Dschungelcamp 2012 - eine erste Bilanz
So langsam neigt sich das neue Dschungelcamp 2012 schon wieder seinem Ende zu ... ein Grund traurig zu sein?
Finde ich nicht. Ich habs bei weitem nicht so intensiv verfolgt wie letztes Jahr und wenn ichs gesehen hab, habe ich mich doch des Öfteren gelangweilt. Das Depri-Camp hatte nicht wirklich viel zu bieten. Ob nun Oh-my-God-Brigidde, die wandelnde Textilphobie Micaela, der radebrechende Ailton oder der Rabenflüsterer Vincent ... niemand konnte der Crew um Sarah dieses Mal das Wasser reichen. Die Konflikte waren flach, das Liebespärchen artig, die Dschungelprüfungen nur noch ein Abklatsch ... welch ein Gegensatz zu 2011, als uns echte Tragödie, authentische und mutige Konflikte geboten wurden und kein oberflächliches, handschweißhemmendes Geläster. Kein Grund mehr, wie elektrisiert vor dem Fernseher zu stehen und der Boshaftigkeiten zu harren, die da kommen; mitzufiebern mit der Queen, weil sich einfach niemand königlich verhielt. Zu gewöhnlich ist das diesmal alles, zu wenig spektakulär.
Das Dschungelcamp 2012 ist nicht nur im Wasser ersoffen, sondern stirbt auch in Langeweile. Da werden wohl auch die letzten Tage nix mehr dran ändern.