Partie Forum - Geschichten

!!!GEDICHT!!!

Re: !!!GEDICHT!!!

*gg* also talent hat die ein ordentliches, muss man ihr lassen, echt!

lg lisa





by lisa

Re: !!!GEDICHT!!!

Ich liebe Dich - übersetzt:

Auf Zulu: Ngiyakuthanda



by lisa

Re: !!!GEDICHT!!!

ich weiß, dass ist weder ein gedicht noch eine geschichte aber mir hats trotzdem gefallen!

lg lisa





by lisa

Re: !!!GEDICHT!!!

Der Tag, der mein Leben veränderte

 

Hallo, ich heiße Vanessa, bin 17 Jahre alt und war 7 Monaten mit meinem Freund Andre zusammen. Ich liebte ihn über alles, er war der wichtigste Mensch in meinem Leben. Andre fuhr jeden Tag 100 KM zur Arbeit. Er hatte einen richtig tollen getunten Wagen. Einen Opel Astra G \"tiefer breiter schneller\" wie er immer zu sagen pflegte. Wenn wir durch die Stadt fuhren, guckten immer die Leute den Wagen an und staunten nicht schlecht! Ich war immer richtig stolz auf ihn und auf den Wagen. Andre war ein sehr guter Fahrer müsst ihr wissen, er fuhr zwar gerne schnell aber er wusste genau wie weit er gehen konnte. Er kannte seinen Wagen in- und auswendig. Vor einiger Zeit hat er ein ADAC-Fahrsicherheitstraining mitgemacht, damit er in Gefahrensituationen besser und schneller reagieren kann. Andre war einfach mein Traummann. Ich war super glücklich mit ihm, bis zu dem Tag der mein Leben veränderte von dem ich euch jetzt erzählen möchte.

Andre und ich frühstückten wie jeden morgen gemeinsam, bevor wir beide zusammen los fuhren. Er brachte mich zur Schule, gab mir einen Kuss und fuhr dann weiter zur Arbeit. Die ersten beiden Schulstunden vergingen sehr schnell. In der dritten und vierten Stunde hatten wir Politik. Ich konnte mich aber nicht richtig auf den Unterricht konzentrieren, ich hatte ein komisches Gefühl im Bauch, irgendetwas stimmte nicht nur ich wusste nicht was. Die vierte Stunde war fast um, als plötzlich eine Frau in unsere Klasse kam und unsere Lehrerin nach draußen bat. Nach einiger Zeit, kam unsere Lehrerin wieder herein, sie war aber nicht allein. Hinter ihr ging eine Frau, ich konnte aber nicht erkennen, wer es war, bis beide in unserem Klassenraum standen, es war die Mutter von Andre, sie war schrecklich am weinen und völlig aufgelöst. Sie sah mich an und sagte zu mir, dass ich mit kommen sollte, dass Andre heute morgen einen schweren Unfall auf der Autobahn hatte und im Krankenhaus liegt. Die Ärzte wüssten nicht ob er es schafft. Ich konnte es nicht glauben, es war alles so wie in einem Traum. Ich fing an zu weinen, es war alles so schrecklich. Andre´s Mutter und ich gingen dann zusammen zu unserem Schulparkplatz auf dem der Wagen von Andre´s Eltern stand und auf uns wartete. In dem Wagen saß Andre´s Vater, er war ganz blass. Er sagte kein Wort zu mir, er sah mich nur an. Danach startete er den Wagen und fuhr los. Es war total still im Auto, ich konnte nur Andre´s Mutter weinen hören. Meine Tränen konnte ich so gut es ging weg drücken. Wir fuhren richtig schnell auf der Autobahn Richtung Krankenhaus. Als wir plötzlich Bremsspuren auf der linken Spur sahen die in Richtung rechter Seite führten. Auf der rechten Seite waren nur Bäume. Einer dieser Bäume sah komisch aus, er hatte vorne keine Rinde mehr. Aber ich habe mich darum nicht weiter gekümmert. Ich machte mir zuviel sorgen um Andre, was war nur mit ihm passiert, lebte er noch oder hatte er starke schmerzen?

Als wir beim Krankenhaus ankamen, liefen wir 3 schnell zur Information und fragten nach Andre. Wir erfuhren, dass er grade operiert wurde. Wir sollten doch bitte vor dem OP Raum 3 warten. Als wir bei dem OP Raum ankamen, standen vor dem bereits 2 Polizisten. Sie fragten uns ob wir zu Andre gehörten. Sie erzählten uns, dass Andre auf der A1 unterwegs war und das ein Kleintransporter ihn übersehen hatte, er musste ausweichen und wurde gegen die Leitplanke gedrückt, dabei verlor Andre die Kontrolle über den Wagen und kam komplett von der Autobahn ab gegen einen Baum. Der Fahrer des Kleintransporters hatte Fahrerflucht begangen, die Fahndung lief bereits.

Gegen einen Baum, dass war sicherlich der Baum, der mir während der Fahrt aufgefallen war dachte ich. Die OP dauerte bereits 8 Stunden, als endlich ein älterer Mann aus dem OP Raum heraus kam. Es war der Arzt, der Andre operierte. Er begrüßte uns sehr herzlich. Er wirkte aber angespannt bzw. besorgt. Er erklärte uns, dass Andre sehr starke innere Verletzungen hatte die sie stoppen konnten. Nur die Verletzungen am Kopf waren zu stark, sie konnten die Blutungen nicht stoppen. Andre hatte nach seiner Meinung nach nur noch einen Tag zu leben. Er hätte schon längst tot sein müssen, die Verletzungen waren einfach zu stark erklärte der Arzt. Er konnte es sich nicht erklären was ihn am Leben hielt. Er musste fürchterliche Schmerzen haben. Als er eingeliefert wurde hatte er nur nach seiner Freundin Vanessa gerufen. Wir konnten ihn kaum beruhigen, bis er endlich in Narkose versetzt wurde.

Für mich brach eine Welt zusammen. Ich fing an zu weinen, konnte es nicht begreifen, warum nur Andre warum er? Es konnte doch nicht sein, ich liebte ihn doch. Wie konnte man mir das nur antun? Als wir da so saßen, kamen die ganzen Erinnerungen an Andre hoch, alles was wir beide bereits erlebt hatten. Das sollte jetzt alles Vergangenheit sein? Wir hatten so schöne Zeiten zusammen. Das alles sollte nun vorbei sein?

2 Stunden nach der OP war Andre endlich wieder aus der Narkose erwacht. Er war noch sehr benommen. Als erstes Untersuchte ihn erst einmal der Arzt. Danach versuchte der Arzt ihm so gut wie es ging beizubringen, dass er nicht mehr lange zu leben hatte. Andre nahm es mit Fassung auf, er fragte nur, wo ich war ob er mich noch sehen konnte. Andre hatte zu dem Zeitpunkt sehr starke schmerzen sagte der Arzt. Es war unmenschlich aber man sah ihm nichts an.

Als erstes gingen seine Eltern zu ihm. Andre war total locker, es fiel ihm schwer zu sprechen aber er konnte sich ein lächeln abgewinnen als er die beiden sah. Sieh unterhielten sich lange. Andre hatte sich für alles bedankt und er erzählte, wie stolz er doch immer auf seine Eltern war.

Danach durfte ich endlich zu ihm. Ich traute mich erst gar nicht zu ihn zu gehen. Aber als ich in dem Zimmer stand und er mich anlachte rannte ich zu ihm und umarmte ihn. Ich küsste sein ganzes Gesicht ab. Ich sollte mich dann zu ihm aufs Bett setzen. Ich konnte nicht mehr, ich weinte und weinte. Andre sagte dann, dass er mich über alles liebt und mich nie verlieren wollte. Ich war das wichtigste für ihn, was es auf der Welt gab. Ich sollte mir keine sorgen machen, ihm ging es gut und er wäre immer für mich da. Er sagte, dass er für immer bei mir wäre in meinem Herzen und immer wenn Sterne am Himmel wären, sollte ich nach oben schauen, dann würde ich ihn sehen wie er auf mich herabsieht und seine schützende Hand über mich hält. Als er so erzählte, stockte ab und zu sein Atem, er hatte starke schmerzen aber er wollte es vor mir nicht zu geben. Aber ich wusste es, man sah es ihm an. Wir unterhielten uns noch eine Zeitlang, bis er mich bat, ein Glas Cola zu holen. Cola war zwar nicht das richtige in diesem Moment aber ich lief so schnell ich konnte zur Cafeteria. Als ich wiederkam, saßen Andre´s Eltern immer noch vor dem Zimmer. Ich ging zurück ins Andre´s Zimmer. Andre lag ganz still und leise in seinem Bett. Ich dachte mir, er sei sicherlich eingeschlafen. Ich stellte das Glas Cola auf dem Tisch und legte meinen Kopf auf seine Brust. Als ich da so lag, merkte ich nach kurzer Zeit, dass er nicht mehr atmete und sein Herz schlug nicht mehr. Ich sah ihn an. Sein Gesicht war ganz blass aber er hatte ein kleines lächeln auf dem Gesicht. Andre war tot.
Später erfuhr ich von dem Doktor, dass Andre zu ihm gesagt hatte, dass er nicht haben konnte, dass ich bei ihm wäre, wenn er stirbt. Also schickte er mich los um ein Glas Cola zu holen damit ich nicht da bin, wenn es soweit ist.

Noch heute denke ich sehr oft an Andre. Es gab bis jetzt noch keinen Menschen, den ich so sehr liebte wie ihn.

find die gschichte uur trurig, is aber net von mir!

lg lisa





by lisa

Re: !!!GEDICHT!!!

die geschichte find ich auch uur traurig!!

Ein kurzer Augenblick der Liebe

 

Viola steigt aus einem grünen Jeep aus. Sie verabschiedet sich von ihrem Vater. Als er außer Reichweite ist, nimmt sie ihre Schultasche unter die Arme und geht mit einem lauten Seufzer die steinernen Stufen zum Schulportal hinauf. Noch einmal spricht sie sich Mut zu, dann öffnet sie die schwere Eisentür und verschwindet im Inneren..
Viola bemühte sich, nicht auf das dumme Geschwätz der albernen Gänse aus ihrer Klasse, die sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit hänselten und aufs Äußerste beleidigten, zu hören. Aber das fiel ihr schwer. „Wie läufst du denn wieder rum - Sind die Sachen vom Flohmarkt?“ Amy war die Schlimmste von allen. Was bildete sich diese Diva bloß ein? Soll jeder so aufgestylt wie sie rum laufen? Viola sah nicht ein, dass sie sich deshalb ändern sollte. Doch manchmal fühlte sie sich sehr einsam. Sie hatte keine Freunde auf dieser Schule. Alle verachteten sie und behandelten sie wie eine Außenseiterin. Im Unterricht wollte niemand mit ihr in eine Gruppe. Obwohl sie die Intelligenteste auf der Schule war, unterhielt sich niemand mit ihr. Vielleicht gerade deshalb. Mit ihren Kommentaren auf die dummen Anmachen hätte sie alle dumm dastehen lassen können. Doch darüber lachten die anderen nur, weil sie es nicht verstanden. Die einzigen, die auf Violas Seite standen waren die Lehrer. Aber die hielt sie sich auf Abstand. Das würde den anderen noch mehr Anlass für ihre Beleidigungen geben. Also versuchte Viola, sich mit Intelligenz wenigstens im Unterricht durchzusetzen. „Wozu braucht man denn Freunde? Auf solche Freunde kann ich gut und gern verzichten. Solche, die bis morgens um vier in Discos und auf Parties rumhängen, die immer die angesagtesten Klamotten tragen müssen und aufgebrezelt wie für eine Party in die Schule kommen! Was soll ich denn mit denen?“
Doch oft sah sie den anderen traurig hinterher, wenn diese in ihrer Freistunde Eisessen gingen und sie sich mit einem Buch in die hintersten Ecken verkroch.
Shakespeare und Lessing!
Das las sie am liebsten. Mit ihren Büchern hatte sie sich eine richtig kleiner Welt aufgebaut, in die sie sich jedes Mal verkroch, wenn sie die Traurigkeit überkam. Dann wischte sie sich ihre Tränen weg und lachte über die idiotischen Antworten, die ihre Mitschüler im Unterricht gaben: Shakespeare-ein Franzose! Lessing ein Pole! Brecht ein Tscheche! Kleist? - Hat der nicht „Mutter Courage“ geschrieben? Auch über Violas Aussehen wurden oft Gemeinheiten abgelassen. Dabei war sie die Schönste der Schule! Ihr natürliches Aussehen verschaffte ihr einen besonderen Reiz. Ihre glänzenden braunen Haare, ihre ozeanblauen Augen, wovon das linke einen kleinen Leberfleck an den unteren Wimpern aufwies, ihre sportliche Figur, ihre starken Knöchel und ihr Lächeln, dass sie jedoch immer seltener zeigte, waren so geschaffen, dass es keinem, Styling bedarf. Doch dass sie immer ungeschminkt, in weißen Turnschuhen, Jeans und „einfachem“ T-Shirt herumlief, wollten die anderen einfach nicht akzeptieren. Es blieb ja auch nicht immer nur bei Beleidigungen. Im Sportunterricht versteckten sie ihre Turnschuhe. In der Pause schrieben sie Drohungen an die Tafel. Auf ihrem Nachhauseweg terrorisierten ihre Mitschüler sie. Auf dem Schulhof bespuckten sie sie. Zu Hause nervten sie Viola mit unverschämten Telefonanrufen. Im Internet veröffentlichten sie Namen und Telefonnummer für Anzeigen als „Flittchen“. In solchen Momenten half kein Buch! Viola wehrte sich. Doch kluge Worte halfen ihr meist nicht. Also ließ sie alles über sich ergehen und dachte daran, dass sie es in zwei Jahren geschafft hatte. Sie war jetzt siebzehn. Mit neunzehn würde sie ihr Abitur in der Tasche haben und dann an einer Universität studieren.

Viola nahm sich vor, in Zukunft die anderen einfach zu ignorieren. Über ihre Sprüche lachten sie sowieso nur- da konnte sie das auch lassen. Doch ihr Stillschweigen würde niemals eine Unterwerfung bedeuten. Niemals! Am nächsten Tag fühlt sie sich viel leichter und befreiter, als sie sich in die „Höhle des Löwen“ wagt. Den dummen Spruch von Amy, hatte sie schon vergessen. Sie drehte sich einfach um und ging hocherhobenen Hauptes weiter. Auch Sascha, den gemeinsten Schuft, ignorierte sie. Manchmal gefiel er ihr schon. Mit seinen dunkelblonden Haaren, den blauen Augen und seinem muskulösen Körper sah er wirklich zum Verlieben aus! Doch niemals würde sich Viola mit so einem einlassen. Das verbot ihr ihr Stolz. Doch das Herz hört leider nicht immer auf das, was der Kopf will. In der Pause steht Sascha wieder bei seinen Kumpels, die ihn regelrecht vergöttern. Er ist der angesagteste Typ der ganzen Schule. Deshalb denkt er auch, dass er jede habe kann. Die Mädchen würden ihn förmlich anbetteln, damit er mit ihnen ausginge. Als Sascha das seinen Kumpels mal wieder unter die Nase rieb, hatte Simon eine Idee. „Jede Wette, bei Viola kannst du nicht landen. Die lässt sich nämlich nicht auf Typen ein. Da kannst du machen was du willst.“ Doch mit einem selbstsicheren Lächeln um den Mundwinkel antwortete Sascha „Die Wette gilt“. Er hatte nun zwei Wochen Zeit, Viola dazu zu bringen, mit ihm zu schlafen.

„Hey Viola, was machst du denn so heute nach der Schule?“ Doch Viola gab Sascha keine Antwort. Sie drehte sich um und stellte sich woanders hin. Aber Sascha ließ nicht locker und lief ihr hinterher. „Viola, ich will doch nur mit dir Eis essen gehen. Sag doch ja. - Es tut mir wirklich leid, dass ich so gemein zu dir war.“ Viola hatte ihm gar nicht erst zugehört. Sie ließ den jetzt völlig sprachlosen Sascha zurück, der im Gesicht seiner Freunde die Schadenfreude erblickte. „Na, wird wohl doch nichts?“ „Ihr werdet schon noch sehen.“

Nach der Schule geht Viola in der Stadt einkaufen. Als sie gerade aus einem Geschäft rauskommt, blickt sie genervt in das Gesicht von Sascha. „Was willst du denn schon wieder hier? Hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?“ „Viola bitte. Hör mir zu- nur eine Minute.“ „OK, eine Minute.“ „Es ist nämlich so, dass ich wirklich gerne mit dir ausgehen würde- so ganz unverbindlich. Na, was ist?“ „Danke. Kein Interesse.“ Sie wollte gerade gehen, als er sie zärtlich festhält und ihr tief in die Augen blickt. “Bitte Viola“. Diese Bitte kann sie natürlich nicht abschlagen und da sie auch nur ein Mensch ist, der Gefühle hat, geht sie mit ihm Eis essen. Im Café haben die Beiden viel Spaß zusammen. Viola entdeckt, dass Sascha gar nicht so abgebrüht ist, wie er immer tut. Hinter seiner harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern mit einem sensiblen Herzen. „Sascha. Darf ich dich mal was fragen?“ Und nach einem Nicken „Warum bist du eigentlich so?“ „Wie meinst du das denn?“ „Na so, so verletzend- beleidigend- angeberisch- unsentimental und hart zu dir selbst?“ „Zu mir selbst? So bin ich doch nur zu anderen.“ „Du verstehst nicht, dass du dich selbst zerstörst. Was sind das für Freunde, die du hast? Es sind Würmer, die dir nur hinterher kriechen.“ „Ich muss jetzt gehen. Viola hier, das ist für das Eis. Wir sehen uns Morgen.“ Auf dem Heimweg denkt Sascha über das nach, was Viola gesagt hat. „Eigentlich ist sie ja total nett. Wieso ist mir das früher nie aufgefallen? Sie hat Witz, ist klug und charmant. Ganz anders als die anderen dummen Hühner in der Schule. Irgendwie hat sie Klasse. - Aber ich muss an meine Wette denken...“ Am nächsten Morgen rennt Simon aufgeregt auf seine Kumpels zu. Als er sieht, dass Sascha noch nicht da ist, teilt er seinen Freunden seinen Plan mit. Sie wollen die Treffen zwischen Viola und Sascha filmen. So können sie der ganzen Schule zeigen, auf was für einen Typen die intelligente Viola reingefallen ist.

Die Beiden verbringen zwei wunderschöne Wochen miteinander. Mit der Zeit hat Sascha seine Viola richtig ins Herz geschlossen. Jetzt ist im unbegreiflich, wie er jemals so gemein zu diesem wundervollen Menschen sein konnte. Als die Beiden sich erneut bei Sascha zu Hause treffen, gibt Viola ihm zu verstehen, dass diese Nacht ihnen gehören soll und sie mit ihm schlafen möchte. Doch Sascha blockt im letzten Moment ab. Er liebt sie wirklich und hat kein Interesse mehr an der Wette. Bevor er mit Viola schläft, möchte er das noch regeln. Sofort begibt er sich zu seinen Freunden und lässt die völlig verdutzte Viola allein im Bett zurück. „Hört mal zu, mein Standpunkt hat sich geändert. Ich wette nicht mehr. Denn ich habe mich in Viola verliebt.“ Aber seine Kumpels, besonders Simon, sind gegen diese Beziehung. Sie hecken einen teuflischen Plan aus, der die Zwei für immer trennen soll... Heute findet eine Party bei Amy statt. Zuerst wollte Viola dort nicht hin, doch sie ließ sich von Sascha dazu überreden. Die Stimmung auf der Party ist gut. Bis jetzt wurde Viola noch von keinem blöd angemacht. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie mit Sascha da war. Eng umschlungen tanzten die Beiden miteinander. Sie amüsierten sich, bis Amy Sascha zu sich bat. Er versprach Viola, dass er sofort zurückkommen werde; sagte es und verschwand. Überraschend tauchten plötzlich Saschas Freunde vor Viola auf. Sie sagen ihr, dass es etwas gäbe, dass sie ihr unbedingt zeigen müssten. Viola begibt sich mit ihnen in ein Zimmer. Dort holt Simon eine Videokamera heraus. Mit einem breiten Grinsen zeigt er ihr die Aufnahmen, auf denen sie mit Sascha zu sehen ist. Bei ihrer ersten gemeinsamen Nacht!!! Das war also der teuflische Plan gewesen, mit dem sie Sascha und Viola auseinanderbringen wollen. Völlig aufgelöst und den Tränen nahe rennt schaut Viola in Simons Gesicht. Ziellos und mit Tränen überströmt, läuft sie weg. „Er hat mich also nur benutzt. Und ich dachte, es wäre wahre Liebe“. Sascha hatte beobachtet, wie Viola fort gerannt war. Total ahnungslos und besorgt lief er zu seinen Freunden. Er brauchte sie gar nicht fragen, was los war, als er diese vor der laufenden Videokamera sitzen sah. und sie sich freudig in die Hände klatschten. „Seid ihr verrückt geworden? Was soll das? Oh- ich könnte euch...“ Wutentbrannt und besorgt lief er Viola hinterher. Als er sie vor sich den Bürgersteig entlang rennen sah, rief er ihren Namen. Viola dreht sich um, und als sie sieht, dass Sascha immer näher kommt, läuft sie schneller. Immer wieder wirft sie einen Blick zurück auf den rufenden Sascha, der schon fast bei ihr ist. In Panik läuft sie über die Straße- direkt in ein Auto rein! Sie wird circa 5 Meter weiter geschleudert, bis sie mitten auf der Straße landet. Der völlig bestürzte Sascha rennt zu ihr und kniet sich neben sie. Er fasst nach ihrer Hand, streichelt ihr liebevoll übers Gesicht. Ihm laufen Tränen über die Wangen. Völlig au8fgelöst schreit er den Autofahrer an, er solle einen Krankenwagen rufen. „Viola, es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich nicht wusste was sie vorhatten. Und es tut mir leid, dass ich es nicht verhindern konnte. Doch du musst mir glauben, dass mir das mit uns nicht leid tut. Ich liebe dich und das wird bis an mein Lebensende so bleiben.“ Doch es war schon zu spät. Mit einem lauten „Nein“ nahm er ihren leblosen Körper und drückte ihn fest an seine Brust. Er streicht über ihr Haar, küsst ein letztes Mal zärtlich ihre Wangen und ihren Mund.

„......sollen alle wissen, dass ich Viola liebe. Und ich werde sie ewig lieben. Sie war der tollste Mensch auf Erden und die, die sie beschimpft und gehänselt haben, sind nicht länger meine Freunde.“ Den Tränen nahe bricht Sascha am Grab seiner Liebsten zusammen. Simon hebt ihn auf, doch sogleich reißt sich Sascha wieder los. „Verschwinde! Verschwindet alle. Und wagt es ja nie wieder, mir unter die Augen zu kommen. Ihr versteht nichts von wahrer Liebe. Für euch war es nur ein Spiel- eine Wette. Aber dieses Spiel ging zu weit. Es hat zwei Leben gekostet. Das von Viola und meines.“ Ohne irgend jemanden noch eines Blickes zu würdigen, dreht Sascha sich um und verlässt den Friedhof. Seine Freunde sehen ihm traurig hinterher...

ENDE





by lisa

Re: !!!GEDICHT!!!

ups, das wollt ich nicht!

ihr bekommt sie noch einmal uns zwar leserlich:

Ein kurzer Augenblick der Liebe

 

Viola steigt aus einem grünen Jeep aus. Sie verabschiedet sich von ihrem Vater. Als er außer Reichweite ist, nimmt sie ihre Schultasche unter die Arme und geht mit einem lauten Seufzer die steinernen Stufen zum Schulportal hinauf. Noch einmal spricht sie sich Mut zu, dann öffnet sie die schwere Eisentür und verschwindet im Inneren..
Viola bemühte sich, nicht auf das dumme Geschwätz der albernen Gänse aus ihrer Klasse, die sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit hänselten und aufs Äußerste beleidigten, zu hören. Aber das fiel ihr schwer. „Wie läufst du denn wieder rum - Sind die Sachen vom Flohmarkt?“ Amy war die Schlimmste von allen. Was bildete sich diese Diva bloß ein? Soll jeder so aufgestylt wie sie rum laufen? Viola sah nicht ein, dass sie sich deshalb ändern sollte. Doch manchmal fühlte sie sich sehr einsam. Sie hatte keine Freunde auf dieser Schule. Alle verachteten sie und behandelten sie wie eine Außenseiterin. Im Unterricht wollte niemand mit ihr in eine Gruppe. Obwohl sie die Intelligenteste auf der Schule war, unterhielt sich niemand mit ihr. Vielleicht gerade deshalb. Mit ihren Kommentaren auf die dummen Anmachen hätte sie alle dumm dastehen lassen können. Doch darüber lachten die anderen nur, weil sie es nicht verstanden. Die einzigen, die auf Violas Seite standen waren die Lehrer. Aber die hielt sie sich auf Abstand. Das würde den anderen noch mehr Anlass für ihre Beleidigungen geben. Also versuchte Viola, sich mit Intelligenz wenigstens im Unterricht durchzusetzen. „Wozu braucht man denn Freunde? Auf solche Freunde kann ich gut und gern verzichten. Solche, die bis morgens um vier in Discos und auf Parties rumhängen, die immer die angesagtesten Klamotten tragen müssen und aufgebrezelt wie für eine Party in die Schule kommen! Was soll ich denn mit denen?“
Doch oft sah sie den anderen traurig hinterher, wenn diese in ihrer Freistunde Eisessen gingen und sie sich mit einem Buch in die hintersten Ecken verkroch.
Shakespeare und Lessing! Das las sie am liebsten. Mit ihren Büchern hatte sie sich eine richtig kleiner Welt aufgebaut, in die sie sich jedes Mal verkroch, wenn sie die Traurigkeit überkam. Dann wischte sie sich ihre Tränen weg und lachte über die idiotischen Antworten, die ihre Mitschüler im Unterricht gaben: Shakespeare-ein Franzose! Lessing ein Pole! Brecht ein Tscheche! Kleist? - Hat der nicht „Mutter Courage“ geschrieben? Auch über Violas Aussehen wurden oft Gemeinheiten abgelassen. Dabei war sie die Schönste der Schule! Ihr natürliches Aussehen verschaffte ihr einen besonderen Reiz. Ihre glänzenden braunen Haare, ihre ozeanblauen Augen, wovon das linke einen kleinen Leberfleck an den unteren Wimpern aufwies, ihre sportliche Figur, ihre starken Knöchel und ihr Lächeln, dass sie jedoch immer seltener zeigte, waren so geschaffen, dass es keinem, Styling bedarf. Doch dass sie immer ungeschminkt, in weißen Turnschuhen, Jeans und „einfachem“ T-Shirt herumlief, wollten die anderen einfach nicht akzeptieren. Es blieb ja auch nicht immer nur bei Beleidigungen. Im Sportunterricht versteckten sie ihre Turnschuhe. In der Pause schrieben sie Drohungen an die Tafel. Auf ihrem Nachhauseweg terrorisierten ihre Mitschüler sie. Auf dem Schulhof bespuckten sie sie. Zu Hause nervten sie Viola mit unverschämten Telefonanrufen. Im Internet veröffentlichten sie Namen und Telefonnummer für Anzeigen als „Flittchen“. In solchen Momenten half kein Buch! Viola wehrte sich. Doch kluge Worte halfen ihr meist nicht. Also ließ sie alles über sich ergehen und dachte daran, dass sie es in zwei Jahren geschafft hatte. Sie war jetzt siebzehn. Mit neunzehn würde sie ihr Abitur in der Tasche haben und dann an einer Universität studieren.

Viola nahm sich vor, in Zukunft die anderen einfach zu ignorieren. Über ihre Sprüche lachten sie sowieso nur- da konnte sie das auch lassen. Doch ihr Stillschweigen würde niemals eine Unterwerfung bedeuten. Niemals! Am nächsten Tag fühlt sie sich viel leichter und befreiter, als sie sich in die „Höhle des Löwen“ wagt. Den dummen Spruch von Amy, hatte sie schon vergessen. Sie drehte sich einfach um und ging hocherhobenen Hauptes weiter. Auch Sascha, den gemeinsten Schuft, ignorierte sie. Manchmal gefiel er ihr schon. Mit seinen dunkelblonden Haaren, den blauen Augen und seinem muskulösen Körper sah er wirklich zum Verlieben aus! Doch niemals würde sich Viola mit so einem einlassen. Das verbot ihr ihr Stolz. Doch das Herz hört leider nicht immer auf das, was der Kopf will. In der Pause steht Sascha wieder bei seinen Kumpels, die ihn regelrecht vergöttern. Er ist der angesagteste Typ der ganzen Schule. Deshalb denkt er auch, dass er jede habe kann. Die Mädchen würden ihn förmlich anbetteln, damit er mit ihnen ausginge. Als Sascha das seinen Kumpels mal wieder unter die Nase rieb, hatte Simon eine Idee. „Jede Wette, bei Viola kannst du nicht landen. Die lässt sich nämlich nicht auf Typen ein. Da kannst du machen was du willst.“ Doch mit einem selbstsicheren Lächeln um den Mundwinkel antwortete Sascha „Die Wette gilt“. Er hatte nun zwei Wochen Zeit, Viola dazu zu bringen, mit ihm zu schlafen.

„Hey Viola, was machst du denn so heute nach der Schule?“ Doch Viola gab Sascha keine Antwort. Sie drehte sich um und stellte sich woanders hin. Aber Sascha ließ nicht locker und lief ihr hinterher. „Viola, ich will doch nur mit dir Eis essen gehen. Sag doch ja. - Es tut mir wirklich leid, dass ich so gemein zu dir war.“ Viola hatte ihm gar nicht erst zugehört. Sie ließ den jetzt völlig sprachlosen Sascha zurück, der im Gesicht seiner Freunde die Schadenfreude erblickte. „Na, wird wohl doch nichts?“ „Ihr werdet schon noch sehen.“

Nach der Schule geht Viola in der Stadt einkaufen. Als sie gerade aus einem Geschäft rauskommt, blickt sie genervt in das Gesicht von Sascha. „Was willst du denn schon wieder hier? Hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt?“ „Viola bitte. Hör mir zu- nur eine Minute.“ „OK, eine Minute.“ „Es ist nämlich so, dass ich wirklich gerne mit dir ausgehen würde- so ganz unverbindlich. Na, was ist?“ „Danke. Kein Interesse.“ Sie wollte gerade gehen, als er sie zärtlich festhält und ihr tief in die Augen blickt. “Bitte Viola“. Diese Bitte kann sie natürlich nicht abschlagen und da sie auch nur ein Mensch ist, der Gefühle hat, geht sie mit ihm Eis essen. Im Café haben die Beiden viel Spaß zusammen. Viola entdeckt, dass Sascha gar nicht so abgebrüht ist, wie er immer tut. Hinter seiner harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern mit einem sensiblen Herzen. „Sascha. Darf ich dich mal was fragen?“ Und nach einem Nicken „Warum bist du eigentlich so?“ „Wie meinst du das denn?“ „Na so, so verletzend- beleidigend- angeberisch- unsentimental und hart zu dir selbst?“ „Zu mir selbst? So bin ich doch nur zu anderen.“ „Du verstehst nicht, dass du dich selbst zerstörst. Was sind das für Freunde, die du hast? Es sind Würmer, die dir nur hinterher kriechen.“ „Ich muss jetzt gehen. Viola hier, das ist für das Eis. Wir sehen uns Morgen.“ Auf dem Heimweg denkt Sascha über das nach, was Viola gesagt hat. „Eigentlich ist sie ja total nett. Wieso ist mir das früher nie aufgefallen? Sie hat Witz, ist klug und charmant. Ganz anders als die anderen dummen Hühner in der Schule. Irgendwie hat sie Klasse. - Aber ich muss an meine Wette denken...“ Am nächsten Morgen rennt Simon aufgeregt auf seine Kumpels zu. Als er sieht, dass Sascha noch nicht da ist, teilt er seinen Freunden seinen Plan mit. Sie wollen die Treffen zwischen Viola und Sascha filmen. So können sie der ganzen Schule zeigen, auf was für einen Typen die intelligente Viola reingefallen ist.

Die Beiden verbringen zwei wunderschöne Wochen miteinander. Mit der Zeit hat Sascha seine Viola richtig ins Herz geschlossen. Jetzt ist im unbegreiflich, wie er jemals so gemein zu diesem wundervollen Menschen sein konnte. Als die Beiden sich erneut bei Sascha zu Hause treffen, gibt Viola ihm zu verstehen, dass diese Nacht ihnen gehören soll und sie mit ihm schlafen möchte. Doch Sascha blockt im letzten Moment ab. Er liebt sie wirklich und hat kein Interesse mehr an der Wette. Bevor er mit Viola schläft, möchte er das noch regeln. Sofort begibt er sich zu seinen Freunden und lässt die völlig verdutzte Viola allein im Bett zurück. „Hört mal zu, mein Standpunkt hat sich geändert. Ich wette nicht mehr. Denn ich habe mich in Viola verliebt.“ Aber seine Kumpels, besonders Simon, sind gegen diese Beziehung. Sie hecken einen teuflischen Plan aus, der die Zwei für immer trennen soll... Heute findet eine Party bei Amy statt. Zuerst wollte Viola dort nicht hin, doch sie ließ sich von Sascha dazu überreden. Die Stimmung auf der Party ist gut. Bis jetzt wurde Viola noch von keinem blöd angemacht. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie mit Sascha da war. Eng umschlungen tanzten die Beiden miteinander. Sie amüsierten sich, bis Amy Sascha zu sich bat. Er versprach Viola, dass er sofort zurückkommen werde; sagte es und verschwand. Überraschend tauchten plötzlich Saschas Freunde vor Viola auf. Sie sagen ihr, dass es etwas gäbe, dass sie ihr unbedingt zeigen müssten. Viola begibt sich mit ihnen in ein Zimmer. Dort holt Simon eine Videokamera heraus. Mit einem breiten Grinsen zeigt er ihr die Aufnahmen, auf denen sie mit Sascha zu sehen ist. Bei ihrer ersten gemeinsamen Nacht!!! Das war also der teuflische Plan gewesen, mit dem sie Sascha und Viola auseinanderbringen wollen. Völlig aufgelöst und den Tränen nahe rennt schaut Viola in Simons Gesicht. Ziellos und mit Tränen überströmt, läuft sie weg. „Er hat mich also nur benutzt. Und ich dachte, es wäre wahre Liebe“. Sascha hatte beobachtet, wie Viola fort gerannt war. Total ahnungslos und besorgt lief er zu seinen Freunden. Er brauchte sie gar nicht fragen, was los war, als er diese vor der laufenden Videokamera sitzen sah. und sie sich freudig in die Hände klatschten. „Seid ihr verrückt geworden? Was soll das? Oh- ich könnte euch...“ Wutentbrannt und besorgt lief er Viola hinterher. Als er sie vor sich den Bürgersteig entlang rennen sah, rief er ihren Namen. Viola dreht sich um, und als sie sieht, dass Sascha immer näher kommt, läuft sie schneller. Immer wieder wirft sie einen Blick zurück auf den rufenden Sascha, der schon fast bei ihr ist. In Panik läuft sie über die Straße- direkt in ein Auto rein! Sie wird circa 5 Meter weiter geschleudert, bis sie mitten auf der Straße landet. Der völlig bestürzte Sascha rennt zu ihr und kniet sich neben sie. Er fasst nach ihrer Hand, streichelt ihr liebevoll übers Gesicht. Ihm laufen Tränen über die Wangen. Völlig au8fgelöst schreit er den Autofahrer an, er solle einen Krankenwagen rufen. „Viola, es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich nicht wusste was sie vorhatten. Und es tut mir leid, dass ich es nicht verhindern konnte. Doch du musst mir glauben, dass mir das mit uns nicht leid tut. Ich liebe dich und das wird bis an mein Lebensende so bleiben.“ Doch es war schon zu spät. Mit einem lauten „Nein“ nahm er ihren leblosen Körper und drückte ihn fest an seine Brust. Er streicht über ihr Haar, küsst ein letztes Mal zärtlich ihre Wangen und ihren Mund.

„......sollen alle wissen, dass ich Viola liebe. Und ich werde sie ewig lieben. Sie war der tollste Mensch auf Erden und die, die sie beschimpft und gehänselt haben, sind nicht länger meine Freunde.“ Den Tränen nahe bricht Sascha am Grab seiner Liebsten zusammen. Simon hebt ihn auf, doch sogleich reißt sich Sascha wieder los. „Verschwinde! Verschwindet alle. Und wagt es ja nie wieder, mir unter die Augen zu kommen. Ihr versteht nichts von wahrer Liebe. Für euch war es nur ein Spiel- eine Wette. Aber dieses Spiel ging zu weit. Es hat zwei Leben gekostet. Das von Viola und meines.“ Ohne irgend jemanden noch eines Blickes zu würdigen, dreht Sascha sich um und verlässt den Friedhof. Seine Freunde sehen ihm traurig hinterher...

ENDE





by lisa

Re: !!!GEDICHT!!!

boaa..... die geschichten sind ur schön die eine ist zwar dann ein bissl klein geschrieben aber egal *lol*!

lisi





Re: !!!GEDICHT!!!

ja, die hab ich dann eh nochmal gschrieben!

lg lisa



by lisa

Re: !!!GEDICHT!!!

Hello.. ich bins die kathi .. i hab a geschichte für euch, das war mal a deutsch hausübung *g* vlt gfallts euch ja.

bussals...

 

Gedankenlos schlenderte ich durch  die Stadt, und beobachtete die vorbeigehenden Menschen. Viele waren auf dem Weg nach Hause, und man sah Ihnen die Anstrengung des Tages an, ein paar kleine Kinder kreischten um die Wette und ein junges Paar küsste sich zärtlich auf einer Bank. Sie schienen so glücklich, so sorglos und voller Lebenslust.

Und plötzlich, wie aus dem Nichts, tauchte er auf. Marc, mein Marc. Aber, das gibt’s doch nicht? „Marc, warte doch! Bitte, hier bin ich!“ Aber er reagierte nicht auf mein Rufen. Verzweifelt rannte ich ihm hinterher, verdammt, warum hört er mich denn nicht. Aber so schnell wie er aufgetaucht war, war er auch schon wieder verschwunden. Ich blieb stehen und rang nach Luft.

Ich musste mir dass, was eben passiert war, noch mal durch den Kopf gehen lassen. Das konnte doch nicht sein, mein Freund Marc war doch vor einem halben Jahr ums Leben gekommen, und jetzt geht er, ohne mich zu beachten, einfach an mir vorbei?

Marc war der wunderbarste Mensch, den ich kannte, Immer höflich und zuvorkommend, außerdem hatte er immer ein offenes Ohr für meine Probleme. Er war immer da für mich, und wir konnten uns auch ohne Worte verständigen. Er merkte, wenn es mir schlecht ging, auch wenn ich es nicht immer zu gab. Er nahm mich in seine Arme, ohne einen bestimmten Grund zu haben und er sagte mir jeden Tag dass ich das wichtigste sei, dass er habe. Er gab mir niemals das Gefühl, nicht die Einzige für ihn zu sein. Niemals hat er mich verletzt, er hat immer auf meine Gefühle Acht gegeben und hat nie an mir gezweifelt.

 Und jetzt ist er tot, und das durch meine Schuld. Er war auf dem Weg mich abzuholen, als ihm ein LKW in einer Kurve ins Auto krachte. Er hatte keine Chance und war auf der Stelle tot.

Nach seinem Tod verkroch ich mich wochenlang in meinem Zimmer. Ich weinte und wusste nicht mehr was ich tun sollte, einmal wollte ich mir sogar mein Leben nehmen. Ich habe viele Therapien gemacht, um zu akzeptieren was passiert war. Aber sogar noch heute habe ich große Schuldgefühle- ich bin Schuld das Marc nicht mehr lebt.

Jetzt war ich mir sicher, mich getäuscht zu haben, und ging weiter. Es war erst 14 Uhr, ich hatte also noch genügend Zeit, denn meine Freundin erwartete mich erst um 16 Uhr im Cafe.

Ich schlenderte durch die Stadt und sah mir einige Auslagen an. Plötzlich fiel mir eine silberne Uhr ins Auge. Sie hatte ein schlichtes Band und ein römisches Ziffernblatt. Es war dieselbe Uhr, die Marc immer getragen hatte. Ich blickte auf und sah wie sich sein Gesicht im Schaufenster spiegelte. Er trug seinen roten Lieblingspullover und lächelte mich an. „Genau wie früher“, dachte ich mir, „Der Glanz in seinen Augen ist nicht verschwunden“.

Ich wischte mir die Tränen weg, die ich nun nicht mehr unterdrücken konnte. Wieso muss mir so etwas passieren? Bin ich denn nicht schon genug bestraft worden?

Ich schloss meine Augen und drehte mich langsam um. Ich hatte Angst, sie wieder zu öffnen. Das was ich befürchtet hatte war eingetroffen, er war nicht mehr da.

Mein Magen fing an sich zu verkrampfen und meine Hände waren schweißnass. Da erblickte ich auf dem Boden einen kleinen zusammengefalteten weißen Zettel. Ich bückte mich und hob ihn auf. Langsam entfaltete ich ihn. Meinem Herzen versetzte es einen kleinen Stoß.

Es war Marcs Handschrift. Aber das gibt’s doch nicht, der Brief wurde heute geschrieben?

Mit zitternden Händen, begann ich ihn zu lesen. 

 

 

Sahra,

Weine nicht, wenn du mich liebst. Der Tod bedeutet nichts. Ich bin nur auf die andere Seite gegangen, und du bist nicht Schuld daran.

Ich bin ich. Du bist du. Das, was wir füreinander waren, wir sind es immer noch. Gib mir den Namen, den du mir immer gegeben hast. Sprich zu mir, wie du es immer getan hast. Verwenden keinen anderen Ton. Fahre fort über das zu lachen, worüber wir gemeinsam gelacht haben. Bete, lache, denke an mich.

Mein Name soll zu Hause ausgesprochen werden, wie er es immer wurde, ohne irgendeinen schwülstigen Ton, ohne eine Spur von Schatten. Das Leben bedeutet das, was es immer bedeutet hat. Es ist, was es immer gewesen ist. Der Faden ist nicht durchtrennt. Warum sollte ich außerhalb deines Blickes sein! Ich bin nicht fern, nur auf der anderen Seite des Weges. Du siehst, alles ist gut. Du wirst mein Herz wieder finden, du wirst geläuterte Zärtlichkeit wieder finden. Trockne deine Tränen, und weine nicht, wenn du mich liebst!

In ewiger Liebe, Marc

 

Ich faltete den Brief zusammen, und drückte ihn fest an mich. Ich war dankbar für den Brief.

Marc hat Recht, ich darf nicht ewig um ihn trauern. An diesem Tag beschloss ich, mein Leben zu ändern. Ich wurde viel aktiver, unternahm wieder mehr mit meinen Freunden und entdeckte das Leben neu. Es gibt so viel schöner auf dieser Erde, man muss nur die Augen offen halten und bereit sein für Neues. Auch wenn die Zeit den Schmerz nicht heilt, so macht sie ihn doch erträglicher.

Seit diesem Vorfall sind 2 Jahre vergangen, aber es gibt nicht einen Tag an dem ich nicht einmal an Marc gedacht habe!

 





Re: !!!GEDICHT!!!

die geschichte is uur traurig aber uur schön erzählt! du hast ein echtes talent fürs schreiben egal ob gedichte oder geschichten!!

lg lisa





by lisa