SchornsteinFegerRechts-Reform - ARCHIV (ADM)

01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

Am 01.04.2011 berichtete das ARD-Morgenmagazin, dass der Internetkonzen GOOGLE einen neuen Informationsdienst ins Netz stellen will. Ähnlich dem umstrittenen Angebot "Street-View" ist vorgesehen, auch Innenansichten von Häusern und Wohnungen für jedermann zugänglich zu machen.

Der neue Dienst "Google-Indoors" will mit der bereits bewährten Technik auch 360° Ansichten von Innenräumen einscannen und ins Internet stellen. Dank spezieller Helmkameras wird die Aufnahme der Gebäude und Wohnungen zügig zu erledigen sein.

Nach jetzt bekannt gewordenen Informationen plant Google in diesem Zusammenhang eine Kooperation mit dem Zentralinnungsverband der Schornsteinfeger. Da den Bezirksschornsteinfegern dank des speziellen Sondergesetzes ein erweitertes Zutrittsrecht zu Privatwohnungen zusteht, erhofft man sich, rechtliche Probleme in den Fällen, wenn Wohnungsinhaber Widerstand gegen eine fotografische Erfassung ihrer Wohnung leisten, umgehen zu können.

Im Rahmen der Zusammenarbeit soll jedem Bezirksschornsteinfeger eine spezielle Kameraausrüstung zur Verfügung gestellt werden. Mit dieser Aufnahmetechnik können dann sowohl visuelle Kontrollen der Schornsteine von innen erfolgen, aber auch ohne Umrüstung die benötigten Aufnahmen der Innenräume durchgeführt werden. Wie von der Seite der Schornsteinfeger zu hören ist, freut man sich darüber, auf diesem Weg mit modernster Technik ausgerüstet zu werden. Google erhofft sich im Gegenzug geringere Personalkosten und eine zügige Erfassung aller deutschen Wohnungen.

Ausgenommen von der visuellen Erfassung sollen nur die Wohnungen sein, deren Inhaber bereits im Zusammenhang mit dem Dienst "Street-View" einen Widerspruch der Darstellung im Internet eingelegt haben. Google weist jedoch besonders darauf hin, dass diejenigen, die eine Erfassung ihrer Wohnung und eine Veröffentlichung der Innenansichten nicht wünschen, noch bis zum 01. April 2011, 18:00 Uhr per Email bei Google widersprechen können. Man erklärte im ARD-Morgenmagazin jedoch auch ausdrücklich, dass eine Zugangsverweigerung ohne rechtsgültigen Widerspruch ein Bußgeld nach sich ziehen kann. Ob dieses dann von der Behörde mit eingetrieben werden soll, die auch als Aufsichtsbehörde im Schornsteinfegerwesen auftritt, stand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht fest.

Um ein positives Bild im Internet zu hinterlassen, werden alle Bürger angehalten, den anstehenden Frühjahrsputz in diesem Jahr besonders gründlich durchzuführen. Gegenstände, die nicht erkennbar sein sollen, sollten in Möbeln verstaut oder bis nach der optischen Erfassung in einen Kellerraum verbracht werden. Wenn Sie einen individuellen Aufnahmetermin wünschen, an dem Sie Ihre Wohnung besonders attraktiv präsentieren wollen, vereinbaren Sie doch möglichst noch am 01. April einen Aufnahmetermin mit Ihrem zuständigen Google-Bezirksschornsteinfeger.

Wir freuen uns auf interessante Einblicke in Deutschlands Wohn- und Schlafzimmer.

Re: 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

Historisches zum "Betretungsrecht" der Schornsteinfeger

Wie kann es in einem zivilisierten Land zu einem "Betretungsrecht" von Wohnungen durch Schornsteinfeger kommen?

Die gesetzlichen Grundlagen für das angebliche "Betretungsrecht" der Wohnungen in Deutschland durch Bezirksschornsteinfeger wurden in der Nazizeit geschaffen.

Durch die sogenannte Reichstagsbrandverordnung vom 28. Februar 1933 wurde ein Großteil der Grundrechte der Weimarer Verfassung durch die nationalsozialistische Regierung außer Kraft gesetzt, darunter auch die Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 115)

Damit war für die ab 1935 deutschlandweit eingeführten Bezirksschornsteinfeger der Weg in unsere Wohnungen frei. Selbst der heutige Grundrechtsartikel 13 "Unverletzlichkeit der Wohnung" kann uns vor den Bezirksschornsteinfegern nicht schützen. Das liegt vor allem an der deutschen Rechtsprechung und an den Behörden, sie ermöglichen weiterhin das obrigkeitsstaatliche Auftreten der Bezirksschornsteinfeger.

Heute sind es vor allem die CDU und die CSU, die die Bezirksschornsteinfeger politisch unterstützen. Man muss sich folgendes vorstellen:

- Der Reichskanzler, unter dem die Bezirksschornsteinfeger deutschlandweit eingeführt wurden, war ohne Schulabschluss.

- Unter dem Bundeswirtschaftsminister Glos, CSU, wurde der Gesetzeswust um die deutschen Bezirksschornsteinfeger weiter ausgebaut, von Beruf ein Müllermeister!






Joachim Datko, Ingenieur, Physiker
Interessengemeinschaft gegen das Schornsteinfeger-Monopol Sektion Bayern
Portal: https://www.kontra-Schornsteinfeger.de
Forum: https://www.Schornsteinfeger-ko.de

 Re: 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

Beitrag April,

ja der April, macht was er will. Mein Zwangsfeger kommt schon seit Jahren mit der Helmkamera daher. Und alle 3-5 Jahre werden die Räume gefilmt, die Bilder gehen direkt online zu meiner Reinigungskraft, die natürlich in Arabien angemeldet ist, denn die arbeitet als Subunternehmerin beim Kaminreiniger. Die hat natürlich nach 3-5 Jahren Untätigkeiten etwas mehr Arbeit in meinem Haus, als mein Zwangsfeger, denn der hat ja nur als erfundene Aufgabe, einen sauberen Kamin feucht aufzuwischen. Feucht deswegen, weil ich eine Gasbrennwertanlage betreibe. Arme Putzfrau, anstatt angepassten Lohnforderungen von 350 Euronen, wie beim Zwangsbeglücker-Arbeitgeber normal, nur 8 Euro brutto. So schließt sich der Kreislauf. Und alles ist nun blitze-blank im Hause von Rotzfrech und der Freiherr Von und  Zu und Aus und Weit weg, darf stolz auf diese Anhängerschaft sein. Schade, dass das Jahr 2013 bald vor der Tür steht. Wenn jemand einen Tipp hat, wie man dieses Schicksalsdatum aus dem Kalender streichen kann, möge sich nach Santa Augustinus wenden. Ich könnte mir vorstellen, dass dann alle Reinigungen demnächst für lau sind.


Re: 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

Na,Herr Pril,da hat es aber schon bessere Aprilscherze gegeben. Naja,bei Ihrem Niveau . . . Ich trete bald Ihrem Verein bei,haha . . . Schornis foreever!!!

Re: 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

Beitrag Feger vom 02.04.2011

Da gibt es ein Sprichwort, welches besagt, dass betroffene Hunde bellen. Gibt es einen April-feger? Wollte der "feger" sogar schon einmal hier Mitglied, im Konsenz mit dem Admin werden? Am 01.03.2011 schrieb "feger", dass er ernsthaft erkrankt sei. Ich denke, dass Sie es immer noch sind, hoffentlich nicht embryonal bedingt. Das würde allerdings einiges erklären. Ich würde Ihnen da gerne evtl. helfen. Zu meinem Niveau können Sie nichts sagen, da wir uns nicht sonderhaft kennen. Aber wetten, dass zwischen uns Welten liegen? Wie etwa, Schule, Studium, Beruf, Lebenserfahrungen und vieles, vieles mehr. Ich würde mich da etwas mehr bedeckt halten, denn da können Sie nicht mithalten. Schauen Sie sich Ihre Beiträge an, bei den moderierten Gästebüchern werden Sie nur freigeschaltet, um Ihren fegerlichen IQ-Wert darzustellen. Schon einmal hierüber nachgedacht. Und noch eines zu meinem Beitrag, das Jahr 2013 ist ja nicht mehr weit weg. Da möchte ich den Zwangsfegern folgende Botschaft mitgeben.

"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, soll man den Kopf nicht hängen lassen".
Man kann sich auch mit Arbeit über Wasser halten. Mein Vater hatte einmal zu mir gesagt, Junge, wenn Du Deinen Spinat nicht aufisst, wirst du Schornsteinfeger. Spinat ist mein Lieblingsgericht.

Rotzfrech wünscht ein tolles Wochenende


Re: 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

April. April, feg' doch, wer da will !

Hoffentlich halten es in naher Zukunft deutsche Kinder für einen April-Scherz, wenn man Ihnen erzählt, es gäbe Bezirksschornsteinfegermeister, die alleine das Recht haben, einen Besen im Kamin auf und ab zu bewegen. Hoffentlich erntet man dann auch nur noch Kopfschütteln, wenn man behauptet, ein deutscher Handwerker dürfe als Behörde auftreten, Verwaltungsakte erlassen und seine Rechnung per Verwaltungsvollstreckung einziehen.

Wer Google-Indoors (zurecht) für undenkbar hält, sollte erwarten, dass jeder Bürger selbst und frei entscheiden kann, welchen Handwerker er in seine Wohnung einläßt.

April. April, feg' doch, wer da will !

Re: 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors



Wir alle sind schon gespannt, was uns "feger" im nächsten Jahr präsentiert.
(Wenn dieses Forum dann überhaupt noch notwendig ist.)



Immerhin zeigt "feger" ja echtes Interesse am Thema. Es gibt ja leider in Deutschland noch Millionen Hauseigentümer und Mieter, die lieber Jahr für Jahr den Feger bezahlen, als ein Mal selbst Position zu beziehen. ICH jedenfalls danke "feger" für seine Beiträge. Manches kapiere ich zwar nicht direkt, aber zumindest gibt es meist etwas zu schmunzeln (und manchmal sogar eine Denkanregung).



Sie können doch erst dann richtig zeigen, was sie können, wenn die deutschen ZWANGS-Gesetze endlich abgeschafft wurden. GUTE Schornsteinfeger brauchen KEIN Gebiets-MONOPOL. Ein Eintrag in den "Gelben Seiten" und Weiterempfehlungen zufriedener Kunden sollten ausreichen. Nur die Luschen im Gewerbe müssen doch Angst vor Konkurrenz haben. Nur diejenigen, die wissen, dass sie keine echte Leistung für ihren Rechnungsbetrag erbracht haben, müssen sich an Protektionsgesetze klammern.

Und jetzt mal Hand aufs Herz: Liebe Feger, braucht ihr wirklich diese Kollegen?

Gute Frauen brauchen keine Frauenquote, gute Schornsteinfeger kein Monopol.
Machen wir Deutschland doch endlich zu einem FREIEN und DEMOKRATISCHEN BÜRGER-Land. Ohne politische Protektion, ohne Korruption, ohne Monopole, ohne unnötige Bürokratie, mit wenigen und dafür guten Gesetzen. Überlassen wir UNSER Land nicht länger den Polit-Mauschelern und den Wirtschafts-Lobbyisten.

Und nicht vergessen:
Der Staat ist für die Bürger da, und nicht der Bürger für den Staat.
Es kann zwar Bürger ohne Staat, aber niemals einen Staat ohne Bürger geben.






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Thomas W. Müller
Wiesbaden (OT Mz-Kostheim)
Tel.: (06134) 56 46 20
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Aus technischen und persönlichen Gründen werden MAILS aktuell NICHT regelmäßig abgerufen und bearbeitet. Bei aktuellen Fragen daher bitte ANRUFEN !
Ich freue mich über persönliche Kontakte


GEGEN Sonder-Rechte für Schornsteinfeger / Kaminkehrer,
FÜR die Verfassung, Grundrechte und Bürgerrechte.

Re: 01.04. ARD-Bericht: Google-Indoors

Ich nix verstehn