Virologen
In Tropeninstituten forschen sie an den gefährlichsten Viren unserer Zeit. Und lassen sich von Ebola oder Lassa nicht in die Knie zwingen. Sie stehen unter höchster Anspannung, denn viele Viren werden durch die Luft übertragen. Wehe, wenn der Schutzanzug ein Loch hat...
Bombenentschärfer
Auch hier sind es wieder die Hollywood-Filme, die uns das Berufsbild vermittelt haben, von dem wir sonst gar keine Ahnung hätten: der Bombenentschärfer. Langsam, eingepackt in einen dicken Schutzanzug, nähert sich der Entschärfer dem vermeintlichen Päckchen, während es um ihn herum totenstill wird und sich jeder die Frage stelt: ist es wirklich eine Bombe oder bloß ein liegengelassenes Päckchen? Die Antwort auf diese Frage kann zumindest das Leben des Entschärfers kosten.
Feuerwehrmann
Der ewige Lieblingsberuf des kleinen Fritz: "Wenn ich mal groß bin, werde ich Feuerwehrmann!" Wenn der wüsste. Spätestens seit dem Anschlag auf das World Trade Center ist allen klar: wenn irgendwo irgendetwas gefährliches passiert, müssen diese Jungs immer als erstes ran. Da kann selbst ein vermeintlich harmloser Brand in einem Einfamilienhaus zu Todesfalle werden.
Stuntmen
Einer der bewusst gefährlichsten Jobs der Welt ist der Beruf des Stuntmen. Selbst in Zeiten von Computereffekten müssen immernoch echte Menschen ran, wenn beispielsweise James Bond in schwindelerregender Höhe von einem Kran auf den anderen springen soll. Zwar werden die Profis, die sich für Hollywood-Stars in tödliche Gefahr begeben, gut bezahlt. Aber sie bleiben unbekannt, während der Star sich mit ihren Lorbeeren schmücken kann. Nicht nur ein gefährlicher, sondern auch noch ein undankbarer Job!
Bergarbeiter
Wer in Lateinamerika in einem Minenschacht arbeitet, hat für gewöhnlich keine besonders lange Lebensdauer. Im Schnitt 38 Jahre alt werden die sogenannten Mineros, die indigenen Minenarbeiter in den zahllosen Kupfer- und Goldminen. Schlechte bis gar keine Arbeitsschutzvorschriften, besonders schlechte Bezahlung (4 Dollar pro Tag!) und durch die giftigen, unterirdischen Gase immer in Todesgefahr. Wahrlich einer der furchtbarsten Jobs der Welt!
Stahlarbeiter
Hier ist Schwindelfreiheit gefragt: wenn in Taipeh jeden morgen die 2000 Arbeiter in ihren Bauaufzügen zu ihrem hundert Meter hohen Arbeitsplatz hinauffahren, machen sie wohl täglich in Gedanken ihr Testament. In schwindelerregender Höhe tonnenschwere Stahlträger für den höchsten Wolkenkratzer der Welt zu montieren, ist kein leichtes Unterfangen. Wer da nicht schwindelfrei ist, hat verloren ...