiel als Rapid-Trainer über einen knappen aber verdienten 2:1-Heimerfolg seiner Mannschaft über Superfund Pasching freuen. 16.500 Zuschauer im Hanappi-Stadion sorgten für eine großartige Stimmung und den würdigen Rahmen eines attraktiven Schlagerspiels. Martinez (20.) und Hofmann (88.) trafen nach 0:1-Rückstand durch Baur (9.) für den Rekordmeister, der durch den Sieg punktmäßig zu Spitzenreiter Austria Magna (56 Pkt.) aufschloss. Pasching (55) blieb trotz der Niederlage und des Rückfalls auf Platz drei im Titelrennen.

Rapid-Kapitän Steffen Hofmann sorgte in der achten Spielminute für den ersten echten Paukenschlag, nachdem Lawaree zuvor (4.) eine Flanke des Deutschen nur knapp verpasst hatte. Pasching-Torhüter Schicklgruber entschärfte den Gewaltschuss von Hofmann jedoch per Faustabwehr. Nur eine Minute später lenkte ÖFB-Teamtorhüter Payer einen Schuss des Pasching-Routiniers Flögel ins Tor-Out. Aus dem fälligen Eckball resultierte in weiterer Folge die Führung der kompakt agierenden Gäste. Der Kapitän der Oberösterreicher, Michael Baur (9.), übernahm eine Volley-Flanke von Horvath ebenfalls direkt und ließ Payer keine Chance.

Der Rekordmeister kam in der 19. Minute zu einer Dreifach-Großchance und gleichzeitig kuriosesten Aktion des Spiels: Zunächst ließ Schicklgruber eine Flanke von Katzer fallen. Der Ball fand seinen Weg zu Martinez, der den Pasching-Goalie mit einem herrlichen Heber schon bezwungen hatte, ehe Baur per Kopf auf der Linie klärte. Den Nachschuss setzte Kincl an die Stange, bevor Hofmann schließlich an Schicklgruber scheiterte.

Wenige Augenblicke später war es dann so weit. Sebastian Martinez (20.) nahm sich in Ermangelung grün-weißer Anspielstationen ein Herz und traf aus fast 30 Metern Entfernung mit einem herrlichen Schuss ins linke Kreuzeck zum verdienten 1:1-Ausgleich. Für den 27-jährigen Mittelfeldakteur war es der vierte und sicherlich bisher schönste Saisontreffer. Die bis zur Pause mit hohem Tempo geführte Partie schlief nach dem Seitenwechsel zunehmend ein. Rapid blieb zwar feldüberlegen, zwingende Torchancen der Hickersberger-Elf fehlten aber. Auf Seiten der Paschinger sorgten Kirchler (47.) und Horvath (57.) für Gefahr, scheiterten jedoch jeweils an Payer. Der eingewechselte Kienast setzte Lawaree in der 85. Minute mit einer Flanke in Szene, der Belgier konnte den ersten Matchball aber nicht verwerten. Den zweiten verwandelte schließlich Hofmann, jedoch etwas glücklich. Der überragende Spieler der Partie zog aus 20 Metern mit dem schwächeren linken Fuß ab, Budicin fälschte unhaltbar für Schicklgruber ab.





Die letzten werden die ersten sein!





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