Bei Dakota Suite gilt das Prinzip "Leiser ist lauter". Soviel Intensität und Melancholie mit Klavierminiaturen, einem Hauch von Gitarre und leisen Streichern zu erreichen, gehört zu den großen Kunstwerken dieser Band... https://www.plattentests.de/rezi.php?show=4613
Dakota Suite machen, nun ja, sehr traurige Musik. Die meisten Stücke sind karg instrumentiert, mal durchweht sie ein dezentes Kammer-Pop-Flair (Pedal Steel, Streicher), getragen von einer mitunter Jazz atmenden Rhythmussektion und der zurückhaltenden Stimme von Chris Hooson. Nicht ohne Grund gilt Letzterer als größter Melancholiker seiner Heimatstadt Leeds. Waiting For The Dawn ist bereits das siebte Album von Dakota Suite, die Vorgänger heimsten viel Lob ein, vom Klang brechender Herzen (Rolling Stone) war die Rede, von spartanischen Soundbildern und sehr zarten Gemälden. Auch das 2007er Album ist ein bildgewaltiges, suggestives Werk. Waiting For The Dawn entstand in San Francisco, Nashville und Leeds und erscheint in einer limitierten Auflage mit einer DVD. Die Schweizer Dokumentarfilmer Benny Jaberg und Pascal Hofmann haben mit Wintersong einen Film über Hooson und die Musik seiner Band gedreht. Dazu gesellen sich noch 70 Minuten Bonusmaterial mit Interviews, Outtakes und Impressionen. www.indigo.de